Archiv der Kategorie: Bolivien

B wie Bolivien

Hallöle, mittlerweile sind wir „schon“ in Peru, genauergesagt in Cusco und wir sind Euch noch einen Beitrag vom schönen Bolivien schuldig…

Bolivien began für uns mit dem Grenzübertritt bei Puerto Quijarro und einem 3 Stündigen Bürokratie-marathon, um unser Auto durch den Zoll zu bekommen…da nehmens die Bolivianer ganz genau !!! Anschließend mussten wir alle Daten noch einmal bei der Polica transito angeben und „Bearbeitungsgebühr“ von 50 Bolivianos (5,5 €) bezahlen, welche direkt in den Geldbeutel des Beamten wanderten.Timo wurde noch im vorbeigehen von einem Strassenköter gebissen, da ganze Rudel im Polizeirevier rumgerannt sind. (Weil er aber Waden aus Stahl hat, konnte der Hund keinen Schaden anrichten und verlor vermutlich dabei einen Zahn).

Das nächste Highlight in den Ausläufern des Pantanalgebiets Boliviens fanden wir in Santiago de Chiquitos, einem kleinen Dörfchen mit Zugang zum Nationalpark Kaa Iya. Dort führt ein deutscher Biologe Namens Steffen seid knapp 20 Jahren ein gutes Restaurant mit einem Hostel,  indem wir eine Nacht blieben und eine heiße Dusche genossen. wpid-p1060605.jpgAm darauf folgenden Tag machten wir einen Ausflug zum Nationalpark, wobei wir ein 14 jähriges Mädchen als Guide anheuern mussten, die uns natürliche Steinbögen, Wasserfälle und Höhlen zeigte, die wir allein nie gefunden hätten.wpid-p1060585.jpg

 

Danach folgten wir weiter der Ruta 4 zu den nächsten großen Städten Santa Cruz , Cochabamba bis letztlich zur Hauptstadt La Paz, welche auf ca 3600m liegt. Es ist der höhste Regierungssitz der Erde und beschert vielen Besuchen welche auf dem höhstgelegenen Flughafen laden ordentlich Kopfschmerzen.

wpid-p1060833.jpg Die Stadt enzückt mit vielen engen aber auch steilen Gassen, in denen Händler Ihre Alpacakleidung günstig anbieten. (Bolivien ist sehr günsig zum reisen zb 20min Fahrt im Colectivobus 0,2 €) Die Besonderheit ist der zentral gelegene Hexenmarkt, welcher getrocknete Lamaföten anbietet und skurielle Pülverchen.

Lamaföten werden unter Häusern vergraben  ...soll Glück bringen!

Lamaföten werden unter Häusern vergraben
…soll Glück bringen!

Im Hintergrund der Illimani

Im Hintergrund der Illimani

Auch der Adrenalinpegel kann hier hochgehalten werden, so durfte ich einen ganzen Tag mit einer 400er Vollcrossmaschine und einem persönlichen Guide bis zu der Eis/Schneegrenze des 6.439m hohen Illimani crossen.

Die steinigen Pfade welche wir den Berg hoch und runter fuhren waren abschüßig und steil.Mein Guide legte ein ziemliches Tempo vor , leider stürzte er und verletzte sich am Knie und Sprunggelenk, so dass wir danach leider etwas langsamer fahren mußten.

Alles in allem aber ein geiler Tag.

Honda 400qcm

Honda 400qcm

Ciao Brasil

Ciao Brasil

 

 

 

 

 

 

Dann muß man natürlich noch die 7:1 Brasilien-klatsche erwähnen, welche wir in einer Bar in la Paz mit vielen anderen Deutschen feuchtfröhlig feierten.

Eines der Bierchen muß jedoch schlecht gewesen sein, denn wir hatten am nächsten Tag einen ordentlichen Schädel. Und wie’s immer so ist , mußten wir auch noch um 05:00 Uhr aufstehen, da wir auf der Ruta de la muerte downhillen wollten.

Ghostride-Abfahrt im Oberenteil der Stecke

Ghostride-Abfahrt im Oberenteil der Stecke

Schlammverschmierte Anna nach der Abfahrt

Schlammverschmierte Anna nach der Abfahrt

 

 

 

Allerdings wurden wir mit einer aufregenden 65km Abfahrt von 4650 Höhenmetern (Altiplano) auf 1200m bis in den Regenwald entlohnt und fielen abends wie Tod ins Bett.

Curva del Diablo-200m in die Tiefe. hat schon einigen LKWfahrern das Leben gekostet

Curva del Diablo-200m in die Tiefe. hat schon einigen LKWfahrern das Leben gekostet

Ergänzend muss man noch erwähnen, dass die 3 Std Busfahrt zurück der gefählichte Teil des Ausflugs war.

Valle de la Luna-La Paz

Valle de la Luna-La Paz

 

Anschließend machten wir uns auf zum Titicacasee, wo wir noch 3 Tage an der sonnigen Copacabana verbrachten, bevor wir die Grenze zu Peru passierten.