Nordthailand

Wider allen Warnungen man könne die Grenze (Laos/Thailand) nicht mit ausländischen Motorrädern überqueren, haben wir es in den Norden Thailands geschafft.Wir genossen noch einmal den kurvigen Norden und entschlossen uns in Chiang Mai unsere Bikes weiter zu verschachern, weswegen wir sämtliche Hostels mit Verkaufsanzeigen für unsere Kisten plakatierten.
Leider meldeten sich nur wenig Leute und wir entschieden, der Sache etwas Zeit zu gewähren und derweilen unsere Reisebekanntschaft Boris in Pharo zu besuchen.
Boris traffen wir in Luang Namtan in Laos und verstanden uns auf Anhieb mit dem 50 jährigen Ex-Ostberliner. Er lebt seit 15 Jahren in Thailand und hat die einzige Pferdefarm im Land.

Unser Freund Boris mit seiner netten Frau Mila und Nora und Cara

Unser Freund Boris mit seiner netten Frau Mila, Nora und Cara

( www.thaihorsefarm.com )
Wir planten lediglich eine Übernachtung bei Boris und blieben letzten Endes eine Woche. Boris verwöhnte uns mit echtem deutschen Brot, Rollmops, geiler Leberwurst und zauberte sogar Blutwurst auf den Tisch-so dass uns jetzt noch der Zahn tropft wenn wir daran denken.Im Gegenzug schippten wir ein bißchen Pferdeäpfel und halfen hier und da. Anna begleitete als deutsch-englisch Übersetzerin eine 4Tägige Reittour zu den indigenen Lahu-dörfern in den Bergen…

In der Lahu-hütte

In der Lahu-hütte

2 tolle Frauen...Anna und Nora

2 tolle Frauen…Anna und Nora

…..während Boris und ich Verpflegung einkauften und diese ausfuhren.
Zwischenzeitlich mietete ich mir ne 250cc KLX Enduro und crosste durch die herrlich matschige Bergwelt Pharos.

;)

😉 …ich glaube nur fliegen ist schöner!

Abends trafen wir uns dann alle wieder in den Lahu-dörfern zum gemeinsamen traditionellen Abendessen. Am 3 Tag tat sich für mich dann die einmalige Gelegenheit auf mit den Lahus zum jagen zu gehen.

Aufbruch zur 2 tägigen Buschrattenjagd...mit Musketen zum Hallali

Aufbruch zur 2 tägigen Buschrattenjagd…mit Musketen zum Hallali

Boris bequatsche die beiden Jäger und ich kam somit in den Genuß 2 ganze Tage und eine Nacht im Hochland-Dschungel fern der Zivilisation Buschratten und Vögel zu jagen.

Unsere Bananenblätter-Unterkunft für die Nacht.

Unsere Bananenblätter-Unterkunft für die Nacht.

Ratteneintopf (Eingeweide werden mit gekocht) un die Lahus schmatzten

Ratteneintopf (Eingeweide werden mit gekocht) und die Lahus schmatzten

Wir hatten eine großartige Woche mit Boris und seiner tollen Familie und mussten uns quasi frei kämpfen, da man uns nicht mehr gehen lassen wollte. Aber eins ist sicher irgendwann wollen wir wieder kommen.

Lina und ihr Knuddelhuhn

Lina und ihr Knuddelhuhn

Letztlich sind auch die Motorräder verkauft und wir wieder an öffentliche Verkehrsmittel gebunden, doch denken wir gerne an die schönen 2 Monate auf unseren Feuerstühlen zurück.
Bilder sagen bekanntlich mehr als Tausend Worte und ein Video mehr als tausend Bilder, deshalb hier ein beinhartes Video von 2 beinharten Typen :  zum Video


 

Chaos in Laos

Laut Maps nur 30min – doch nach reellen 2,5 Stunden katastrophaler „Strassen“ Verhältnissen passieren wir die Grenzstation „Na Meo“ und betreten zum ersten mal Lao-Land.

Ohne Worte

Ohne Worte

Unsere Feuerstühle kosten uns jeweils 25$ , dann dürfen auch sie einreisen.
Nach erhalten des Einreisestempels werden wir direkt vom laotischen Monsunregen willkommen geheißen…. aber wir sind ja nich aus Zucker.
Am selben Abend erreichen wir noch in der Dämmerung die Kleinstadt Vieng Xai (tropfnass).
Über Laos wussten wir gerade mal wo es sich befindet aber das sollte sich am nächsten Tag ändern.
Zufällig landeten wir direkt in der „Geburtsstätte“ Laos und genossen eine beeindruckende Führung, durch die nicht allzu alte und traurige Geschichte des Landes.

Hier quasi der gleiche Werdegang wie im Nachbarland Vietnam,  erging es Laos ähnlich : Franzosen…Kolonie Indochina…Franzosen weg – aber nun wird es Interessant!!:

Laos wurde als unabhängiges Land anerkannt, da begannen im Jahr 1964 US-Bomber (ohne jegliche Kriegserklärung) den Nordosten und das gesamte Gebiet entlang des Grenzverlaufs zu Vietnam zu bombardieren.
Dafür gab es zwei Gründe: zum einen wollte man den Nachschubweg (Ho chi Minh Pfad) der Viet Cong zerstören -das Wegenetz kreuz und quer beider Länder.
Und zweitens: die kommunistisch motivierte Pathet Lao Bewegung im Nordosten zerstören, die ein unabhängig kommunistisches Lao anstrebten.(nachvollziehbar, nach Jahren französischer Knechtschaft)

Der Kopf der Pathet Lao und späterer Präsident  Phomvihane operierte versteckt 9 Jahre lang in einer der zahllosen Höhlen bei Vieng Xai zum Schutz vor den US Bomben.

Eine der Vieng Xai Höhlen

Eine der Vieng Xai Höhlen

Im Gegensatz zu Vietnam in dem nur militärische Ziele im Fokus des US-Bombardements standen, wurden in Laos zudem zivile Einrichtungen, inklusive der Bevölkerung ins Ziel genommen.
Die Menschen wussten nicht einmal warum sie plötzlich bombardiert wurden und flohen ebenfalls in Höhlen und lebten fast ein Jahrzehnt „unter Tage“.
Nichts vor den Höhlen durfte auf menschliches Leben hindeuten, alle Tiere welche weißes Fell oder Gefieder hatten, mussten getötet werden (zB Hühner mit weißem Gefieder), da die Piloten sonst die Höhle unter Beschuss nahmen, falls Sie sie entdeckten.
Wir besuchten eine Höhle deren Eingang durch vorige Bombenexplosionen freigelegt wurde (Büsche und Bäume verdeckten zuvor den Eingang).Als die Piloten die Höhle ausmachten, in der sich 376 Kinder und Kranke befanden, schossen Sie eine ferngelenkte Rakete in die “ Lazarett-höhle“ ….natürlich starben alle.

Hier flog am 24 November 1968 die US-Rakette rein und tötete 376 Kinder und Kranke

Hier flog am 24 November 1968 die US-Rakette rein und tötete 376 Kinder und Kranke

Bittere Fakten: von 1964 bis 1973 warfen die USA knapp 2,5 Millionen Tonnen Bomben in 580 000 Flügen ab (275 Millionen Streubomben ).
Nimmt man die Anzahl über den Zeitraum wurde über Laos in 9 Jahren durchschnittlich alle 8min eine Bombe abgeworfen.
Teilweise waren die Bomben für Vietnam bestimmt, aber da aufgrund schlechter Sicht o.ä das geplante Ziel nicht ausgemacht werden konnte, flogen die Piloten zurück, und da es zu gefährlich war mit der Bombe zu landen, wurde Sie einfach über Laos abgeworfen.

Einer der unzähligen US-Bombenkrater

Einer der unzähligen US-Bombenkrater

30% der Bomben sind Blindgänger und die töten noch heute Reisbauern und spielende Kinder (manche der Splitterbombletts sind tennisballgroß, schön gelb und grün).Geschätzte 75 Millionen Blindgänger gibt es zum jetzigen Zeitpunkt.
Laos ist das am schwerst bombardierteste Land der Welt!!!

Blindgänger-deko in manchen Dörfern sahen wir die Dinger als Schulglocke

Blindgänger-deko in manchen Dörfern sahen wir die Dinger als Schulglocke

Wir machten uns wieder auf um nach Ponsavan zu fahren, unterwegs sollte es heiße Quellen geben welche wir besuchen wollten.
Als wir ankamen versuchten wir den genauen Ort der Quellen raus zu finden aber keiner verstand was wir wollten. Durch Zufall trafen wir die einzige Person im Kaff die Englisch sprach -den ansässigen Englischlehrer. Er meinte, er bringe uns zu den Quellen wenn wir ein Bier mit ihm trinken und am nächsten Tag seine Schule besuchen, so dass seine Schüler mal die Gelegenheit bekommen mit Fremden zu sprechen und das gelernte anwenden können- außerdem wisse er wo wir günstig schlafen könnten. Also abgemacht Bier, Quellen dann Schulbesuch.Die Quellen waren allerdings so heiß das man nicht rein konnte.
Als wir dann am nächsten morgen um 08:00 in der Schule antanzten, um unser Versprechen einzulösen, packte er aus…. wir sollen nicht nur ein bisschen mit den Schülern im Pausengespräch quatschen… nee, wir wurden aufgeteilt, um in den verschiedenen Klassen 1,5 Stunden Englisch zu unterrichten.
Aber nun hatte er uns, also standen wir jeweils vor vierzig 10-18 Jährigen und gaben alles.

Anna und ihre Klasse

Anna und ihre Klasse

Anschließend wurden uns noch eine Hölle gezeigt -quasi als Gegenleistung und dann düsten wir auch wieder weiter.
Weiter Richtung Ponsavan und Luang Prabang und Richtung Thailändische Grenze.

Beim ersten Sonnlicht kamen die "bettel Mönche" von Luaprabang

Beim ersten Sonnlicht kamen die „bettel Mönche“ von Luaprabang

Den trafen wir unterwegs...und Anna und er wurden dicke Freunde

Den trafen wir unterwegs…und Anna und er wurden dicke Freunde

Kurzer Badespass...ne minute später kam ein Truck und das Schwimmbad hatte kein Wasser mehr.

Kurzer Badespass…ne minute später kam ein Truck und das Schwimmbad hatte kein Wasser mehr.

1000 von Steinkrügen entstanden ungefähr 300 v CH. Keiner weiß wofür sie gemacht worden

1000 von Steinkrügen entstanden ungefähr 300 v CH. Keiner weiß wofür sie gemacht worden

Alles was kreucht und gleicht soll super heilend sein...wir bleiben skeptisch

Alles was kreucht und fleucht soll super heilend sein…wir bleiben skeptisch

Anna war bummeln in der Stadt und ich rockte den Laotischen Dschungel

Anna war bummeln in der Stadt und ich rockte den Laotischen Dschungel

Das erstmals das wir einen Skolopender sehen....wohl auch gesund

Das erstmals das wir einen Skolopender sehen….wohl auch gesund

Vietnam und wie alles kam wie’s nun ist

So nu gibt’s etwas Geschichte für Fortgeschrittene – in deutschen Klassenzimmer reduziert sich Geschichte ja leider nur auf Weimarer Republik und 2ter Weltkrieg.
Vietnam hat auch so einiges brisantes zu bieten!!!
Wir beginnen 1862 (die komplexen Dynastien davor lassen wir mal schön weg).
Also , 1862 krallten sich die Franzosen das Land und schöpften nach bewertem kolonial System ordentlich ab (Lokale Führer bleiben, müssen jedoch Abgaben leisten und die frz. Interessen durchsetzen). Vietnam, Kambotcha, Laos waren zusammen gefasst Indochina.Thailand nicht, denn da bekamen die Franzmänner auf den Sack und Thailand blieb unabhängig. Die Kolonie Indochina hielt bis 1941, denn in Europa unterlag das französische Mutterland plötzlich dem dritten Reich und Paris war zur offenen Stadt erklärt worden.
Die Nazis erlaubten ihrem Verbündeten Japan ab sofort Vietnam militärisch zu nutzen. Die Vietnamesen jedoch nutzten die französische Betäubtheit und lehnten sich gegen die  bestehenden Herren auf. Diese Revolte wurde unter der Führung Ho Chi Minh zusammen gefasst und nannte sich ab sofort Viet Minh und Vietnam wurde somit unabhängig. Die Japaner besetzten 1945 Vietnam, kapitulierten jedoch im selben Jahr (Hiroshima\Nagasaki).
Nun sah Frankreich nach Beendigung des 2.WK die Chance die verlorenen Gebiete Indochinas wieder einzuheimsen. Also landeten frz. Truppen in Saigon und versuchten den Norden Vietnams freizukämpfen, doch die Minh’s waren hart und 1954 wurden die Franzosen in der Schlacht um Dien Bien Phu geschlagen und endgültig aus dem Land gekickt. Dieser Akt nannte sich der erste Indochinakrieg und anschließend teilte sich Vietnam in Nord und Südvietnam.
Der Norden stand unter Einfluss von Russland und dem kommunistischen China, im Süden waren die Amis am werkeln (es war ja auch kalter Krieg).
Als 1960 Nordvietnam mehr und mehr Druck auf die bröckelnde Regierung des Antikommunistischen Südens ausübte und ein gemeinsames kommunistisches Vietnam absehbar war, griffen die Amerikaner ein. Sie unterstützten die Südvietnamesischen Truppen und bombardierten den Norden des Landes. Die Russen unterstützten die Viet Minh (oder auch Viet Cong genannt) mit Waffen. So begann der „Vietnamkrieg“, den die Vietnamesen im übrigen den amerikanischen Krieg nennen.
Die USA setzten 550 000 Mann ein und wurden von 6 Staaten unterstützt -Eine Gesamttruppenstärke von knapp 1600 000 Mann gegen ca.300 000 Viet Minh und 170 000 chinesische Unterstützer.
Um die Logistik bzw. die Versorgungswege des Viet Cong zu zerstören, wurde der Ho chi Minh Pfad bombardiert. Da dieser in der Berglandschaft nahe der Grenze zu Kambodscha und Laos verläuft, wurde der Krieg auch in diese Länder getragen .Aber dazu bald mehr!!
Die Versorgungswege konnten jedenfalls nicht abgeschnitten werden und nach der berühmten TED offensive bei der ganze Stadtteile Saigons von Nordvietnamesichen Truppen eingenommen wurden, zogen die Amerikaner später ab und stoppten die Bombardierungen. All die Bomben, die zahlenmäßige und technische Überlegenheit war nutzlos- denn ein Jahr später, 1975 nahm der Vietcong ganz Südvietnam ein und vereinigte Vietnam als kommunistisches Land wieder.
Insgesamt starben 5,1 Millionen Vietnamesen. Blindgänger, Napalm und Agent Orange  haben das Land und Leute bis heute  gezeichnet.

An dieser Stelle besteht Anna noch auf ein paar Fotos von uns:

Easy rider Timo

Easy rider Timo

Reisfelder überall

Reisfelder überall

Rund um den Ort Nihm Bihn gabs viel zu sehen, unter anderem einen großen Buddha und die Bai Dihn Pagode.

Rund um den Ort Nihm Bihn gabs viel zu sehen, unter anderem einen großen Buddha und die Bai Dihn Pagode.

Bai Dihn Pagode

Bai Dihn Pagode

Anna und die Buddhas

Anna und die Buddhas

Auf dem Weg zur laotischen Grenze

Auf dem Weg zur laotischen Grenze

bei eine r kleinen Rastpause trafen wir auf diesen netten Herren, der uns Schnaps mit eingelegten Schlangen und sogar Vögeln (inklusive Federn) anbieten wollte. (Siehe im Hintergrund die Gefässe)

bei eine r kleinen Rastpause trafen wir auf diesen netten Herren, der uns Schnaps mit eingelegten Schlangen und sogar Vögeln (inklusive Federn) anbieten wollte. (Siehe im Hintergrund die Gefässe)

Auch ein Büffel hat sich eine Wäsche verdient

Auch ein Büffel hat sich eine Wäsche verdient

Tschüss Vietnam, Hallo Laos! Grenzübergang trotz Mopeds ohne Probleme überquert!

Tschüss Vietnam, Hallo Laos! Grenzübergang trotz Mopeds ohne Probleme überquert!

Kurze Zwischenmeldung

Hallöle…
Sind nun 100km vor Hanoi. Wir folgten mit unseren Mopeds dem atemberaubenden Ho chi Minh trail – da wir uns mit einer Tagesetappe etwas mit der Zeit, welche wir benötigen verkalkulierten, kamen wir in die Nacht. Nachtfahrten wollten wir eigentlich aufgrund unserer „bescheidenen“ Scheinwerfer vermeiden, aber Motels gab es keine.
Also, es gab schon eins aber der Besitzer wollte 2€ mehr als der übliche Preis und wir hatten nur noch 2Std mehr zu fahren (außerdem kann man hier für 2€ essen)….also ließen wir den „Halsabschneider“ hinter uns und suchten weiter.
Die erste dreiviertel Stunde im dunkeln fuhren wir entlang dem Auto-und LKW freien Trail. Ich vorne, Anna fuhr hinter mir versetzt. Als wir eine Brücke überfuhren, wurde ich kurz von einem Haus geblendet. Als sich meine Augen wieder an die Dunkelheit gewöhnten, sah ich einen Wasserbüffel 10m vor mir quer auf der Brücke stehen. Ausweichen war nicht, er stand über die ganze Spur. Meine „Super“ Trommelbremsen bis zum Anschlag gezogen krachte ich  dann mit knapp 30 Sachen in den bescheuerten Büffel und knutschte seinen Wanzt.
Die Auswirkung im Ziel (Büffel) war quasi nicht vorhanden,….bei mir allerdings schon! Knie am Lenker,Gesicht im Büffel und Scheinwerfer,Blinker und Tacho zerbröselt und nachdem meine Geschwindigkeit nunmehr 0km\h betrug, kippte ich dann wie im Comic links weg (dabei wurde zu guter Letzt die Fussraste verbogen).
Gut 2€ gespart zu haben !!!
Danach musste ich erstmal den Scheinwerfer aus der Gabel holen, um überhaupt den Lenker wieder einschlagen zu können.
Anna war total zittrig und nun kamen ein paar
neugierige Dorfbewohner und der Arsch der sein Büffel nachts auf der Brücke rumstehn hat lassen, und halfen uns mein Zeug einzusammeln. Dabei fanden sie unseren mobilen Ladeakku (war am Lenker befestigt), welchen Sie dann schön verschwinden ließen und natürlich nie gesehen haben.
Seis drum, (nochmal gut 2€ gesparrt zu haben) um nachts 10 Uhr waren wir dann endlich am Ziel. Ausser dicke Knie und Stress war aber nichts. Der Büffel war von allem recht unbeeindruckt (oder er stand unter Schock;)

Bubalus arnee, oder der gemeine Wasserbüffel- ist wirklich gemein wenn er unbeleuchtet

Bubalus arnee-oder der gemeine Wasserbüffel- ist wirklich gemein, wenn er unbeleuchtet mit über einer halben Tonne Gewicht nachts auf der Strasse steht

Good morning Vietnam

Hallo an Euch alle,

es gibt Neuigkeiten aus Asien. Wir sind endlich wieder autark unterwegs. Ab sofort sind wir abseits der Hauptstrassen zu finden und erkunden das Vietnam fernab der Busrouten.
Den Vorsatz Motorräder oder ein Tuktuk zu kaufen setzten wir bereits am zweiten Tag nach unserer Ankunft in Saigon um und sind nun stolze Besitzer zweier Honda Win Motorräder.

Während unser Freunde mehr und mehr Nachwuchs kriegen ...präsentieren wir unsere 2Babies

Während unser Freunde mehr und mehr Nachwuchs kriegen …präsentieren wir unsere 2Babies

Naja – Nennen wir es lieber Kleinkraftrad statt Motorrad, denn Sie haben nur süsse 100cc , und Hondas sind es auch nicht wirklich, denn quasi alles an unseren Bikes ist kopiert aus China.
Aber rocken tut“s trotzdem!!

..oh man, die gibts auch hier...PS: nach 2 Jahren bin ich Punkte frei in Flensburg ;)

..oh man, die gibts auch hier…PS: nach 2 Jahren bin ich Punkte frei in Flensburg 😉

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Nachdem wir den Wahnsinn Saigons hinter uns gelassen haben,  gings entlang der Südküste und nach einigen Kilometern ab in die Berge.
Traumhafte Kulissen gepaart mit haufenweise Kurven vermitteln uns das Moped-erlebnis erster Klasse.

Einfach Klasse hier..

Einfach Klasse hier..

Die beiden kleinen 4-takter knattern behände die Berge rauf und runter – weniger Kubikzentimeter wären absoluter  Spassverlust, denn mit uns, den Rucksäcken und der Steigung sind die kleinen Motoren nur unweit ihrer Belastungsgrenze entfernt.
Wartungsintensiv sind die Win-Imitate natürlich auch, alle 500km Ölwechsel, ständiges kontrollieren der Kettenspannung, Schrauben, Vergaser-abstimmung bedingt durch die ständig wechselnden Luftdrücke…

"Werkstatt" Besuch Highlight für das Dorf

„Werkstatt“ Besuch Highlight für das Dorf

Aber ich schraube gern, doch ein paar Werkstattaufenthalte ließen sich nicht vermeiden: Anna’s geplatzer Reifen (neuer Mantel+Schlauch) und ein neuer Vergaser und neues Gabel-öl  schlagen mit gerademal 30€ zubuche (Arbeit inklusive)

Banana-Joe auf dem Weg nach Hause

Banana-Joe auf dem Weg nach Hause

Die Vietnamesen sind super freundliche Menschen und lachen viel und herzlich. Einziges Manko bislang ist aus unserer Sicht das Essen…Anna nennt es Vietnam-diät ….denn wirklich lecker haben wir bisher nicht gespeist.

Das obligatorische Gruppenfoto bei einem Trinkstopp...es scheint als kommen hier wenig "Langnasen" vorbei

Das obligatorische Gruppenfoto bei einem Trinkstopp…es scheint als kommen hier wenig „Langnasen“ vorbei

Momentan haben wir die Halbzeit unseres Vietnam-Visas erreicht und befinden uns in „Hoi An“.Nahe dieser Hafenstadt besuchten wir eine Ruine aus dem Champa-Reich, leider wurden Teile davon im Vietnamkrieg von den Amis bombardiert.

Die My Son-ruine mitten im Dschungel...eine Kulisse fü Indiana-Jones

Die My Son-ruine mitten im Dschungel…eine Kulisse fü Indiana-Jones

Diese Ruinen sind Überbleibsel der Cham kultur, welche im 2 oder 3 Jahrhundert hier in Zental-vietnam und Kambodgia  lebten.Damals war es eine Hinduistische Kultur...heutige chams sind zu 80% Muslime

Diese Ruinen sind Überbleibsel der Cham Kultur, welche im 2 oder 3 Jahrhundert hier in Zental-Vietnam und Kambodgia lebten.Damals war es eine hinduistische Kultur…heutige Chams sind zu 80% Muslime

Ab jetzt wird der vielversprechende Norden unsicher gemacht…dort soll es wohl auch sehr schön sein.

Biker-Anna rockt Vietnam

Biker-Anna rockt Vietnam

Reisbauren bei Ko-Tum

Reisbauren bei Ko-Tum

Noch erwähnen sollte man die Hitze die hier stellenweise vorherrscht, denn als ich gestern vom Motorrad stieg, bin ich im Teer festgeklebt (…und Nein, es war nicht frisch geteert…)

Eine Bullenhitze...was machen die richtig, was wir falsch machen!?

Eine Bullenhitze…was machen die richtig, was wir falsch machen!?

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Malaysia

Nach unserer Flucht aus dem bösen Stadtstaat Singapur sind wir nun in Malaysia. Malaysia war ursprünglich nicht auf unserer Länderliste geplant, aber es war nunmal der günstigste Weg nach Vietnam- deshalb bleiben wir eine Woche in Malaysia.

Da wir dieses Mal nicht soviel Zeit haben, um hinter alle Ecken zu schauen, entscheiden wir uns 4 Tage auf der Insel Tioman am südwestlichen Zipfel des Landes zu verbringen und ein bisschen die Unterwasserwelt des südchinesischen Meeres zu erkunden.

Barracuda schwarm

Barracuda schwarm

….leider müssen wir uns für die schlechte Qualität der Tauchfotos entschuldigen …die GoPro is nun mal keine echte GoPro und dazu kommt der nervige Kratzer in der Bildmitte, der alles unscharf macht…

das staerkste Schlangengift ueberhaupt-eine plattschwanz Natter (Seeschlange)

das stärkste Schlangengift überhaupt- eine scharz-weis gebänderte plattschwanz Natter (Seeschlange)

Der Annafisch

Der Annafisch- meist Ungiftig

Wir übernachten in einer kleinen Hütte unweit vom Strand entfernt und tagsüber tauchen wir ab. Mit uns am Start sind noch 2 nette Rheinländer, mit denen wir die Tauchpausen beim Käffchen verbringen und abends das ein oder andere (steuerfreie) Bierchen schlürfen.
Viel zu schnell vergeht die Zeit und wir müssen uns von Tioman und unseren zwei Tauchbuddies verabschieden, um mit dem Bus nach Kuala Lumpur zu gurken.

kleine Muraene

kleine Muräne

grosser Barracuda (ca 1,20m)

grosser Barracuda (ca 1,20m)

Unterwasserschnecke

Unterwasserschnecke

Blaupunktrochen

Blaupunktrochen

Kuala Lumpur (=schlammige Flussmuendung) ist die Hauptstadt Malaysias und kultureller sowie wirtschaftlicher Dreh und Angelpunkt des Landes, es gilt ökonomisch und politisch als eines der stabilsten Länder Südostasiens. Wir hatten nicht damit gerechnet das es hier so modern und sauber vor sich geht.

mit 451m die groessten Zwillingstuerme der Welt

mit 451m die groessten Zwillingstuerme der Welt

Die Petronas towers sind das Wahrzeichen der Stadt und der Hauptsitz des gleichnamigen Ölmultikonzerns Malaysias. Im Inneren (Erdgeschoss) befindet sich eines der grössten Einkaufzentren das Suria KLCCwpid-p1130524.jpg

Wir stromerten einen vollen Tag durch diese schöne Stadt und besuchten das Goldene Dreieck und Chinatown (auf den Petronas Towers waren wir leider nicht…20 Euro pro Person …zu teuer). Insgesamt war es eine schöne Woche in Malaysia und am nächsten Tag mussten wir auch schon wieder los, um unseren Flug nach Ho chi Minh zu bekommen.

Wer braucht schon Singapur??Oder die Macht des kleinen Mannes!

Die große Vorfreude auf Singapur wurde 10 Minuten nach Ankunft am Flughafen drastisch gedämpft. Direkt nach Empfang unseres Gepäcks, trat mein Ärgernis in Form eines  pumeligen,1,70 großen, schweinsgesichtigen Zollbeamten vor mich.
Er deutete auf meine eingewickelte Harpune (welche bisher meist als Regenschirm durch ging) und lies sie röngten. Da ich damit schon 13 Grenzen und 5 Flughäfen passiert habe, war ich bis dato recht gelassen.
Er palaverte mit seinem Kollegen und wandte sich dann an mich: …bla bla …forbidden item… bla bla …Please, follow me!
Ganz aufgeregt wackelte er in Richtung eines Raumes und fragte Anna auch noch, ob sie auch ähnliches bzw. Messer bei sich trägt. (hatte den Hals wohl noch nicht voll genug)
Wie ein Hund der gerade das Stöckchen im Wald gefunden hat und schwanzwedelnd vor sein Herrchen legt, legte er meine Speargun seinem Supervisor vor und wartete auf sein „gut gemacht“.
An der Stelle wußte ich auch schon, dass das Ding wohl weg ist. Das wir im Anschluss bzw am nächsten Tag mit dem Bus weiter nach Malaysia wollten nützte natürlich nicht viel.
Ganz eifrig und geschäftig machte er sich dann an den Papierkram- an der Stelle hatte er wahrscheinlich schon eine kleine Erektion.
Wir saßen auf dem Büsser-Stuhl und mussten knapp eine Stunde warten , wobei mir mehr und mehr der Kamm anschwoll.
Als die Wurst dann endlich mit seinen 2 getippten Zetteln angetanzt kam, um ganz wichtig und feierlich zu verkünden, dass diese „Waffe“ nun konfisziert sei und die Bullen gleich kommen- muss er wohl auch gekommen sein.
In dem Moment hätte ich ein Finger dafür gegeben irgendwo allein mit Ihm zu sein, um Ihm sein süffisant, selbstgeregtes Grinsen aus dem Gesicht zu prügeln.
Die Gesetzeshüter Singapurs nahmen dann meine gute alte Harpune mit, nachdem ich sie noch selbst zur Unbrauchbarkeit verbog, damit ich auch sicher der letzte bleibe, der diese „Waffe“ benutzt hat. Das ganze Theater dauerte insgesamt 2 Std

Die Idee mit Anna schön einen „Singapur Sling“ auf dem Dachgarten des „Marina Bay Sands“ zu schlürfen und die Nachtszenerie der Großstadt zu genießen, war damit auch dahin. Mal abgesehen davon sind die in Singapur sowieso nicht ganz dicht : 1Nacht im Hostal 25-40€, und Eintrittspreise bei denen einem schlecht werden kann. Der freie Verkauf von Kaugummi ist verboten und auf Rauchen außerhalb zugewiesenen Raucherzonen steht 800€ Strafe.

Außer dem affigen Prollresort mit Pool auf dem Dach und einem Botanischen Garten hat Singapur ohnehin recht wenig zu bieten. Singapur hat uns nicht verdient … und Singapur hat auch kein Foto verdient! Falls ich jemals wieder kommen sollte, dann nur mit einem direkten Anschlussflug.

Phillippinen

Wir steigen aus dem Flugzeug und werden förmlich von einem Hammer aus 80% Luftfeuchte und 37° getroffen. Ade kaltes Japan und Willkommen in Manila.
Eine der schmutzigsten Städte auf unserer Reise… zumindest das Viertel welches wir uns wieder ausgesucht haben.
Wir planen unseren 3 Wochen Trip durch die Inselgruppen, besorgen uns noch ein Visa für Vietnam und dann raus aus dieser nach Abfall und Autoabgasen stinkenden Hauptstadt.
Unsere erste Provinz heißt Palawan auf der wir den längsten unterirdischen Fluss der Erde besuchen und bei El Nido Lagunen und wunderschöne, wenn auch nicht ganz einsame Strände beim Inselhopping erkunden.

Tombraider oder Jane?

Tombraider oder Jane?

Eingang zum Unterwasser Fluss

Eingang zum Unterwasser Fluss

So geht Insel hopping

So geht Insel hopping

Sonnenuntergang und Farbexplosion

Sonnenuntergang und Farbexplosion

Die zahllosen Inseln der Philippinen lassen sich mit Flugzeug oder kleinen Fährbooten erreichen von denen das ein oder andere auch schon mal absäuft.

Die Fähre

Die Fähre

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Von El Nido aus fuhren wir also 9Std zu einem Tauchgebiet aller erster Sahne- die Insel Coron. Hier liegen um die 20 gesunkene Japanische Kriegsschiffe welche 1945 von den Amerikanern versenkt worden sind.

Und hier wohnt auch Nemo

Und hier wohnt auch Nemo

Fünf dieser Wracks erkundeten wir an 2 fantastischen Tauchtagen. Wir schoben uns durch enge Lücken ,zwischen alten Ölfassern hindurch und fanden sogar einen Unterkiefer und einen Oberschenkelknochen eines der Besatzungsmitglieder (bzw er wurde uns gezeigt).

Borakay-beach

Borakay-beach

Die Partyinsel Borakay ließ sich auf Grund ihrer Lage nicht vermeiden und so legten wir auch hier noch einen Zwischenstopp ein. Anna wollte unbedingt einem sonntäglichen Hahnenkampf beiwohnen und so machten wir uns auf, 2x 2€ auf die falschen Hähne zu wetten. Die philippinische Männerwelt liebt Hahnenkämpfe, sie trainieren Ihre Hähne, kaufen Kraftfutter und wer etwas mehr Geld hat sogar Hormone um seinen Hahn zu einer kickeriendenden Killermaschine zu machen.

Hier taxieren sich Hähne und Besitzer

Hier taxieren sich Hähne und Besitzer

Willkommen in der Testosteron-community

Willkommen in der Testosteron-community

Auf der Insel Cebu verbrachten wir eine ganze Woche auf einem kleinen Eiland namens Malapascua. Hier war wieder tauchen angesagt. In einem kleinen Ressort durften wir unser Zelt aufschlagen und tags über tauchen. Das besondere an diesem Ort sind die Drescherhaie, welche bis zu 6m werden.Drescher oder auch Fuchshaie haben eine extrem lange Schwanzflosse, mit welcher sie Beutefische bewusstlos „peitschen“.

Voller Anmut-"Annas Fuchshai"

Voller Anmut-„Annas Fuchshai“

Gut zu sehn die riesige Flosse

Gut zu sehn die riesige Flosse

Unsere Tauch und Reisebegleitung Derik

Unsere Tauch und Reisebegleitung Derik

Das Glück eines dieser Exemplare zu beobachten war jedoch nur Anna vergönnt.
Auf ca 16m (gerademal 5min im Wasser) wurde ich nämlich von einem sehr giftigen Lion oder Rotfeuerfisch bei einer Drehbewegung in die Hand gestochen.

Der Übeltäter

Der Übeltäter

Ein Auszug aus einem Online Lexikon über Vergiftungen durch Meerestiere besagt:
„…seine stacheligen Strahlen der Rückenflosse enthalten ein starkes Gift ähnlich das der Kobra, das sich in einem Hautsekret auf den Stacheln befindet. Feuerfische besitzen keine Giftdrüse und die Stacheln keinen Giftkanal.

Das Gift verursacht lokal extreme Schmerzen, teilweise mit Ausstrahlung auf die gesamte betroffene Extremität, lokale Schwellungen, lokale Nekrosen,  eventuell auf die ganze betroffene Extremität übergehend….in schweren Fällen Kreislaufkollaps, Ohnmacht…“

Der Schmerz der ungefähr 1Std anhielt war echt Höllisch! Das Gift ist jedoch wärme instabil und so musste ich mein Ballon-Pfötchen in heißes Wasser hängen, was letztendlich auch geholfen hat. Leider war mit tauchen erst einmal einstellen, da ich 5 Tage eine Hand hatte wie Reiner Calmund.wpid-p1130397.jpg

Zurück in Manila und kurz vor unserem Abflug mussten jedoch noch eine kulinarische Köstlichkeit unseren Gourmet-gaumen zukommen lassen: Balut! Balut ist nichts für „Weicheier“ und Menschen mit einer geringen Ekeltolleranz. Ein lauwarmes 9Tage angebrütetes Gänseei mit einem halb entwickelten Gänsefötus….hat solange Spass gemacht bis ich an der Reihe war, hier ein paar Videos dazu :

Anna & Balut Teil1: http://youtu.be/rZSXEbFB-mA

Anna & Balut Teil 2: http://youtu.be/urQjmraH3EQ

Anna & Balut 3: http://youtu.be/CVeL2Fbii5M

Anna &Balut 4: http://youtu.be/gXsifttVsiQ

Timo und Balut: http://youtu.be/JDYR1BQt_Y4

Ihr seht es wird nicht langweilig…

 

Big in Japan

 

Wir an einem Tempeleingang bei Kyoto

Wir an einem Tempeleingang bei Kyoto

Sushi auf'm Fischmarkt in Tokyo

Sushi auf’m Fischmarkt in Tokyo

auf dem Fischmarkt in Tokyo fanden wir diesen riesen Tunfischkopf (re)

auf dem Fischmarkt in Tokyo fanden wir diesen riesen Tunfischkopf (re)

Da sind wir wieder, diesmal im Land des ewigen Lächelns oder des Sushis , der Samurai, des Walfangs, der Toiletten oder des Judos.
Aber wer von Euch hätte gewußt, dass Japan aus 6852 Inseln besteht oder dass es das 10. dichtbesiedelste Land der Erde ist und das Land mit dem höchsten Lebensstandard.
Oder zum Beispiel dass die lieblings Sportart der Japaner Baseball ist?!

Park im japanischen Stil in Tokyo

Park im japanischen Stil in Tokyo

Die Hauptstadt Tokyo die größte Millionen Metropole der Welt ist mit ca. 35.000.000 Menschen!

ein kleiner Teil von Tokyo city, im Hintergrund der Skytree -das 2. hoechste Gebaeude der Welt

ein kleiner Teil von Tokyo city, im Hintergrund der Skytree -das 2. hoechste Gebaeude der Welt

Und wir sind nun mitten drin. Zu sehen gibt es in Tokyo so einiges und so kommt es, dass wir das erste mal auf unserer Reise knapp 1Woche in einer Hauptstadt bleiben.

Japanische gaerten spiegeln die Natur wieder, sie zeigen verkleinert landschaftsformen wie Berge,Taeler und Seen

Japanische Gärten spiegeln die Natur wieder, sie zeigen verkleinert landschaftsformen wie Berge,Taeler und Seen

Zeitlich gesehen haben wir wieder den Nagel auf den Kopf getroffen …Kirschblüten Saison, alle Hostals ausgebucht und Mega viele Touristen auf der Jagd nach Blütenfotos, den Preisanstieg nicht zu vergessen!. Das Gute ist, auch wir dürfen die Kirschblüten sehen.

Kirschbaumblueten saison

Kirschbaumblueten saison

Neee der is es nicht, das ist der Tokyo-tower....wer braucht dann Paris noch??

Neee der is es nicht, das ist der Tokyo-tower….wer braucht dann Paris noch??


Für mich ein Highlight und ein absolutes Muss, war der Besuch des Kodokan (Judo Institut und erstes offizielles Dojo) in Tokio. Für knapp 7€ durfte ich dann 2Std am Randori (Übungskampf) teilnehmen und mich mal von einem 10.Dan verprügeln lassen…danach fanden sich zum Glück noch ein paar Schwarzgurte mit denen ich dann die Matte putzen konnte.

Jigoro Kano (1860-1938), er entwickelte Judo. 30m links von der Statue ist das Kodokan- das erste richtige Judo-Dojo mit mittlerweile 1206 Matten

Jigoro Kano (1860-1938), er entwickelte Judo. 30m links von der Statue ist das Kodokan- das erste richtige Judo-Dojo mit mittlerweile 1206 Matten


Kurze Geschichte zum Judo:
Der Erfinder Prof Jigoro Kano entwickelte die Kampfsportart Judo um 1882, in dem er aus verschieden Kampfsportarten Techniken zusammen trug oder verbesserte. Anfänglich gab es Reibereien mit benachbarten Jujitsu-schulen, welche Kano als Bücherwurm und Judo als uneffektiv erachteten und deshalb zu stören versuchten.
Um den Streit zu beenden wurde 1886 schließlich ein öffentlicher Vergleichs-Wettkampf zwischen den beiden „Stilen“ ausgetragen, die bessere Kampfsportart sollte dann künftig an allen kaiserlichen Polizei- und Militärschulen trainiert werden. Wenn ich an dieser Stelle Henning Schäfer aus dem Kölner Kodakan zitieren darf: „…Und an diesem Tag wurde der Begriff „Klatsche“ erfunden…!“
Die Kodokan Judoschule gewann mit 13 Siegen und 2 Unentschiedenen Kämpfen (Schläge und Tritte waren natürlich erlaubt) -und seitdem wird in Schulen und Polizei Judo praktiziert.

Von Tokyo ging es weiter nach Kyoto und Hiroshima. Dort besuchten wir das Atombomben Museum und lernten wieder einiges dazu.

Genbaku oder Bomb-Dome, das einzigste Gebaeude welches im Atombomben-zentrum stehen blieb

Genbaku oder Bomb-Dome, das einzigste Gebaeude welches im Atombomben-zentrum stehen blieb

Als die Amerikaner am 6.August 1945, um 08:15 die erste Atombombe der Geschichte auf eine Stadt abwurfen, starben tausende Zivilisten innerhalb 1sec. Den Befehl dazu gab der damalige Präsident H.S. Trueman. Die Zweite Bombe auf Nagasaki 2Tage später, leitete das Ende des zweiten Weltkrieges ein und den Beginn des Wettrüsten während des kalten Krieges und darüber hinaus.

Über die Bombardierung von zivilen Städten mit Nuklearwaffen und dessen Folgen war in Pearl Harbor leider recht wenig zu erfahren! Versteht mich nicht falsch aber Japan hat zumindest einen Militärstützpunkt angegriffen und nicht Honolulu bombardiert.

Modell der Wirkungszone.Der rote Ball ist die A-Bombe 600m über der Erdoberfläche gezündet.1 Million Grad Celcius im Kern erhitzten die Erdoberfläche für 1,7 sec auf 4000 °C im Radius von 3 Kilometern

Modell der Wirkungszone.Der rote Ball ist die A-Bombe 600m über der Erdoberfläche gezündet.1 Million Grad Celcius im Kern erhitzten die Erdoberfläche für 1,7 sec auf 4000 °C im Radius von 3 Kilometern


Die damalige A-Bombe war „nur“ eine Uran basierte Bombe, heutige Nuklearwaffen auf Wasserstoffbasis haben eine bis zu 300 Fache Sprengkraft. Zu den Atommächten zählen heute 1.USA, 2.Russland, 3.Großbritanien, 4.Frankreich, 5. China aber auch Pakistan,Indien und Israel haben Nuclearwaffen

"Fat Man & Little Boy" töteten 92.000 sofort 130.000 starben an den Folgen bis zum Ende des Jahres

„Fat Man & Little Boy“ töteten 92.000 sofort 130.000 starben an den Folgen bis zum Ende des Jahres (fast ausschließlich Zivilisten)




Genug der Städte Zeit für Natur! Also ab nach Miyajima

Erst seit dem 20. Jahrhundert ist Frauen erlaubt die Insel zu besuchen...Glueck fuer Anna

Erst seit dem 20. Jahrhundert ist Frauen erlaubt die Insel zu besuchen…Glueck fuer Anna

Ommmmmmmm

Ommmmmmmm ich darf auf die Insel Ommmmmmm



Die Schrein-Insel erreichten wir per Fähre und betraten dieses kleine Eiland auf dem ca 500 Hirsche und ein paar Japan Makaken ihr Unwesen treiben. Schon direkt an der Fährstation trafen wir die „scheuen Waldbewohner“ an.

Schnorrender Hirsch in der Stadt

Schnorrender Hirsch in der Stadt

Der Torii-Schrein Japans meist Fotograf hier festes Wahrzeichen und UNESCO Weltkulturerbe

Der Torii-Schrein . Japans meist Fotografiertes Wahrzeichen und UNESCO Weltkulturerbe


An der Westküste der Insel fanden wir einen perfekten und günstigen Campingplatz mit Feuerstellen und allem Pipapo.
Die Hirsche streunten um unser Zelt und versuchten unsere Fresstüten aus dem Vorzelt zu stehlen, also packten wir besser alles ins Innenzelt.
Am ersten Abend beschuldigte mich Anna Kaffeepulver im Zelt verschüttet und Wurst auf den Matratzen verteilt zu haben. Bei genauerer Inspektion sahen wir ein Fußballgroßes Loch im Moskitonetz und stellten fest, dass so einiges an Nahrungsmitteln fehlte. Den Übeltäter sahen wir später – ein Waschbär hat sich einen Eingang in unser Zelt gebissen.

Riesenbambus wird ca 30m hoch

Riesenbambus wird ca 30m hoch


Also mussten wir die Lebensmittel wo anders verstecken. Das Duschhaus unterm Dach empfanden wir für gut, doch da kamen dann die Raben fraßen sich satt und denn Rest warfen sie runter zu den Hirschen.
Insgesamt kämpften wir 3 Nächte mit unseren animalischen Rivalen und zogen dann weiter nach Onomichi.

Ein herrlicher Ausblick auf ein paar von Japans 6852 Inseln

Ein herrlicher Ausblick auf ein paar von Japans 6852 Inseln

Nahezu alle Buddas sind hier mit Muetzen oder Umhaengen geschmueckt

Nahezu alle Buddas sind hier mit Muetzen oder Umhaengen geschmueckt


Doch das Japanische Wetter machte unserer Planung einen Strich durch die Rechnung und wir erkalteten uns auch noch.
Man muss auch bedenken das wir Temperaturen unter 25 ° gar nicht mehr gewöhnt sind!
Daher war die letzte Woche unserer Japanreise ein auskurieren im Hostalbett und wenig spektakulär.

Schlafkabinen im Hostal in Tokyo...fuer so ein Loch bezahlt man 25$ pro Nacht

Schlafkabinen im Hostal in Tokyo…fuer so ein Loch bezahlt man 25$ pro Nacht


Aber nun sind wir wieder fit und morgen geht unser Flieger nach ..

Zum Schluss noch ein paar Bilder mit den größten Unterschieden zu unserer Kultur aber vorher schaut euch noch dieses you tube video an : http://youtu.be/390O3dzz4po

Absolut üblich in Japan?Ein Mundschutz gegen Grippevieren

Absolut üblich in Japan?Ein Mundschutz gegen Grippeviren

Virtuelles Pferderennen...unten rennen sogar kleine Pferdefiguren

Virtuelles Pferderennen…unten rennen sogar kleine Pferdefiguren

Die traditionellen Kimonos der Japaner

Die traditionellen Kimonos der Japaner

Fast Überall:  Plastik Essen zeigt dem potenziellen Kunden was er in diesem Restaurant erwarten darf

Fast Überall: Plastik Essen zeigt dem potenziellen Kunden was er in diesem Restaurant erwarten darf

WC in Perfektion: meist mit 4 Bedientasten zu finden. 1. Gerauschtaste ueberspielt unangenehme Toilettengerausche 2.praezisions Warmwasserstrahl (hinten) 3.Warmwasserdusche (vorne=Frauen) 4.ganz wichtig: Stopptaste !!! Natuerlich sind alle Klobrillen beheizt.Es ist wirklich schade wenn man wieder runter soll.

WC in Perfektion: meist mit 4 Bedientasten zu finden.
1. Gerauschtaste ueberspielt unangenehme Toilettengerausche 2.praezisions Warmwasserstrahl (hinten) 3.Warmwasserdusche (vorne=Frauen) 4.ganz wichtig: Stopptaste !!!
Natuerlich sind alle Klobrillen beheizt.Es ist wirklich schade wenn man wieder runter soll.

Japan und seine Regeln. Hier zB dürfen Hunde...gar nix!?

Japan und seine Regeln. Hier zB dürfen Hunde…gar nix!?

Der 2. groesste Budda Japans

Der 2. groesste Budda Japans

AIn diesem Sinne..

prost oder besser Kanpai

Prost oder besser Kanpai

Aloha auf Hawaii

Der nächster Stopp auf unserer Liste ist Hawaii, eine Inselkette mit über einer Million Einwohnern im pazifischen Ozean und seit 1959 der 50te Staat der USA. Alle Inseln sind vulkanischen Ursprungs. Auf der größten Insel Hawaii, ist sogar der Vulkan Kilauea seit 1983 ununterbrochen aktiv. Wir entscheiden uns für die dritt größte Insel Oahu (da die Flüge günstig sind) auf der auch die Hauptstadt Honolulu liegt.

Sieht Ihr die Wale!?

Sieht Ihr die Wale!?

Hawaii, ein Paradies  auf Erden, denken sich die meisten. Wir waren erstmal etwas entäuscht, zumindest die ersten Tage.

Als wir am Flughafen auf der Insel Oahu ankommen, ohne eine Unterkunft zu haben (alles war aufgrund von Springbreak ausgebucht) und wir vom Busfahrer nicht mitgenommen werden, weil wir zu großes Gepäck haben,stehen wir wie dumm da.

So haben wir uns den Empfang nicht vorgestellt, wo sind denn die freundlichen Menschen, die uns mit einem Blumenkranz begrüßen.

Nach einer kurzen Ankunftsdepression und einer intensiven Überlegungsphase, fassen wir den Entschluss uns ein Auto zu mieten und es zu unserm Zuhause für die nächsten 9 Tage umzufunktionieren…schön Assi mal wieder.

Unser Ford und einer unserer Übernachtungsplätze

Unser Ford und einer unserer Übernachtungsplätze. Einmal wurden wir sogar von der Polizei mitten in der Nacht aufgeweckt und mussten den Platz verlassen.

 

Mit unserem neuen Ford Focus kämpfen wir uns durch den überfúllten Highway (standen 3x im Stau).

Umgeben von Hochhäusern war es schwierig einen geeigneten Schlafplatz für unsere erste Nacht zu finden. Also weg von Glamour-Waikiki und Honolulu.

 

Frühstück!!!

Frühstück am Strandparkplatz!!! Besser als 5Sterne Buffett

 

Nach den ersten zwei Tagen, nachdem wir uns mit Grillzeug ausgestattet und unser Auto zum schlafen optimiert haben (Kofferraum mit Pappkartons ausgefüllt, um eine gerade Liegefläche zu schaffen- (wie mein Vater sagen würde – Ford, die tun was), sind wir startklar uns die Insel vorzunehmen. Diese Lösung erlaubt uns das extrem teure Hawaii für uns erschwinglich zu machen.

Da wir nicht so die super Surfer sind, nehmen wir uns ein paar Wanderwege vor und können sogar von tollen Aussichtspunkten Buckelwale beobachten.

 

On the top

On the top

 

Gar nicht so viele Treppen

Gar nicht so viele Treppen

 

Die Hauptstadt meiden wir, doch steht auf unsere Liste Pearl Harbor, ein Militärstützpunkt der USA, der am 7ten Dezember 1941 durch einen Überraschungsangriff der Japaner teils zerstört wurde (5 Schiffe wurden versenkt und 9 stark Beschädigt) und somit der Auslöser für den Kriegseintritt der USA war.

Pearl Harbor

Pearl Harbor

Darstellung des Angriffs im Museum

Darstellung des Angriffs im Museum

 

Damals starben 2403 Soldaten und 68 Zivilisten. Heute ist dieser Ort ein Wahrzeichen und trieft vor Patriotismus. Nicht alle Schiffe konnten damals geborgen werden, so wurde über dem gesunkenen Rumpf des battleships USS Arizona ein schwimmendes Denkmal erstellt, das noch bis heute die letzte Ruhestätte für den Großteil der Schiffsbesatzung ist.

USS Arizona - Ruhestätte einer Besatzung

USS Arizona – Ruhestätte einer Besatzung

 

Ihr kennt ja alle den hawaiianischen Sänger Israel Kamakawiwo, der auf seiner Ukulele „somewhere oder the rainbow“ spielte. Er wurde auf Hawaii auch der sanfte Riese genannt. Als er 1997 (an seiner Fettleibigkeit) starb, wurde seine Asche auf der Insel Oahu, seinem Heimatort, dem Meer übergeben und genau diesen Ort haben wir durch Zufall entdeckt. Die Familienangehörigen kommen noch regelmäßig, um Blumen niederzulegen

Denkmal an dem die Asche des Ukalele Sängers verstreut wurde

Denkmal an dem die Asche des Ukalele Sängers verstreut wurde

Geiler US Burger -was für die Hüfte

Geiler US Burger -was für die Hüfte

 

An unseren letzten Tagen auf Oahu, lernten wir beim Burger futtern, den sympatischen Ex-Marine Bob kennen.

Er ermöglichte Timo und mir auf einer Shootingranch mit einer Smith & Wesson mal richtig einen abzufeuern 😉

Police officer Kopiec

Police officer Kopiec und …..

 

 

Mister . 38 special

Mister . 38 special

 

 

Gar nicht mal so schlecht

Gar nicht mal so schlecht …auf 25m

 

Unsere Zeit auf Hawaii neigt sichdem Ende zu. Wir verabschieden uns mit einem Aloha und begrüßen unser nächstes Ziel mit einem konichiwaaaa 😉

 

westspitze der Insel Oahu und Vogelreservat

Die Westspitze der Insel Oahu und Vogelreservat…… am Ende hat sich Hawaii dann doch noch als Paradies gezeigt-man mus nur weit genug von Honolulu weg!!!

 

 

 

 

 

 

California dreaming

Aus dem Flieger raus und Willkommen in L.A.
Für Anna weniger aufregend als für mich, denn in ihrer verruchten Vergangenheit hatte sie die USA schon einmal unsicher gemacht.
Unser erstes Hostel zeigte uns gleich mal wo der Hammer hängt, 35 Dollar (= Euro, echt doofer Zeitpunkt) pro Person im 8 Bett Dorm.

Mein ganzes Leben hatte ich das Gefühl ich gehöre nach Hollywood 😉 dann muss man da halt auch mal hin.
Am Tag nach unserer Ankunft schauten wir uns dann „alles“ mal an: Venice und Santa Monica beach, den Broadway und Hollywood.

Santa Monica-beach

Santa Monica-beach

Welche Frau will nicht mal treffen

Welche Frau will ihn nicht einmal treffen

Power-lade Station am Broadway

Powerlade Station am Broadway

De Gouvaneur..

Der Gouvaneur..

Da wir das erstemal Zeitlich eingeschränkt sind (der Weiterflug steht schon fest), mussten wir uns entscheiden wie wir die knappe Zeit am besten nutzen.
Bei der Frage heiraten in Las Vegas oder sightseeying in San Francisco,  hatte San Francisco knapp gewonnen und somit die Ehre von uns besucht werden zu dürfen.
In einem Hostal freundeten wir uns mit Prya, einem reisenden Inder und Computerspezialisten an. Mit Ihm klapperten wir im Pressprogram „alle“ Sehenswürdigkeiten von San Fransisco ab und mieteten für die nächsten 3 Tage (60$) gemeinsam ein Auto, um den Yosimite National Park zu besuchen.wpid-img_5641.jpg

Unsere angenehme indische Reisebegleitung Prya, im Hintergrund S.F.

Unsere angenehme indische Reisebegleitung Prya, im Hintergrund S.F.

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Wir in Chinatown

Wir in Chinatown

Meine 2 Supertouris mit Karte und Foto ,Prya und Anna

Meine 2 Supertouris mit Karte und Foto ,Prya und Anna

Prya hatte zuvor noch nicht gecampt, war aber mit uns in „erfahrener Gesellschaft“. Tagsüber wandern und Abends grillen-so kann man’s aushalten.
Denn National Park beschreibt man am besten mit Bildern:

Yosimte-Valley

Yosimte-Valley

Scheee oder?!

Scheee oder?!

El Capitan

El Capitan

The Dome links im Bild

The Dome links im Bild

In den Staaten ist einfach alles größer

In den Staaten ist einfach alles größer

Wasserfall Nr. 36

Wasserfall Nr. 36

Was mich angeht hat Amerika oder besser Californien, einen neuen Fan gewonnen. Anna ist stets Amerika-kritisch und ich muß zustimmen, dass ich an keinem Ort zuvor,  so viele fertige Leute gesehen habe wie hier. Von der ein oder anderen Hauptstrasse abgebogen und es liegen die Fixer und Crackheads in den Strassen rum.
Nichts desto trotz ist es sehr schön und aufregend hier, und ich hoffe, dass ich nicht das letzte mal in den USA war,  schließlich gibt es ja noch 49 andere Staaten!

Yucatan & Mexico city

 

 

Nach einer gefühlt ewigen Busfahrt von Beliz,  kamen wir an der mexikanischen Grenze an. Vor jedem Land sind wir recht aufgeregt,  was es wohl  so Neues und spannendes zu entdecken gibt, so auch in Mexico.

Den Grenzübertritt machten wir mit einer Gruppe von Amish-leuten, welche  von Belize wieder zurück in die USA nach Pennsylvania wollten. Wir quatschten ein bisschen, und konnten direkt hören aus welcher Ecke  Deutschlands ihre Vorväter stammten, denn der schwäbische Dialekt hat sich all die Jahre in Pennsylvania gehalten.
Die erste Stadt nach der Grenze heißt Chetumal, von dort fuhren wir noch am selben Tag zum wunderschönen Lagunenstädchen Bacalar und schlugen unser Zelt am Wasser auf.
Mexico, zumindest die Region um Bacalar entlastete zur Abwechslung mal wieder unseren Geldbeutel. Die mexikanische Küche war auch eine willkommen Abwechslung, denn aus unserer Sicht besticht Zentralamerika wohl kaum mit dem Essen.
Nach 3 Tagen Mexico-eingewöhnung an unserer Lagune, wagten wir uns nun in die Tourigebiete der Yucatan-halbinsel. Erster Stopp Tulum.

Tulum und seine wunderschöne Küste

Tulum und seine wunderschöne Küste

Die  ehemalige Maya Metropole lockt Touris aus aller Welt mit seinem Tempel direkt am Strand. Die Ansicht der Ruine vor Azur blauem Meer ist zugegebenermaßen schon geil, aber womöglich auch die letzte auf unserer Reise…genug der Steine.

Die einzigste Mayastädte direkt am Meer

Die einzigste Mayastädte direkt am Meer

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Absoluter Hammer und eines der besten Taucherlebnisse war das Tauchen in den Zynoten. Zynoten sind Höhlensysteme, welche über die Zeiten mit Regenwasser vollgelaufen sind.
Nach betteln und flehen lies sich Anna breit schlagen, um mit mir 3 Höhlentauchgänge zu machen. Mit Lampen zwischen Stalaktiten und Stalagmiten in glassklarem Wasser zu tauchen war super spannend.

Anna in "The Pit"

Anna in „The Pit“

Leider war das Licht im Innern nicht ausreichend.. Aber am Ausstieg gabs noch ein letztes Foto

Leider war das Licht im Innern nicht ausreichend.. Aber am Ausstieg gabs noch ein letztes Foto

Auf 40m gab es eine Sedimentwolke zu bestaunen

Auf 40m gab es eine Sedimentwolke zu bestaunen

Zeitlich gesegnet, nämlich 3 Wochen vor Springbreak, fuhren wir nach Cancún, um auf die vorgelagerte Isla de Mujeres zu gelangen (bevor nämlich Ausnahmezustand durch amerikanische High schoolkids ausgerufen wird).
Wir hatten Glück und konnten unser Zelt nutzen und so zumindest etwas bei der Unterkunft auf der teuren Frauinsel sparen.
Tagesprogramm: Sonne, Hångematte, Speerfischen, Schach spielen, lesen.

Fischerpier der Isla Mujeres

Fischerpier der Isla Mujeres

Er kanns nicht lassen...

Er kanns nicht lassen…

PLANÄNDERUNG:
Ursprunglich planten wir komplett Mexico Richtung Norden mit Bussen zu bereisen. Dieser Plan wurde kurzfristig gecancelt und durch einen besseren ersetzt. Der Grund dafür war ein recht besch… Tag und die kleine Stadt Campeche. Nachdem wir eine Woche auf der Insel Holbox verbrachten,

Mein Spielkammerad auf Holbox-Deutsch Kurzhaar

Mein Spielkammerad auf Holbox- Deutsch Kurzhaar

Unser Camp 15m vom Meer entfernt

Unser Camp 15m vom Meer entfernt

verliesen wir diese, um mit dem Bus 8 Stunden nach Campeche zu fahren. In Campeche suchten wir vergebens eine Unterkunft und latschten mit unseren Rucksäcken in der mexikanischen Sonne von Pontius zu Pilatus. Durstig, hungrig und gestresst von der Fahrt und Campeche war es dann soweit.Wir hatten schlichtweg keine Lust mehr auf Busreise und Mexico!

Neuer Plan: direkt nach Mexico city (der grössten Stadt der Welt) und von dort aus mit dem Flugzeug nach 3Tagen Stadtbesichtigug in die USA.

Mexico city Zentrum

Mexico city Zentrum

Auch hier in Mexico sind Sie schon und verteilen ihre Korane

Auch hier in Mexico sind Sie schon und verteilen emsig Korane

Engelchen mit B

Engelchen mit B

So weit is es schon...Flughafen MEX

Und soweit sind wir schon…Flughafen MEX

 

Belize oder der Mann und das Meer….

Bis kurz vor unserem Besuch, wussten wir nicht sehr viel über Belize, um ehrlich zu sein nicht einmal wo es genau liegt.
Jetzt sind wir schlauer.
Zum Land: Belize ist eine ehemalige Kolonie der Briten und ist deshalb auch das einzige Land in Zentralamerika in dem „Englisch“ gesprochen wird. Es ist 20 Tage jünger als ich, denn erst am 21. September 1981 erreichte Belize seine Unabhängigkeit von England, gehört aber weiterhin zum Common wealth. Der Großteil der Bevölkerung ist Schwarz und spricht kreolisch (eine veränderte Art von Englisch), was für uns nahezu unverständlich ist.
Rastafari spielt eine sehr große Rolle in dem 330.000 Einwohner starken Land. Auf „One Love, Respaaact and Peace“ wird allergrößten Wert gelegt, alle Bro’s and Sisters sind relaaaxt und full of Harmony -Die Zeitungen und Gewaltstatistiken berichten jedoch das Gegenteil.

Das längliche Land besitzt wunderschöne Dschungel und Nebelwälder, aber deshalb wollten wir Belize nicht besuchen, mich hat vor allem eins angelockt und in seinen Bann gezogen -das zweitgrößte Riff der Erde, mit vielen kleinen Inseln und Atollen.
Anna für Ihren Teil wollte aber vor allem mal etwas Pause vom Reisen und länger als nur drei Tage an einem Ort bleiben. Sie wollte produktiv sein und sich sozial engagieren …also suchten wir nach einer Möglichkeit „Volunteer“ ,also Freiwilligenarbeit zu machen. Das Irrwitzige ist, dass es unzählige Möglichkeiten gibt, an denen man als Freiwilliger arbeiten kann, doch man muss stets dafür bezahlen- im Schnitt 100 Euro pro Woche.
An dieser Stelle sollte man nicht denken, so blöd ist ja keiner: unzählige Freiwillige arbeiten auf Farmen, Obstplantagen oder ganz hoch im Kurs sind Schildkröten-Aufzuchtstationen und blättern Woche für Woche ordentlich dafür hin.
Wir suchten natürlich etwas kostenfreies und wenn schon kein Essen dabei sein sollte, dann sollte doch zumindest die Unterkunft Gratis sein.
Also suchten wir, bzw Anna im Netz und fanden Willow, eine 37-jährige Britin, die sich eine kleine Mangroveninsel namens Vergina cyan gekauft hatte und darauf ein Inselcafe zu eröffnen plant. Also machten wir uns auf nach Hopkins, um mit dem nächsten Boot auf diese ominöse Insel zu kommen.

Verginia cyan

Verginia cyan

Dort angekommen fanden wir 12 partyhungrige, billige Arbeitskräfte vor.
Eine Art Cafe Gebäude gab es bereits, da dieses mit der Insel gekauft wurde. Das größte Problem vor Ort bestand jedoch in der Frage: wohin mit dem ganzen Müll? Mit ein paar anderen nahmen wir uns der Müll Problematik an und halfen die Insel etwas aufzuräumen. Wir errichteten Trennstationen, um zumindest den Plastikmüll verbrennen zu können, denn in der Vergangenheit hatte man die nicht so geniale Idee, einfach ganze Müllsäcke zu vergraben und mit Sand zur „Insel Vergrößerung“ abzudecken.wpid-img_20150128_151022.jpg

So gibt es Bereiche auf denen man auf weichem Untergrund wandert, da die unkomprimierten und gemischten Müllsäcke unter dem Sand das ganze Federn.-Totaler Bullshit also!

Schon bald sollten wir jedoch feststellen, dass weniger die Arbeit hier im Vordergrund stand und unser anfänglicher Arbeitseifer und Engagement eher als störend empfunden wurde, also schalteten wir ebenfalls ein paar Gänge runter.

Verginia cyan 2

Verginia cyan 2

Da eines der gesuchten Tätigkeitsfelder auch die Fischerei beinhaltete, kam mir das sehr gelegen und ich ernannte mich kurzerhand selbst zum „Fischereibeauftragten von Virginia Cyan“ (zugegebenermaßen nicht ganz uneigennützig, da mir das Bohnen-Reis-Vegetarier-Futter schon nach zwei Tagen zum Hals raushing). Also schaufelte Anna mit ihrer neuen Freundin Maggy weiterhin Korallensand und ich war rund um die Uhr im Wasser und bejagte mit Taucherbrille und Harpune die Mangroven und Riffbereiche…….und was soll ich sagen, es gab jeden Tag ordentlich Fisch für alle!

Baby bara,2x chicken fish,?,3x black snapper,red snapper

Baby bara,2x chicken fish,?,3x black snapper,red snapper

Erst das Vergnügen, dann die Arbeit

Erst das Vergnügen, dann die Arbeit

Tiefst zufrieden mit meiner neuen „Arbeit“ bekam ich am Tag 5 Konkurrenz von Febjörn alias „Fly“. Der Norweger kam zu uns und legte als gesponserter Sportfischer und jüngster Flyfishing-Instructor der Welt sich ordentlich ins Zeug …..also noch mehr Fisch.

Fly und ich auf der Rückfahrt

Fly und ich auf der Rückfahrt

Eines Morgens draußen im Riff stieß ich auf einen Monster Tarpon (Fisch) von geschätzten 60 Kg.Geschockt über die Größe eines solchen Fisches nur zweieinhalb Meter vor mir und voller Vorfreude auf ein Foto mit Ruhm und Anerkennung, schoss ich dem Tampon in den Kopf. Daraufhin ging er ab , und zwar volldampf….. circa 10 Sekunden später war auch wieder alles vorbei. Meine 2mm Nylonschnur (welche Speer mit Harpune verbindet) war gerissen und mein Pfeil und der Tarpon waren weg.Foto git’s natürlich auch keins.

Vom Tarpon träume ich noch ab und zu jetzt noch!!!:'(

Sushi als "appetizer"

Sushi als „appetizer“

Bis ich vom Festland einen neuen Speerschaft bekam ,musste ich mich „Fly“ tägich im Angeln geschlagen geben. 2 Tage später war ich wieder Einsatzbereit.

Sting ray... auch sehr lecker

Sting ray… auch sehr lecker

Nach 12Tagen „work away“ verliesen wir die Insel, um direkt von Hopkins zu dem nächsten Highlight, dem Glover’s Atoll überzugehen.

Glover's Atoll..Hütten ausserhalb umseres Budgets

Glover’s Atoll..Hütten ausserhalb umseres Budgets

Ein Paradies für kleines Geld mitten in der Karibik -eine Woche mit Transfer und camping für 100 Dollar.
Da ich nun komplett Fischverrückt geworden bin, war ich komplett hin und weg als ich nur meinen Kopf unter Wasser hielt: Dicke fette Snapper,Trigger Fish,Grouper und lecker chicken Fisch.

Essen für 5

Essen für 5

Fischplatte für 2 am ersten Tag

Fischplatte für 2 am ersten Tag

Das Atoll ist leider ein Reservat, aber 1 Meile um die Insel nicht mehr. Also raus zum Speerfischen und dort draußen ist alles nochmal größer.
Riffhaie und Ammenhaie sahen wir täglich, wenn man einen Fisch geschossen hatte kammen sie…die bösen Jungs blieben zum Glück aus.

Von L n R Baracuda, Timo und Jack

Von L n R Baracuda, Timo und Jack

Anna wollte jedenfalls zum Schluss keinen Hummer oder Fisch mehr sehen- was mich angeht, so hätten wir Glovers nicht mehr verlassen müssen.

Sp. Makrelle,red snapper,trigger,2x Grouper,3x Hummer

Sp. Makrelle,red snapper,trigger,2x Grouper,3x Hummer

Aushang von einer Glover's Besucherin....na zum Glück benutzte ich keine Hacken ;)

Aushang von einer Glover’s Besucherin….na zum Glück benutzte ich keine Hacken 😉

Glover's Atoll..Hütten ausserhalb umseres Budgets

Glover’s Atoll..Hütten ausserhalb umseres Budgets

Wer hat hier was nicht ganz verstanden??

Wer hat hier was nicht ganz verstanden??

Als Wahl Kölner haben wir den Karneval auch unter Palmenhainen nicht vergessen und auf Annas Initiative eine Rosenmontagsparty veranstaltet.

Dia de los muertos

Dia de los muertos

Unser 2 Canadier auf Glover's

Unser 2 Canadier auf Glover’s

Sollte "cast away" sein...

Sollte „cast away“ sein…

Viele Fotos gibt es von Anna in Belize leider nicht, da ich die meiste Zeit im Wasser verbracht habe.
Genau einen Monat verbrachten wir in Belize, unser nächstes Ziel heißt Mexico….
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Guatemala

Endlich sind wir im Land der Mayas angekommen. Bis heute ist hier die Mayakultur noch fest ausgeprägt und auch der Glaube die Menschen seien aus Mais erschaffen, hat an manchen Orten noch festen Bestandteil. (Was sich besonders im Essen wiederspiegelt 😉  )

Unser erstes Ziel ist Antiqua, einst die Hauptstadt von Guatemala, bis sie 1773 von einem Erdbeben völlig zerstört und somit als Sitz aufgegeben wurde. Trotz der immer wiederkehrenden Naturkatastophen, hat die Stadt nicht an Reiz verloren und lockt jede Menge Touristen.

 

Das zerstörte Kloster in Antiqua

Das zerstörte Kloster in Antiqua

 

Die Kolonialstadt ist von drei Vulkanen umgeben, hat wunderschöne Gebäude aber auch viele Ruinen zum erkunden.

 

Kleine Jogaeinheit in den Ruinen in Antiqua

Kleine Jogaeinheit in den Ruinen in Antiqua

 

Natürlich durfte auch der Besuch des Marktes nicht fehlen. Ich stürzte mich voll rein und Timo musste sich in Geduld üben. Denn ausser Obst und Gemüse gabs natürlich auch für uns Mädels jede Menge Secondhand Klamotten aus den USA.

 

Lecker

Lecker

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Eine von vielen Kirchen in Antiqu

 

 

 

 

 

 

 

Nach drei Tagen Antiqua, zog es uns weiter ins Hochland zum Lago de Atitlan. Hier faulenzten wir nur rum und genoßen die Sonne (schrecklich oder).

 

Lago Atitlan

Lago Atitlan

 

Warten auf den Bus

Warten auf den Bus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mein Lieblingsbus

Mein Lieblingsbus

Nach 2 Tagen des „Nichts tun“, hieß unser nächster Stop Quetzaltenango. Nicht der Ort selbst war für uns vom großen Interesse, sondern die Umgebung und erst recht der aktive Vulkan Santaquito, den wir besteigen wollten.

 

Der Weg ist das Ziel

Der Weg ist das Ziel

 

Der Vulkan liegt zwar nur auf einer Höhe von 2488 m, für die Wanderung werden jedoch zwei Tage eingeplant, da der Weg als schwierig eingestuft wird.

Also  schnell einen Führer suchen, was zum Essen einkaufen und schon konnte es am nächsten Tag losgehen. Statt angesagten 9 Stunden Hinweg, brauchten wir dann doch nur knapp 4 Stunden. Timo an der Front, ich dahinter  und der Guide hinter uns. Ein bißchen sorgen hatten wir dann doch um unseren schlappen Führer.

 

Früher angekommen als erwartet, konnten wir von unserem Lager aus noch den ganzen Tag mindestens 20 Eruptionen beobachten, bevor es am nächsten Morgen wieder zurück ging.

 

Timo un der Vulkan

Timo un der Vulkan

Romantik Pur- und dafür extra um 5:30 Uhr aufgestanden

Romantik Pur- und dafür extra um 5:30 Uhr aufgestanden

 

Mit Muskelkater im Gepäck fuhren wir mit dem Bus in das kleine Örtchen Semuc Champey, dass für seine 300m lange Naturbrücke aus Kalkstein unter der, der Rio Cahabon verläuft und die Gruta Kanba bekannt ist.

Um zu unserem Hostel zu gelangen, mussten wir jedoch zuvor in einen 4×4 Pickup umsteigen und eine mehr als einstündige, holprige Fahrt auf uns nehmen, die sich definitv gelohnt hat.

 

Unser Hostel in Semuc Champey

Unser Hostel in Semuc Champey

 

Mit paar netten Leutchen aus dem Hostel, ging es dann am nächsten Morgen zu den zwei Attraktionen.

 

Die Kalkbecken in Semuc Champey

Die Kalkbecken in Semuc Champey

Immer zur Stelle, war der kleine Dorfjunge Alex, der uns schon bei unserer Ankunft immer zu einem angemessenen Preis mit Bier versorgte.

 

Alex und ich

Alex und ich

Besonders gefallen hat uns die Höhle. Ausgestattet mit einer Kerze und Badehose bzw Bikini erkundeten wir zu Fuß oder auch schwimmend (das Wasser war manchmal so tief dass man nicht stehen konnte) das Innere der Höhle. Ein riesen Spaß und doch etwas zu kalt für mich.

 

Mit Kampfbemalung in der Höhle

Mit Kampfbemalung in der Höhle

 

Unser allerletztes Ziel in Guatemala stand nun bevor – Tikal, eine der größten antiken Mayastädte und das mitten im Urwald.wpid-p1100905.jpg

 

 

Auf 550 km2 sind Tausende von Ruinen freigelegt worden. Besonders der große Platz mit seinen Tempeln hat uns sehr beeindruckt und von dem höchsten Gebäude in Tikal(64m), konnten wir auf den Dschungel runterblicken.

 

Der große Platz

Der große Platz

 

Ich so klein

Ich so klein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Etwas traurig Guatemala so früh verlassen zu müssen, doch voller Vorfreude auf die Karibik und den vielen Fisch, den es dort im Meer gibt endlich essen zu können, schnappten wir den nächsten Bus nach Belize!

 

 

El Salvador

 

Hallo Ihr Frostbeulen, nach langer Internetflaute sind wir wieder am Start. Braungebrannt und gut gelaunt müssen wir allerdings ordentlich nachberichten:

Nach einem abenteuerlichen Grenzübertritt von Honduras nach El Salvador (-in Honduras war auf Grund eines verlängerten Wochenendes überhaupt kein Grenzbeamter vor Ort der uns ausstemplen hätte können) erreichten wir auf der Ladefläche eines Pickups die geschichtsträchtige Grenzstadt Perquin in El Salvador.

Der Grenzübergang der in keiner Karte zu finden ist...Zum Glück nahm uns ein netter Salvadorianer mit sonst hätten wir 30km laufen müssen

Der Grenzübergang der in keiner Karte zu finden ist…Zum Glück nahm uns ein netter Salvadorianer mit sonst hätten wir 30km laufen müssen

 

 

Perquin bzw. el Mozote war der Schauplatz des grössten Genozids nach Ankunft der Spanier.

Wir schlugen unser Zelt in Perquin auf und am nächsten Tag besuchten wir das Kriegsmuseum und erfuhren so einiges über Geschichte und den Bürgerkrieg welcher in Salvador tobte.

Noch am selben Tag krochen wir durch die Anlage des ehemaligen Guerillacamp der Wiederstandskämfer der FMLN.

Sender der FLMN

Sender der FLMN

Zu den Hintergründen:
1930 fand ein Militär-Putsch in El Salvador statt, die kommunistischen Gegner unter Führung eines Priesters Namens Farabundo Marti protestierten gegen die Militär Diktatur und forderten mehr Rechte der Indigenen Bauern. Die Proteste wurden mit Waffengewalt niedergeschlagen und ca 30.000 Menschen wurden bei den Unruhen ermordet. Die Jahre danach waren geprägt von Armut unter Oligarchischen Strukturen.
Als jedoch1979 im Nachbarland Nicaragua das dortige Regime von linksorientierten Geruillas gestürzt wurde, befand man es an der Zeit in El Salvador quasi präventiv seinen Gegner militärische Stärke zu zeigen. Diese Repressionen hatten zur Folge das die Opposition (bestehend aus Christen und Kommunisten) sich zu einem bewaffeneten Wiederstand unter gemeinsamer Flagge zusammen fanden und die FLMN- Frente Farabundo Martí para la Liberación Nacional- gründeten.
Den USA unter R.Reagan gefiel diese Entwicklung der Situation überhaupt nicht.Für die USA war El Salvador das Tor zu Zentral America und sollte kontrolliert sein und schon gar nicht in kommunistische Hände fallen.Daher unterstützte die USA mit Waffen, Bomben und militärischer Beratung und Ausbildung das Militär Regime im Kampf um El Salvador. Der Bürgerkrieg dauerte 11Jahre und forderte wie so oft meist zivile Opfer (70.000). Das Hauptrückzugsgebiet der FLMN-Guerillas war die Region um Perquin.
„El Mozote“ , ein kleines Dorf bei Perquin wurden dann von einer Spezialeinheit namens „Atlacatl“ heimgesucht und die Bevölkerung wurden hingerichtet. Alle Menschen des Dorfes wurden zusammengetrieben und getrennt. Männer wurden sofort erschossen.Frauen wurden erst geschändet und dann ermordet.Zum Schluss erschoss man alle Kinder in einer Kirche -der Genozid betraff ca 1000 Menschen.
Die Spezialeinheit Atlacatl wurde in einer US Militaerschule gegründet und in North Carolina von den Green Berets ausgebildet und während des Bürgerkrieges beratend unterstützt.
Nach Bekanntwerden des Verbrechens wurde die Arbeit von „Atlacatl“ dennoch von Ronald Reagan weiterhin als gut befunden und unterstützt.

FLMN-Anna im Verbindungsgraben

FLMN-Anna im Verbindungsgraben

Bekannt in ganz El Salvador der Guerilla-Schütz

Und wer kennt Ihn nicht ?! Den Guerilla-Schütz

Gefährliche Handgranaten.. wer stolpert stirbt !!

Gefährliche Handgranaten.. wer stolpert stirbt !!

Weiter mit den öffentlichen Bussen (unser Deli war da schon Spitze) erreichten wir die Hauptstadt San Salvador, in der wir eine Nacht pausierten um anschliessend Sylvester in el Tunco an der Pazifikküste feiern zu können.

Vulcanwanderung mit toller Aussicht auf den Lago Coatepeque

Vulcanwanderung mit toller Aussicht auf den Lago Coatepeque

Mega Windig an der Vulcan-Lagune

Mega Windig an der Vulcan-Lagune

Unser nächses Ziel sollte dann Suchitoto am See sein. Ein Tagesausflug an einen Wasserfall wurde von der örtlichen Polizei eskortiert bzw. gestellt. Da El Salvador das Gründerland der Mara Salvatrucha (gilt als größte Gang Mittel und Nordamerikas) ist ,welche sich regelmäßig und heftig mit der 18ten Streetgang bekriegt, ist es jedoch Regionsweise als sehr gefährlich eingestuft.

Attraktion special ...Ausflug mit der Polente

Attraktion special …Ausflug mit der Polente

Mal was Neues- Wasserfall ohne Wasser

Mal was Neues- Wasserfall ohne Wasser

Der für uns letzte Stopp in dem kleinen Land in Zentral Amerika (so gross wie Hessen) war Santa Ana, eine nettes kleines Städtchen nahe der Guatemalischen Grenze. Hier wanderten und besichtigten wir noch 4Tage die Umgebung bis wir am 08.01.15 El Salvador wieder verliesen, um uns Guatemala mit all seinen Schönheiten zu stellen.

An der belebten Plaza in Santa Ana

An der belebten Plaza in Santa Ana

Weihnachtsgrüße aus Honduras

Eines der ärmsten Lander Zentral Ameriks  (50%der Bevölkerung hat ein Jahreseinkommen 2000$) und mit dem Titel „Murder Capital of the World“ zum zweiten mal in Folge 2013. Mit 8 mio Einwohnern und einer täglichen Mordrate von 20 Kills am Tag, diese ist allerdings auf 19 gesunken ;).

Die gewalttätigste Stadt der Welt heißt  San Pedro Sula (im Norden) mit 187 Mordopfern pro 100,000 Einwohner ,ganz Honduras wird mit 82 pro 100,000 angegeben. 83% der Morde wurden mit Schusswaffen begangen im Vergleich zu den USA 60%.

Tegucigalpa (auf Platz 6) ist wie viele andere Hauptstädte eh nicht der Hingucker und so blieben wir auch nur eine Nacht. Zudem wurde im Reiseführer von gewaltbereiten Transvestitengangs gewarnt, die Touristen überfallen…..nix wie weg.

In Comayagua haben wir unsere Garderobe aufgebessert und etwas geshoppt, uns T-shirts gekauft die Ihr bald auf unseren Bildern bewundern könnt.wpid-p1100196.jpg

Da wir in der letzten Zeit etwas zügiger unterwegs waren, entschlossen wir uns für die besinnliche Zeit am Largo Yojoa eine Woche niederzulassen.
Wie campten in einer Bier Brauerei 5 min vom See entfernt. Von hier aus wanderten wir in den Nebelwäldern rund um den See gelegenen Nationalparks, fuhren mit dem Kajak rum und tranken Bier.

Paddeln auf dem Lago Yojoa

Paddeln auf dem Lago Yojoa

Wasserfall auf dem Sasai-track

Wasserfall auf dem Sasai-track

Harpunenfischen im Schilff...die Konkurrenz schläft nicht

Harpunenfischen im Schilff…die Konkurrenz schläft nicht

Das ist nicht Bagdad! An Heilig Abend wird hier geböllt wie verrückt...ich freu mich schon auf Sylvester

Das ist nicht Bagdad! An Heilig Abend wird hier geböllert wie verrückt…ich freu mich schon auf Sylvester

Ham ne nette 1Zimmerwohnung gefunden voll eingerichtet für 3$ am Tag...glaube wir bleiben hier!

Ham ne nette 1Zimmerwohnung gefunden voll eingerichtet für 3$ am Tag…glaube wir bleiben hier!

Tschuldigung is hier noch frei

Tschuldigung is hier noch frei

Bis demnächst nächster Stopp El Salvador-

Das Gaskocher/Kartuschenproblem

Leider Nutzlos hier: Kocher und Adapter

Leider Nutzlos hier: Kocher und Adapter

Brandheißer TIP zum Reisen in Zentralamerika:
Die schöne Zeit als wir in Südamerika noch unsere geliebten Gaskartuschen bekommen haben ist vorbei!
Zum damaligen Zeitpunkt hatten wir einen Steck auf Schraubadapter benutzt, um jede erdenkliche Kartusche benutzen zu können und damit Anna sich ihre begeehrten Chinanudelsuppen machen konnte.
Hier in Honduras/Nicaragua/El Salvador gibt es diese aber nicht.

Aber die Lösung ist billig, leicht und einfach und macht auch noch Spaß:
Im Gegensatz zu Europa gibt es hier Minidosen (237ml) von stark zuckerhaltigen „Erfrischungs“ Getränken.
Eine  solche Dose eignet sich hervorragend , um einen 1a Travelerkocher zu basteln. (2 sind besser als einer ,da sich die Kochzeit enorm verkürzt).
Nachdem man den Inhalt mit Flor de Caña Rum (Mischung 1:2) vernichtet hat, öffnet man die Oberseite der Dose mit einem Dosenöffner oder Messer.
Anschließend mit Ahle oder einem Nagel ca 5mm große Löcher im Abstand von einem cm in den oberen Rand der Dose bohren.

Das ganze in 3 Reihen, besser in  4 versetzt bis zur Hälfte des Kochers stechen .(Zitat:“Da muss Luft ran“-Cast away)
Sämtliche evtl entstande Knicke in der Dose müssen selbstverständlich ausgebeult werden, sonst kippt Euch der Topf evtl um.

Mit 0,33 Dosen gehts zu Not auch ist aber bei weitem nicht so gut.(Und wenn dann bitte als Bier und nicht als Cola kaufen 😉 )

Als Brennstoff benutzt man medizischen Alkohol 99% den es in jeder Farmacia überall zu kaufen gibt – 0,5 Liter ca. 50cent. Das aus unserer Sicht beste Resultat erhält man jedoch wenn ein wenig Benzin dazu gemischt wird.

Wenn man nun den Boden der Dose mit 1cm Brennstoff füllt und anzündet macht es „puff“ und der Kocher tut was er soll.

Der zusätzlich Vorteil bei Wind -der Kocher geht noch mehr ab!!! Deshalb nicht versuchen auszublasen, sondern ersticken mit einem Lappen oder Handschuhen.

Die Superkocher werden in unseren Tassen verstaut damit sie nicht zerknicken

Die Superkocher werden in unseren Tassen verstaut damit sie nicht zerknicken

Kochzeit für einen Liter Wasser (Deckel) beträgt ungefähr 15min-kann sich sehen lassen.
Eine Kleine Gaskartusche kostet im Schnitt 6$und wiegt 200g unsere Mischung Quemol 100% hat  1$ gekostet und wiegt 250g
Unser MiniGaskocher Optimus Crux Schraubaufsatz kostet 60$ (und ist hier zudem Nutzlos)
Die Dose Pepsi (ohne Rum) 30 Cent.

So, ich hoffe ich hab euch schön gelangweilt mit Zeug das Euch eh nicht Interessiert….viel Spass auf dem Ceranfeld, Euer Timo

Ps: frohe Weihnachten an alle (Ihr seht wir ham hier grad andere Sorgen)

Mit Marc in Nicaragua

Nicht Argentinien, Nicaragua !!!

Nicht Argentinien, Nicaragua !!!

Hallo liebe Freunde,

Wir sind im größten Land Zentral Amerikas angekommen der „Bananen Republik“ Nicaragua. Aus unser Sicht ist diese abwertende Bezeichnung nicht (oder nicht mehr) gerechtfertigt-Nicaragua gilt als das sicherste Land Mittelamerikas und auch Marc war überrascht wie gut teilweise die Strassen und Verhältnise dort sind. In Sachen Pünktlichkeit der öffentlichen Verkehrsmittel ist Nicaragua uns um Welten vorraus! Hier herrscht im Vergleich zu Deutschland „Deutsche Pünktlichkeit“, wenn laut Plan der Bus um 9:00 Uhr fährt-rollt der Bus um 9:00!! -An dieser Stelle, viele Grüße an die Deutsche Bahn.

Warten auf'n Bus...wir sind geübt

Warten auf’n Bus

Bleiben wir beim Thema Bus: weiterhin lobend zu Erwähnen ist die Auswahl der Insassen. In Nicaragua im Gegensatz zu Deutschland darf nicht jeder in den Bus, aber jeder darf mit!

Wer sich nicht benimmt oder gar stinkt muss auf den Bus-find ich fair!

Der Stinker will nicht auf den Bus!

Der Stinker will nicht auf den Bus!

Der Stinker muss aber auf'n Bus!!!!!Da kennen die Nichts.

Der Stinker muss aber auf’n Bus!!!!!Da kennen die Nichts.  PS :wir sitzen im Bus-Glück gehabt (bei Marc war’s knapp) 🙂

Fazit Nicaragua: günstig, nette Leute, gut zu bereisen, tolle Landschaften und schöne kolonial Städte (außer der Hauptstadt Managua)

Weiter mit Bildern von Ometepe:

Der Vulcan Concepcion auf Seeinsel Ometepe

Der Vulcan Concepcion auf Seeinsel Ometepe

Super klares Wasser in den Ojo de Aguas

Super klares Wasser in den Ojo de Aguas

Hells Angel Anna

Hells Angel Anna

Wie klein doch die Welt ist...

Wie klein doch die Welt ist…

Bad-Ass Biker Marc

Bad-Ass Biker Marc

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Vulcanwanderung zur Kraterlagune

Die 125ccm Gang

Die 125ccm Gang

An der Pazifik Küste:

Sunset-surfing

Sunset-surfing

Eine Nacht am abgelegen Strand

Eine Nacht am abgelegen Strand

Anna's Freundin am Yankee-beach

Anna’s Freundin am Yankee-beach

Wir hatten kein Foto zur Hand

Wir hatten leider kein Foto zur Hand

Meine 2 Freundschaftsbändchen-Mitarbeiter

Meine 2 Freundschaftsbändchen-Mitarbeiter

In Granada:

Die Kononialstadt Granada

Die Kolonialstadt Granada

;) in Nicaragua gibt's Böller für große Jungs...(DM22 ist Kindergeburtstag)

😉 in Nicaragua gibt’s Böller für große Jungs…(DM22 ist Kindergeburtstag)

Pick up transport

Pick up transport

Bleibt dran …nächste Folge: Honduras, bis bald Eure Anna &Timo

 

 

Costa Rica-schön aber überteuert

Aufgrund einiger Kritik das unsere Reiseberichte zuviel Bericht dafür aber zu wenig Bilder enthalten, kommen wir in diesem Beitrag zu Costa Rica Euren wünschen nach….

Grenzübergang Panama -Costa Rica zu Fuß

Grenzübergang Panama -Costa Rica zu Fuß

per Rad entlang der Küste Puerto viejos

per Rad entlang der Küste Puerto viejos

Hunterskills: Auf diesem Bild befindet sich Anna mit einem sehr giftigen Tier

Hunterskills:
Auf diesem Bild befindet sich Anna mit einem sehr giftigen Tier

Timo bei Manzanilla NP

Timo bei Manzanilla NP

Babyschildkröten (Suppenschildkröte) direkt nach dem Schlüpfen

Babyschildkröten (Suppenschildkröte) direkt nach dem Schlüpfen

Anna und die Karibikküste

Anna und die Karibikküste

Auflösung des Suchbilds:

Das Tier in Annas Bild: Eine gelbe Greifschwanz-lanzenotter...stark giftig!

Das Tier in Annas Bild: Eine gelbe Greifschwanz-lanzenotter…stark giftig!

Marc besucht uns zum 2ten mal und wird zum Surferdude

Marc besucht uns zum 2ten mal und wird zum Surferdude

Auf unser Kanutour durch den Dschungel

Auf unser Kanutour durch den Dschungel

Affentheater

Gruß an Gatsche....was Marc kann Timo auch

Gruß an Gatsche….was Marc kann, kann Timo auch

4meter Kroko im Tortuguero National Park

4meter Kroko im Tortuguero National Park

Im Nationalpark Cahuita

Im Nationalpark Cahuita

 

Anna's Kollection

Anna’s Kollection…in einem Hostal hat Sie auf ein Schlag 50$ verdient….die Produktion läuft… 

Fazit: Costa Rica ist ganz schön und hat ganzjährig gutes Wetter aber es ist ziemlich teuer und voller amerikanischer Touristen.Viele Aktivitäten mussten wir sausen lassen, da es einfach zu teuer war.

Viele, viele Grüße ins kalte Deutschland Eure Anna & Timo

Die wahre Geschichte vom Tiger und dem Bär

Der kleine Bär (pasionierter Angler) und die kleine Tigerin (leidenschaftliche Pilzsucherin) sind nun nach einem Jahr (11.11.14) in Panama angekommen.Sie fanden nach tausenden falschen Wegbeschreibungen endlich den Weg von Kolumbien mit einer sagenhaft billigen Fähre von Cartagena nach Colon (in Panama).

Oh wie schön ist Panama

Oh wie schön ist Panama

Im Hafen von Colon entdeckten sie tausende Kisten und Container voller Bananen, welche von hier aus in alle Welt verschifft werden sollen.Vor lauter Bananen vergass der kleine Bär fast seine Angel auf der Fähre und musste all die strengen Zollkontrollen noch einmal durchlaufen um seine geliebte Angel wieder zu bekommen.(Da war der Bär ganz schön angepisst)

Da die Beiden überhaupt nichts über Panama wussten (außer das es dort Bananen gibt) irrten sie erstmal ziellos umher, bis sie einen vollgestopften Bus voller schwarzer Menschen fanden und mit dem selbigen eineinhalb Stunden nach Portobelo fuhren.

Hier ist der Herr Jesus schwarz...

Hier ist der Herr Jesus schwarz…

Portobelo ist ein kleines Hafenstädtchen welches einen schwarzen Jesus in seiner Kirche beherrbergt…das konnte sich Bär und Tigerin nicht entgehen lassen und besuchte diese gleich am nächsten Tag.

Im Hafen vor der Stadt lagen zahlreiche Segelboote wie schon vor 400 Jahren. Der berühmte und gefürchtete Pirat Sir Francis Drake (erster englischer Weltumsegeler und Erzfeind der spanischen Krone) wurde hier im Hafen 1596 in einer Metallkiste über Board seines Schiffes geworfen, nachdem er der Ruhr zum Opfer fiel, er wurde 56 Jahre alt.

Die Reste der Festungsanlage von Puertobelo

Die Reste der Festungsanlage von Puertobelo

Er schaffte es beispielsweise die gesamte Hafenstadt Cartagena (Kolumbien) einzunehmen, raubte und Brandschatzte und die spanischen „Conquistadores“ hatten alle Hände voll zu tun ihn wieder aus Cartagena zu vertreiben.

Die ehmalig gut gesicherte Hafenbucht von Puertobelo war einst der bedeutenste Goldhafen der Spanier

Die ehmalig gut gesicherte Hafenbucht von Puertobelo war einst der bedeutenste Goldhafen der Spanier

Aber zurück zum Bär und der Tigerin: missliche Umstände anderer Reisenden verhalfen den Zwei zu einem äußerst günstigen 4 tägigen Segeltörn zu den San Blas Inseln (100$).

Auf einem 15m Segelboot liesen Sie sich die Karibiksonne auf den Pelz brennen und schnorchelten was das Zeug hielt.
Sie tranken eine Menge Bier und die Tigerin wurde mal wieder Seekrank.Aber sonst war alles im Lot.

4 Tage segeln,baden und Sonne satt

4 Tage segeln,baden und Sonne satt

San Blas besteht aus 365 Bildschirmschoner-Inseln teilweise bewohnt von dem zweit kleinsten Volk der Erde den Kuna

San Blas besteht aus 365 Bildschirmschoner-Inseln teilweise bewohnt von dem zweit kleinsten Volk der Erde den Kuna

Wieder festen Boden unter den Füssen ging es auf nach Panamacity, der Hauptstadt voller Wolkenkratzer und teuren Hotels.Die Zwei nahmen jedoch wieder eine Absteige, um Ihren Geldbeutel zu schonen.

Ganz berühmt ist Panama allerdings nicht wegen der hohen Gebäude, sondern wegen seines ca 80km langen Kanals der den Atlantik mit dem Pazifik verbindet.
1881 begannen Franzosen (unter Napoleon) einen Kanal durch den Jungel Panamas zu bauen, jedoch scheiterten Sie kläglich, da knapp 22 000 Arbeiter an Tropenkrankeiten dahin gerafft wurden-8 Jahre später gaben sie schließlich auf.

Über die 3 grossen Schleusstationen werden die Schiffe auf 26 meter angehoben und wieder auf Meeresniveau abgelassen

Über die 3 grossen Schleusstationen werden die Schiffe auf 26 meter angehoben und wieder auf Meeresniveau abgelassen

1904 (zwischenzeitlich wurde Panama unabhängig von Kolumbien) nahmen die USA den Bau des Kanals wieder auf….und vollendeten ihn 1914.
Und so fahren jährlich ca 14 000 Frachter und Transportschiffe durch die 3 verschieden Schleusstationen des Kanals und sparen sich so den langen Umweg über Kap Hoorn-Chile.
(Preis für die Durchfahrt wird nach Gewicht berechnet- teuerste Durchfahrt 2001 von ca 90 000t = 200 000$)

Miraflores-schleuse bei Panama city

Miraflores-schleuse bei Panama city

 

Weiter mit Panamas Busen erreichten Bär und Tigerin einer der besten Surfplätze des Pazifiks- Santa Catalina.
Eigentlich wollten die beiden hier ein Auto von 2 anderen Reisenden kaufen- doch die „Karre“ war in einem bescheidenen Zustand……also hies es fischen und surfen.
Etwas gruselig war es jedoch schon, denn das Meer vor „la Punta“ ist voller Hammer und Tigerhaie.

Unser "Hausriff"

Unser „Hausriff“

Nahe der Grenze zu Costa Rica liegt Bocas del Torro- einige wunderschöne Inseln im Karibischen Meer.Die Hauptinsel ist eine Partyhochburg und Magnet für amerikanische Touristen.Da die Beiden allerdings nicht nach Panama kamen, um feiernde Amis zu begutachten und auch das geplante Monatsbudget langsam erschöpft war, entschlossen sich die beiden „abzutauchen“ und zwar auf der Insel Bastimentos.

 

Lecker Mittag und Abendesse...Triggerfish aus 15m

Lecker Mittag und Abendessen…Triggerfish aus 15m

Abseits der Touristenpfade fanden die beiden einen traumhaften Strand an dem es sich wunderbar umsonst Zelten lies.
Gesegnet mit einem herrlichen Riff und vielen Unterwasser Höhlen mit zahlreichen Großfischen verbrachten die beiden 5 Tage fast mehr Zeit im Wasser als an Land.

 

 

Polo ist um die 75 Jahre alt,redet eine schwer verständliche Sprache aus Jamaika-englisch gemischt mit Spanisch. 5 Tage zelteten wir an seinem Strand.Er erzählte uns dass der erste Bagpacker 1994 kam, vorher war er allein an seinem Strand

Polo ist um die 75 Jahre alt,redet eine schwer verständliche Sprache aus Jamaika-englisch gemischt mit Spanisch. 5 Tage zelteten wir an seinem Strand.Er erzählte uns dass der erste Bagpacker 1994 kam, vorher war er allein an seinem Strand

Kolumbien- tolles Land, tolle Leute

 

Nach einer geraumen Ewigkeit melden wir uns endlich zu Wort, um Euch wieder mit unseren kleinen Abenteuern zu beglücken und von unserem letzten Land in Südamerika zu berichten, denn für uns heißt es bald „adios Südamerika, hola Mittelamerika!“

Nachdem wir also bei Ipiales die Grenze nach Kolumbien überschritten haben, machten wir uns auf Richtung „las Lajas“. Dort wurde eine Kirche auf einer Brücke über einer Schlucht errichtet zu Ehren der Jungfrau Maria,  die zuerst 1754 einem kleinem Mädchen erschienen ist und seitdem Tausende von Wunder vollbracht haben soll. Also schnell hin.

Das Militär patrouilliert überall in Kolumbien und zeigt auch großes Interesse an unserem Auto

Das Militär patrouilliert überall in Kolumbien und zeigt auch großes Interesse an unserem Auto

 

 

 

 

 

 

 

 

Unter anderem hielten wir anschließend am Lago Cocha, einer der größten Seen in Kolumbien. Da e  aber auf einer Höhe von über 2000 Metern liegt, haben wir es aufgrund der Kälte vorgezogen am nächsten Tag wieder abzuziehen.

Weiter gings über Popayan, eine der best erhaltenen Kolonialstädte, wo wir das Glück hatten auf den Kolumbianer Herbe zu treffen, der extra für uns eine kleine Führung durch diese schöne Stadt organisierte.

In San Agustin konnte Timo endlich wieder seiner wahren Leidenschaft nachgehen und so hieß es auf aufs Pferdchen!

Timo und der wilde Gaul

Timo und der wilde Gaul

Sooo grün.....

Sooo grün…..

 

 

 

 

 

 

 

Einst lebte nämlich hier ein geheimnisvolles Volk, dass seine Toten mit Statuen aus Vulkangestein ehrte. Insgesamt wurden mehr als 513 Statuen in Form von menschenähnlichen Gestalten bereits entdeckt und so galt es diesen Ort für uns zu erkunden.

Eine der vielen Statuen in San Agustin

Eine der vielen Statuen in San Agustin

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Eins unserer Highlights in Kolumbien war eine Fischerkommune, bei der wir 2 Tage blieben und wahrscheinlich für immer hätten bleiben können, nachdem Timo für 3 Fischerfamilien abends Apfelküchle gemacht hat und den Männern beim Netzeinholen geholfen hat. Zum Schluss gabs zwar keinen Fisch aber dafür eine herzliche Verabschiedung.

Die Fischerkommune

Die Fischerkommune

 

 

 

 

 

 

Die Landschaft in Kolumbien ändert sich ständig und natürlich hat sogar dieses Land eine Wüste zu bieten, die sich auf 330 km erstreckt und wir hatten mal wieder das Glück in dieser kargen Landschaft Regen zu erleben.

Cooles Bild oder ;-)

Cooles Bild oder 😉

 

 

Die Tatacoa Wüste

Die Tatacoa Wüste

 

In der Hauptstadt Bogota sind wir dann den Spuren von Pablo Escobar auch „el doctor“ genannt gefolgt. Er gilt bis heute als einer der mächtigsten und grausamsten Drogenhändler, die es je gegeben hat.

Geboren 1949 als drittes von sieben Kindern eines Viehzüchters und einer Lehrerin, baute er in den 70er Jahren ein riesiges Drogenimperium auf. Angeblich soll er damals bis zu 1,5 Millionen US Dollar am Tag verdient haben. Er wurde schließlich von einer US- amerikanisch kolumbianischen Elite Einheit 1993 in Medellin erschossen. Die Dachziegel an der das Blut von Escobar klebt, kann man noch heute im Polizeimuseum bestaunen.

Das Polizeimuseum und die ganze Geschichte über Pablo Escobar

Das Polizeimuseum und die ganze Geschichte über Pablo Escobar

 

Hätten wir genug Dineros, plata, Kleingeld, dann wüßten wir wo wir ein Stückchen Land in KolumBien kaufen würden. Guatape, 70 km von Medellin entfernt hat uns von seiner Fjordähnlichen Landschaft wirklich beeindruckt. Hier eine Kommune zu gründen wäre ein Traum. Also wer uns dabei unterstützen will, kann ruhig eine kleine Spende auf Timos Konto überweisen.

 

Guatape- unser Favourit für die Kommune

Guatape- unser Favourit für die Kommune

 

Nachdem wir uns von unserem kleinen Traum verabschieden mussten, ging es weiter an die Karibikküste in die Stadt Cartagena, die einst immer wieder von Piraten belagert wurde. Dort war es natürlich ein Muss auch das Foltermuseum zu besuchen, was leider etwas enttäuschend war.

 

Cartagena- extra das passende Tshirt vorher ausgesucht

Cartagena- extra das passende Tshirt vorher ausgesucht

Natürlich mussten wir auch in das Dörfchen Taganga, (sozusagen eine Hippie Hochburg)das direkt am Meer liegt und berühmt ist als einer der besten Tauchspots in Kolumbien.

Nun treiben wir uns immer noch hier in der Gegend rum, um jedoch bald Richtung Panama aufzubrechen, denn unser Auto ist fast wie schon verkauft, was uns irgendwie traurig aber auch happy stimmt, da wir endlich weiter wollen.

"Der Erhängte"

Also Ihr Lieben wir lassen wieder von uns hören, wenn wir in Panama angekommen sind. Wir vermissen Euch,  Familie und Freunde! Fühlt Euch gedrückt!

Timo hatte langeweile....

Timo hatte langeweile….

 

Grüsse von der Mitte der Welt

Unter Ecuador hatten wir immer eine Vorstellung als armes, wenig entwickeltes Land in Südamerika. Dieses Vorurteil mussten wir schnell korrigieren: gute Stassen, gute Infastruktur und nahezu europischer Standart.
Landschaftlich hat Ecuador viele Gesichter, unter anderem dachte ich Zeitweise ich befinde mich auf meiner geliebten Motorradstrecke im Breisgau.Da hat mir echt die Gashand gejuckt, leider sind wir mit unserm alten Diesel die steilen Berghänge hochgekrochen und zwar so langsam, dass wir dachten wir reisen jeden Moment in der Zeit zurück.

Schwarzwald oder was?!

Schwarzwald oder was?!

 

Kietz Millionär "Gerd"

Kietz Millionär „Gerd“

In Quito (2800m) traffen wir die St. Pauli Koryphäe „Gerd“, den 83 jährigen alt Aussteiger der seinen Lebensabend in der Hauptstadt Ecuadors genießt. Gerd’s Ex ist die Besitzerin der Kietzkultkneipe „die Ritze“, sie ist Witwe des Wirts Hanne Kleine.
Auf Nachfrage ist Gerd gerne bereit aus seine Zeit unter dem Paten „Wilfrid Schulz“ und seinen Etablissements, seinen Autos, Villen und Frauengeschichten zu erzählen. Interessante Geschichten und ein imposanter Kerl!!

 

Nachdem wir Quito hinter uns liesen und in Richtung kolumbianscher Grenze unerwegs waren, passierten wir auf der Panamericana den Breitengrad Null und befanden uns somit wieder „auf der richtigen Seite der Erdhalbkugel“…..Äquatortaufe;)
Was man zum Äquator wissen muß: Hier ist es 365 Tage ,12 Std Tag und dem entsprechend 12 Std Nacht.Das gefällt besonders Pflanzen sehr gut und so kommt es, das Ecuador der viert größte Schnittblumen Exporteure mit ca 3,5 to täglich ist.

Breitengrad 0° Anna auf der Süd- Timo auf der Nordhalbkugel

Breitengrad 0°
Anna auf der Süd- Timo auf der Nordhalbkugel

 

Auf dem Camping „Sommerwind“ , 2Std von der kolumbianischen Grenze entfernt, traffen wir zum 3ten mal, nach Cusco und Lima 2 alte Bekannte Jens und Kristina, welche seit knapp 3 Jahren mit ihrem umgebauten luxus Bw-MAN unterwegs sind.

Kristina, Jens und im Hintergrund Knut

Kristina, Jens und im Hintergrund Knut

Wir hatten ein paar nette Grillabende und lecker Bierchen.
Kristina ist der „Guru“ der Freundschaftsbänder, und so kam es das Anna bei Ihr in die Lehre ging und nach eigenem Vernehmen bald groß in Produktion treten wird….
Also einfach Farben und Muster über die Kommentare anfordern und Lieferung 1-2 Tage später bei uns (meist irgendwo) persönlich abholen…;)

Für was ne Leiter?tägliche Aufbau-arbeiten (zur Belustigung der anderen Campinggäste)

Für was ne Leiter?tägliche Aufbau-arbeiten (zur Belustigung der anderen Campinggäste)

Ps: Bilder sind dieses mal rar, da wir in 3 Wochen durch Ecuador gerast sind!

Abenteuer Amazonas

Um weiter in den Regenwald vorzudringen, mussten wir nach Yurimaguas, von wo aus Boote ins knapp 800 km entfernte Iquitos abfahren. Wir parkten unseren Deli in einer gesicherten Garage und fuhren 3Tage mit einem Boot entlang des Rio Huallaga bis wir schließlich Nauta erreichten (beginn Amazonas) von dort aus nochmal 2Std mit dem Auto nach Iquitos.

3 Tage an Deck in Hängematten

3 Tage an Deck in Hängematten

Die 3 Tage mit dem Boot sind schon Erlebnis für sich!!! 2 Nächte in Hängematten an Deck eines peruanischen Passagierschiffes, auf dem die gesamte Küchencrew Transexuell ist….Das Übel jedoch ist das Essen!   An alle die vorhaben Iquitos per Boot zu besuchen -nehmt Euch eigenes Essen mit!! Alles wird mit Wasser aus dem Fluss gekocht, für die Peruaner ist das Trinkwasser, für unsere europäischen Mägen der Reinste Horror. Der Fluss wird zum Wäsche /Auto waschen genutzt, alle Fäkalien der anliegenden Dörfer werden in den Fluss geleitet, sämtlicher Müll wird ohne mit der Wimper zu zucken in den Fluss geworfen. Für mich bedeutete das der schrecklichste Brech-Durchfall meines Lebens…kein Geschenk! Anna hat’s dann einen Tag nach mir erwischt.

Iquitos ist mit 400.000 Einwohnern die größte Stadt der Welt, die nicht mit dem Auto erreichbar ist (nur per Flugzeug oder wie wir zu Wasser). Hier geht es drunter und drüber und die tropische Hitze schlägt einem mitten ins Gesicht. Nachdem sich unsere Mägen halbwegs von den Kochkünsten der Transen erholt hatten, testeten wir unsere Ekel Diskrepanz auf dem Belén-markt.

Der abartige Belénmarkt

Der abartige Belénmarkt

Alles was nicht schneller war als die Peruaner ist hier zu finden…und das ist einiges. Hier am besten ein paar Bilder ….leider lassen sich keine Gerüche darstellen.

Lecker Turtle

Lecker Turtle

Selbst die Hunde laden nicht zum streicheln ein

Selbst die Hunde laden nicht zum streicheln ein

Aber der Hauptgrund warum wir nach Iquitos kamen war natürlich der Dschungel, also gings danach für 14 Tage ins Herz des Amazonas mit 2 Guides, welche direkt dort aufgewachsen sind. Es erforderte etwas Organisationstalent etwas abseits der normalen Touriangebote zu finden.     Am ersten Tag fuhren wir in eine Lodge und organisierten und packten alles was für unser 2 Wochen Trip von nöten war.

 

Anna und der Ayuvasca!

Ayuvasca ist ein Gebräu aus Wurzel, Rinde und weiß der Teufel was noch alles, aber vor allem mit Halluzinogener Wirkung.

Wir und der Ayuvasca-Schamane

Wir und der Ayuvasca-Schamane

Ein Schamane bereitete diesen ekelhaft schmeckenden Sud für Anna und mich vor. Und in einer 3 stündigen Séance mit Gesang schlug das Zeug bei Anna ein wie eine Bombe. Sie sah alles Mögliche in unserer Hütte rum laufen ….Hunde, tanzende Menschen, „Schamanengehilfen“, Ameisen…wir waren lediglich zu dritt in der Hütte! Bei mir war wohl die Dosis zu schwach-schade 😉

 

Am nächsten Tag ging es dann ab in den Busch.In den 14 Tagen lernten wir Blätterdächer herzustellen, Unterkünfte zu bauen, Seile aus Pflanzenfasern zu machen. Essbare Palmen zu bearbeiten, Suri-Maden zu finden, mit bestimmten Wurzeln Fische zu betäuben, welche anschließend einfach eingesammelt werden können.Wir lernten verschiedene Heilpflanzen kennen…besonders wichtig gegen Durchfall!! Trinkbare Lianen und vieles mehr… Wir schliefen meist direkt auf dem Jungelboden oder im Boot und auch mal in einer Hütte von Dschungel-Einwohnern aber immer hart und manchmal auch nass.

Die Wasser Lianen

Die Wasser Lianen

Unsere Unterkunft für eine Nacht ft

Unsere Unterkunft für eine Nacht

Jagd-erfolg

Jagd-erfolg

Leguan a la parrilla mit Leguaneiern-schmeckte wirklich sehr gut!!

Leguan a la parrilla mit Leguaneiern-schmeckte wirklich sehr gut!!

Wir angelten fast täglich weshalb unsere Ernährung recht einseitig war: Fisch mit Juca und Früchte. Ab und zu mal eine gefangene Fleischeinlage zb. Cayman auf Grill. Letztendlich durchlebten wir in 14 Tagen eine Art Überlebenslehrgang und waren ehrlich gesagt froh wieder nach Yourimaguas zurückkehren zu dürfen. Die abnormal vielen Mosquitos sind echt kein Spass.

Mit der Wurzel dieser Liane lassen sich Fische fangen

Mit der Wurzel dieser Liane lassen sich Fische fangen

Er landete natürlich nicht auf dem Grill

Er landete natürlich nicht auf dem Grill

 

 

 

 

 

 

Der Zwillingsguide

Der Zwillingsguide

Unsere Suri-ausbeute

Unsere Suri-ausbeute

Annas neuer Kumpel....bis sie keine Früchte mehr hatte

Annas neuer Kumpel….bis sie keine Früchte mehr hatte

Wie beginnt der Tag am besten??? Mit lecker Ratte und Juca

Wie beginnt der Tag am besten??? Mit lecker Ratte und Juca

Baden im Piranhaverseuten Amazonas, die Gefahr sind aber elektrische Fische nicht Piranhas

Baden im Piranhaverseuten Amazonas, die Gefahr sind aber elektrische Fische nicht Piranhas

Frühstück bei Hempels...wie immer Fisch

Frühstück bei Hempels…wie immer Fisch

 

Wenn Ihr mehr Bilder wollt, 3 Seiten Fotos aus dem Dschungel unter

: https://www.flickr.com/gp/100578005@N03/HBU1mM

Wunderschönes Peru

So endlich wieder Internet…und wir sind Euch ne Menge Beiträge schuldig.
Kein Land zuvor hat uns so schnell seine verschiedenen Landschaftsformen und Klimawechsel gezeigt wie Peru. Am Titicacasee, dem größten See der Welt in diesen Höhenlagen (3808m) und gleichzeitig die Grenze zwischen Bolivien und Peru übernachteten wir 2 Nächte in Puno, einer kleinen Hafenstadt (2Std hinter der Grenze) und besuchten die schwimmenden Inseln der Uros.

Schimmende Mitbringselinseln

Schimmende Mitbringselinseln

Hier haben wir das erste Mal einen Ausflug frühzeitig beendet, da es einfach die größte Touri-Verarsche war,  die wir bisher gesehen haben. Wir hatten in Deutschland mal eine Doku darüber gesehen und waren aufgrund dessen dem Ganzen positiv zugetan , da diese Uros noch urtümlich leben aber als wir dann mit dem Ausflugsboot (einzige Möglichkeit dorthin zu gelangen) zu den „Islas flotantes“ gelangten und eine Art Souvenirverkaufstour daraus wurde, haben wir unsere Meinung schnell geändert. Wir wurden auf eine der schwimmenden Insel gesteckt und in 3 Grp aufgeteilt,  jeder wurde in eine traditionelle Hütte (mit Plastikplane unterm Stroh!!-so wie vor 200 Jahren) gesteckt und von einem ganz traurigen „Uro“ bekniet seine Strohmobiles und Sticksachen zu kaufen, da wenn wir später weg wären und er nichts verkauft hätte, er und seine Familie sich später untereinander ganz arg streiten würden….und als dann eine der Touristinnen bei dieser traurigen Geschichte  auch noch zu weinen anfing, haben wir die Flucht ergriffen und sind auf den nächsten vorbeifahrenden Touridampfer aufgesprungen und haben die schwimmenden „Verkaufs“Inseln schnellst möglich wieder verlassen.

Weiter folgten wir dem Andengürtel Richtung Cusco , der ehemaligen Inka-Hauptstadt, welche durch die spanischen Conquistadores zerstört wurde. Hier campierten wir hochgelegen über der Stadt auf dem Camping Lala, wo wir viele Selbstfahrer mit ihren topausgerüsteten Geländekarren traffen und wiedertraffen (70% in deutscher Hand).Von Cusco gings dann in das 6 Std entfernte Aquas Calientes der Ausgangspunkt zur berühmten Inkaruinen-Stadt Machu Picchu.

Ruine von Machupicchu

Ruine von Machupicchu

Machu Picchu wurde ermals als Stadt 1874 von Herman Göring (ein Kartograph-nicht der Nazi 🙂 erwähnt. Er hatte den Auftrag von der peruanischen Regierung die unbekannten Gebiete Perus zu kartograhieren. Schließlich wurde später 1911 von dem Amerikaner Hiram Binghams wieder entdeckt (zufällig, denn eigentlich suchte er nach einer anderen Inka-Stadt) Das Glück für Machupicchu war (was „alter Gipfel“ in Quechua bedeutet), dass die Spanier diese Stadt niemals fanden und wir Sie heute noch bewundern können.

Da uns aber Cusco Nachts zu kalt war (-12° Nacht, 28° am Tag) beschlossen wir Kilometer zu schrubben und in 13Std (immer zwischen 2000 und 4500m hoch und runter) in die Nazca-Wüste zu verlegen (500m), wo uns eine weitere Attraktion erwartete: die berühmten Nazca-Linien.
Diese Tier und Menschen Bilder wurden zwischen 800-200 v Ch in die Wüstenlandschaft gescharrt und erst 1924 entdeckt. Warum diese Scharrbilder angelegt wurden, darüber lässt sich heute allerdings nur spekulieren.

Am Maria Reiche Flughafen

Am Maria Reiche Flughafen

Um diese zu bewundern schwangen wir uns am Maria Reiche Flughafen ( benannt nach der dt Forscherin, die Ihr Leben den Geoglyphen widmete) in eine kleine Chesna und knipsten wie die Bekloppten…

Insgesamt sind über 80 Tierbilder heute noch zu sehen, teileweise bis zu 350m lang und mehr als 2000 Geometrische Formen, Dreiecke und Quadrate.Überall stehen Mienenschilder welche davon abhaltenin das Gebiet einzufahren.Die Nascalienen stehn außerdem unter dem Schutz der UNESCO

Aliens?

Aliens?

Die Nasca-Spinne

Die Nasca-Spinne

 

 

Mehrere Fotos später folgten wir der Panamericana Richtung Lima -der Hauptstadt Perus.
Dort fuhren wir direkt den Club Germanica an, in dem deutsche Staatsbürger nach Vorlage des Passes umsonst übernachten/campen dürfen. Die Anlage umfasst mehrere Tennisplätze, ein Schwimmbad,  riesiges Klubhaus und ein Fußballplatz (alles mitten im Zentrum), wo regelmäßig Altherren-Nationalmannschaften sich mit Blutgrätschen von den Beinen holen, (Incl Nationalhymnen). So kamen wir in den Genuß von Deutschland-England und Peru-Ecuador…es war so schlecht!

Danach mussten wir die Anden ein weiteres mal überqueren, um zum Amazonasbecken zu gelangen. Endlich den Andengürtel im Rücken, erreichten wir Tingomaria. 40km von der Stadt entfernt,  fanden wir eine interessant ausehende Strasse der wir folgten und so kleine Dschungeldörfer durchfuhren-unser Deli bewies mal wieder offroad-Talent. Nach vielem Fragen und natürlich auch Glück fanden wir einen Duschungelpfad zu einer Höhle. Dort traffen wir Carlos den Repräsentanten der Höhle. Carlos hat man seine Stirnlampe geklaut und so wollte er uns die Höhle nicht zeigen….gut das wir 3 hatten! So erkundeten wir 3Std auf Knien oder auf dem Bauch die Höhle .

Batman immer im Schlepptau

Batman immer im Schlepptau

Hier sind die Kleinen ganz groß

Hier sind die Kleinen ganz groß

B wie Bolivien

Hallöle, mittlerweile sind wir „schon“ in Peru, genauergesagt in Cusco und wir sind Euch noch einen Beitrag vom schönen Bolivien schuldig…

Bolivien began für uns mit dem Grenzübertritt bei Puerto Quijarro und einem 3 Stündigen Bürokratie-marathon, um unser Auto durch den Zoll zu bekommen…da nehmens die Bolivianer ganz genau !!! Anschließend mussten wir alle Daten noch einmal bei der Polica transito angeben und „Bearbeitungsgebühr“ von 50 Bolivianos (5,5 €) bezahlen, welche direkt in den Geldbeutel des Beamten wanderten.Timo wurde noch im vorbeigehen von einem Strassenköter gebissen, da ganze Rudel im Polizeirevier rumgerannt sind. (Weil er aber Waden aus Stahl hat, konnte der Hund keinen Schaden anrichten und verlor vermutlich dabei einen Zahn).

Das nächste Highlight in den Ausläufern des Pantanalgebiets Boliviens fanden wir in Santiago de Chiquitos, einem kleinen Dörfchen mit Zugang zum Nationalpark Kaa Iya. Dort führt ein deutscher Biologe Namens Steffen seid knapp 20 Jahren ein gutes Restaurant mit einem Hostel,  indem wir eine Nacht blieben und eine heiße Dusche genossen. wpid-p1060605.jpgAm darauf folgenden Tag machten wir einen Ausflug zum Nationalpark, wobei wir ein 14 jähriges Mädchen als Guide anheuern mussten, die uns natürliche Steinbögen, Wasserfälle und Höhlen zeigte, die wir allein nie gefunden hätten.wpid-p1060585.jpg

 

Danach folgten wir weiter der Ruta 4 zu den nächsten großen Städten Santa Cruz , Cochabamba bis letztlich zur Hauptstadt La Paz, welche auf ca 3600m liegt. Es ist der höhste Regierungssitz der Erde und beschert vielen Besuchen welche auf dem höhstgelegenen Flughafen laden ordentlich Kopfschmerzen.

wpid-p1060833.jpg Die Stadt enzückt mit vielen engen aber auch steilen Gassen, in denen Händler Ihre Alpacakleidung günstig anbieten. (Bolivien ist sehr günsig zum reisen zb 20min Fahrt im Colectivobus 0,2 €) Die Besonderheit ist der zentral gelegene Hexenmarkt, welcher getrocknete Lamaföten anbietet und skurielle Pülverchen.

Lamaföten werden unter Häusern vergraben  ...soll Glück bringen!

Lamaföten werden unter Häusern vergraben
…soll Glück bringen!

Im Hintergrund der Illimani

Im Hintergrund der Illimani

Auch der Adrenalinpegel kann hier hochgehalten werden, so durfte ich einen ganzen Tag mit einer 400er Vollcrossmaschine und einem persönlichen Guide bis zu der Eis/Schneegrenze des 6.439m hohen Illimani crossen.

Die steinigen Pfade welche wir den Berg hoch und runter fuhren waren abschüßig und steil.Mein Guide legte ein ziemliches Tempo vor , leider stürzte er und verletzte sich am Knie und Sprunggelenk, so dass wir danach leider etwas langsamer fahren mußten.

Alles in allem aber ein geiler Tag.

Honda 400qcm

Honda 400qcm

Ciao Brasil

Ciao Brasil

 

 

 

 

 

 

Dann muß man natürlich noch die 7:1 Brasilien-klatsche erwähnen, welche wir in einer Bar in la Paz mit vielen anderen Deutschen feuchtfröhlig feierten.

Eines der Bierchen muß jedoch schlecht gewesen sein, denn wir hatten am nächsten Tag einen ordentlichen Schädel. Und wie’s immer so ist , mußten wir auch noch um 05:00 Uhr aufstehen, da wir auf der Ruta de la muerte downhillen wollten.

Ghostride-Abfahrt im Oberenteil der Stecke

Ghostride-Abfahrt im Oberenteil der Stecke

Schlammverschmierte Anna nach der Abfahrt

Schlammverschmierte Anna nach der Abfahrt

 

 

 

Allerdings wurden wir mit einer aufregenden 65km Abfahrt von 4650 Höhenmetern (Altiplano) auf 1200m bis in den Regenwald entlohnt und fielen abends wie Tod ins Bett.

Curva del Diablo-200m in die Tiefe. hat schon einigen LKWfahrern das Leben gekostet

Curva del Diablo-200m in die Tiefe. hat schon einigen LKWfahrern das Leben gekostet

Ergänzend muss man noch erwähnen, dass die 3 Std Busfahrt zurück der gefählichte Teil des Ausflugs war.

Valle de la Luna-La Paz

Valle de la Luna-La Paz

 

Anschließend machten wir uns auf zum Titicacasee, wo wir noch 3 Tage an der sonnigen Copacabana verbrachten, bevor wir die Grenze zu Peru passierten.

Unser Reisegefährte durch Südamerika

Damit Ihr mal eine Vorstellung bekommt wie komfortabel wir reisen…wpid-p1060934.jpg wpid-p1060945.jpgwpid-p1060933.jpgwpid-p1060906.jpg

Schön geräumig und mit Blick zu den Sternen

Schön geräumig und mit Blick zu den Sternen

Trockenes kochen dank Kofferraumklappe

Trockenes kochen dank Kofferraumklappe

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wpid-p1060924.jpgwpid-p1060936.jpgwpid-p1060921.jpgwpid-p1060938.jpg

Vordach schafft noch zusätzliche 3x3m Witterungsschutz...hat sich auch bei Starkregen bewehrt!!

Vordach schafft noch zusätzliche 3x3m Witterungsschutz…hat sich auch bei Starkregen bewehrt!!

Links 2 Wäschefächer, re Ersatzteile + Werkzeug

Links 2 Wäschefächer, re Ersatzteile + Werkzeug

Auswischbarer Boden und Stauraum

Auswischbarer Boden und Stauraum

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Mato Grosso do sul

 

Sallee oder bem venido,

Nachdem wir trauriger Weise uns von unserer angenehmen Reisebereicherung Marc in Florianopolis verabschieden mussten, haben wir in Rekordzeit knapp 2000 km Strecke hinter uns gebracht und wie echte Trucker jede Nacht an einer anderen Tankstelle genächtigt.

Nach drei Tagen haben wir das  Sonnenverwöhnte Mato grosso do sul erreicht. (Momentan ist Winter bei 26°) Unser Delica hat bis auf kleinere Zicken uns nicht im Stich gelassen. Kleinere Reperaturen wie geplatzter Kühlwasserschlauch, defekte Kofferraumklappe, sowie einen kaputten Stoßdämpfer, konnten wir alles ohne fremde Hilfe selbst reparieren (oder provisorisch aufschieben 🙂 )

Mit unserem Mitsubishi fallen wir auf, wie ein bunter Hund. Da viele Lateinamerikaner niemals zuvor einen Rechtslenker gesehen haben, sind wir die Attraktion an jeder Tankstelle.

 

An dieser Stelle müssen wir erwähnen, dass egal ob Argentinier, Chilenen, Brasilianer, sämtliche Leute die uns begegnet sind, super freundlich und aufgeschlossen, sowie hilfsbereit sind.

Ornithologen bei der Arbeit...

Ornithologen bei der Arbeit…

Ara-paradis bei Bonito

Ara-paradis bei Bonito

Angekommen an der Grenze zum Pantanal in einem weiteren Nationalpark nahe einer kleinen Stadt namens Bonito, gabs einiges zu sehen. Wir besuchten die größte Felsschlucht Lateinamerikas, welche circa 60 Ara Pärchen beheimatet. Im Inneren befindet sich ein Microbiotop mit Kaimanen, Vogeln usw.

 

Weil Bonito so bonito ist, blieben wir noch eine Nacht und verbrachten den Morgen damit im klarsten Fluss  der Welt zu schnorcheln und mit unzähligen Fischschwärmen zu schwimmen.

 

Der oder einer der klarsten Flüsse der Welt

Der oder einer der klarsten Flüsse der Welt

Schnorcheln bei 50m Sicht im Rio Sucuri

Schnorcheln bei 50m Sicht im Rio Sucuri. PS: Das im Hintergrund ist keine Wasserleiche, sondern Anna

 

 

 

 

Angeln verboten :(

Angeln verboten 🙁

 

 

Am Nachmittag hatten wir einen Tauchgang in der Lagune Lagoa Misteriosa, welche aus zwei Wasserschächten besteht, die über 200 Meter tief sind. Es war Atemberaubend schön! Am Abend campierten wir auf einem abgelegenem Campingplatz direkt am Rio Formosa. Der Weg dorthin erstreckt sich über 6 km  übelster Schotterpiste, ist jedoch jedes Schlagloch wert, denn am Ende erwartet einen einen wunderschönen mit Zugang zur Ilha Formosa.

 

Nebenhöhle (re) trifft in 150m wieder auf den Schacht.

Nebenhöhle (re) trifft in 150m wieder auf den Schacht.

Unser Tauchgang in der Lagune

Unser Tauchgang in der Lagune

Lagoa Mysteriosa

Lagoa Mysteriosa

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am nächsten Tag drangen wir in das berühmt berüchtige Pantanal ein. Das Pantanal ist das größte Überschwemmungsgebiet dieser Erde. Der Rio Paraguay fließt mehr als 600km durch die Region (mit einemen Gefälle von 30m über die Gesamtstrecke, bewältigt er die großen Mengen an Niederschlag in der Regenzeit nicht) und überflutet so langfristig das 230,000 qkm große Gebiet (fast 3x Österreich).

Das Pantanal beheimatet unzählige Vogelarten (mehr als in ganz Europa…und wahrscheinlich milionenfach soviele Mosquitos).

Tukan im Pantanal

Tukan im Pantanal

 

So fuhren wir durch die südlichen Ausläufer des Pantanals auf einer mehr als fragwürdigen Sandpiste und über 40 Holzbrücken zur brasilianisch/bolivianische Grenzstadt Corumbá.(welche wir jedoch etwas häßlich fanden)

Sicht nach Pelikan aus...?!

Die größte Sorchart-der Jabiru : 1,5m groß , Spannweite : 2,60m

Kaiman-siesta im Pantanal

Kaiman-siesta im Pantanal

 

 

Sackgasse im Pantanal...80km zurück!!

Sackgasse im Pantanal…80km zurück!!

 

 

 

 

Neugierige Makake

Neugierige Makake

 

 

 

 

 

 

 

Insgesamt haben wir somit 2 Staaten von Brasilien durchfahren und gesamt circa 4000 km zurück gelegt jedoch nur einen winzigen Teil dieses enorm großen Landes kennenlernen dürfen.

Und das ist eine der Größten Vogelspinnenarten die es gibt, nur noch größer ist die Goliat-vogelspinne.Diese Hier ham wir bei 100km/h auf der Fahrbahn entdeckt (also Wir nicht die Spinne 🙂 ).Sie hatte die Größe meiner gespreizten Hand

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Hoher Besuch aus Deutschland

Ein erzwungener Gastbeitrag von Marc 😉 Nach circa 20 Stunden Reisezeit komme ich am Samstag endlich in Buenos Aires an und werde von Anna und Timo herzlich begrüßt. Die ersten beiden Tage verbringen wir in Buenos Aires und ich kann endlich mein erstes argentinisches Steak zu mir nehmen.

Endlich zu Dritt in Buenos Aires

Endlich zu Dritt in Buenos Aires

Am dritten Tag brechen wir auf, um das Auto aus der Werkstatt abzuholen. Wir wollen in den kommenden Tagen durch den Norden Argentiniens bis nach Iquazu. Auf dem Weg liegen einige Nationalpark die wir ansteuern wollen. Als erstes nehmen wir uns den Nationalpark Palma vor, wo wir zum ersten Mal auf das größte Nagetier der Welt, das Wasserschwein treffen. P1050157

Das dicke, fette Wasserschwein

Das dicke, fette Wasserschwein

 

 

 

 

 

Auf einem Campingplatz

Auf einem Campingplatz

Auf der Weiterreise zum nächsten Nationalpark wird unsere Fahrt durch eine Polizeikontrolle verzögert.  Nach 4 Stunden Auseinandersetzung lässt man uns jedoch weiterziehen. Die Bootstour am folgenden Tag in die Sumpfgebiete des Parks entschädigt jedoch für die Unannehmlichkeiten des Vortags. Ein weiteres Highlight des Tages ist mein erster Angelerfolg. Insgesamt fangen Timo und ich 7 Piranhas  welche wir auch am gleichen Abend am Feuer zubereiten und verspeisen.

Ein Kaiman

Ein Kaiman

Fiiiisch

Fiiiisch

Unser nächstes Ziel sind die Iquazu Wasserfälle an der Grenze zu Brasilien. Auf dem Weg dorthin legen wir noch einige Zwischenstopps ein, um zu wandern,  Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel das Che Museum zu besichtigen oder einfach nur am Fluss oder See zu relaxen.

Angelprofi Marc

Angelprofi Marc

 

Nasenbär Alarm

Nasenbär Alarm

Nach 10 Tagen sind wir an der brasilianischen Grenze angekommen, um die Iquazu Wasserfälle von der argentinischen und brasilianischen Seite zu besichtigen. Wir sind von dem Naturspektakel überwältigt und würden jedem eine Reise dorthin empfehlen.

Iquazu (brasilianische Seite)

Iquazu (brasilianische Seite)

Wir setzen  unsere Reise in Brasilien fort,  um mit dem Ziel in ein paar Tagen die brasilianische Atlantikküste zu erreichen. Dort angekommen nisten wir uns in einer kleinen Fischerkommune ein und schlagen unser Lager unmittelbar am Sandstrand auf. Neben einem Barbecue mit einer Gruppe Brasilianern und einem Ausflug mit dem Boot zur Isla  do mel,  hängen wir am Strand rum und beobachten Delfine bei der Jagd.

Regenwald

Regenwald

Ilha do Mel

Ilha do Mel

Da ich bei Timo und Anna schon ein wenig Heimweh feststellen konnte, legen wir einen Zwischenstopp in Blumenau ein. Dort gibt es Eisbein mit Kartoffelbrei und Sauerkraut, frisches Bier und ein bisschen Oktoberfest feeling.wpid-p1060016.jpg

Natürlich schauen wir uns auch das WM Eröffnungsspiel in einer Kneipe an. Die letzten 3 Tage verbringen wir auf der Ilha Catarina, wo wir in diesem Moment am Lagerfeuer mit ein paar Gläsern Wein den Bericht verfassen.

Ich bin sehr froh dass ich zusammen mit Anna und Timo dieses Abenteuer erleben durfte und wünsche den beiden auf ihrer Weiterreise alles Gute. En Gastbeitrag von Marc N.

Camping am Strand

Camping am Strand

CHILEN UND GRILLEN

Hallo Ihr Lieben,

nun sind schon wieder mehrere Wochen vergangen und in dieser Zeit haben wir auch wieder mit unserem Auto einige Kilometer Richtung Buenos Aires zurueckgelegt.

 

Kaktus Alarm

Kaktus Alarm

In diesem Abschnitt unserer Reise galt diesmal nur eins: Angeln, angeln und angeln! Dem Rio Parana entlang machten wir immer wieder kleine Stops, um  dem Angelverlangen nachzukommen. Anfaenglich hatten uns die Fische nicht allzu gern, doch nach mehreren Ratschlaegen von den Einheimischen Fischern, sind wir dann schliesslich auf den Wurm gekommen! Der Fangerfolg galt jedoch allein mir! Timo ist da klaeglich gescheitert ;-), obwohl paar kleine Fische ihm dann doch ins Netz gegangen sind, jedoch nicht so sehenswert wie meine.

Fischers Fritz fischt frische Fische

Fischers Fritz fischt frische Fische

Noch einer..

Noch einer..

 

 

 

 

 

 

 

Von sprechenden Fischen bis zum Piranha, hatte der Fluss Rio Parana somit so einige Ueberraschungen fuer uns auf Lager. Und wenn mal nichts angebissen hat, so gab es da noch immer die Moeglichkeit ein Steak auf dem Grill zu werfen!

 

Angelromantik

Angelromantik

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Piranhaaa

Piranhaaa

 

 

Nachtrag: Bei einer Busfahrt (Tagesausflug) saß neben uns eine Indiofrau und hat ein Nickerchen gemacht… zu Timos Erheiterung.

Schlaf Kindlein schlaf

hat da jemand was  vergessen…?!Oder Drinks for free 😉

 

4×4 nach Argentinien

Hallo an Alle,
In der Zwischenzeit hat sich bei uns viel Neues ergeben:
Wir haben Zuwachs bekommen, Name: Deli , geboren: 1991, Gewicht: ca 2,5 Tonnen und mächtig durstig.
Wir haben den Misubishi in der Atacama Wüste von 2 Schweizern gekauft. Er ist ein alter Lateinamerika Veteran und hat schon 200.000 Kilometer runter. Dementsprechend musste einiges gemacht werden: Turbo, Automatikgetriebe, Klima, Rost entfernt, Tank abgedichtet, Trittbrett repariert etc.. Nun ist der alte 4×4 Diesel wieder  fast in Schuss.
Jedoch war es ein zeitaufwendiger Akt. Von San Pedro de Atacama mussten wir in das 700 Kilometer entfernte Iquique (ein Import Hafen, wo sämtliche Ersatzteile des japanischen Markt verfügbar sind… wenn da nicht die Osterfeiertage wären)

 

Dort angekommen fragten wir uns nach einer Mitsubishi Werkstatt durch und wurden an einen guten Freund von einem guten Freund weitergeleitet, bis wir bei Eduardo und seiner kleinen Werkstatt landeten.P1040884 Da Eduardo’s Werkstatt auch nicht im besten Viertel von Iquique gelegen ist, konnten wir unser Auto also auch nicht allein lassen und ins Hostel gehen und so mussten wir erstmal 4 Tage vor der Werkstatt campieren, da über die Feiertage logischerweise niemand arbeitet.

2Wochen Camping vor der Werkstatt da muss dann mal gewaschen werden

2Wochen Camping vor der Werkstatt
da muss dann mal gewaschen werden

 

Eduardo und sein "Team"

Eduardo und sein „Team“

 

Ein Tisch entsteht...

Ein Tisch entsteht…

 

 

 

 

……….Als es dann endlich losging wurde uns 3mal der falsche Turbo  angeschleppt..was jeweils einen Tag in Anspruch nahm. Zwischenzeitlich optimierten wir den Innenraum nach unseren Gutdünken und legten selber mit Hand an beim Ausbau des Tankes, Turbos und vielen anderem. Summa summarum waren wir dann geschlagene 14Tage in Iquique.

 

 

Da wir wieder nach Argentinien wollten mussten wir also wieder zurück nach San Pedro de Atacama.

Im Hintergrund einige der 2900 Vulkane Chiles

Im Hintergrund einige der 2900 Vulkane Chiles

Kurzinfo zu Atacama: ist trockenste Wüste der Welt, erstreckt sich von den südlichen Ausläufern Perus entlang der Anden cirka 1200 Kilometer Richtung Chile. Es gibt Teile der Wüste die seit 20 Jahren keinen Tropfen Regen gesehen haben.

So viel salz-man konnte überall stehen obwohl es 15m tief war.

So viel salz-man konnte überall stehen obwohl es 15m tief war.

(Und der Timo war dort baden 😉 )

Jesus war ein Mann!

Lichtspiele in der Salzwueste

 

Der niedrigste Weg in der ganzen Region nach Argentinien führt über den 4831m Hohen Gebirgspass „Paso de Jama“ (der Mount Blanc, 4810m).Das heißt wir sind quasi 21m über den höhsten Berg der Alpen gefahren.

Die Techniker unter Euch fragen sich jetzt…. wenig Druck = falsches Diesel/Luftgemisch = Probleme dazu kommt das der Siedepunkt des Kühlwasser auf fast 86° sinkt.

Schnee...nee Salz

Schnee…nee Salz

Ja so wars auch – ordentlich Leistungsverlust, das eigentliche Problem war allerdings unsere Temperturanzeige welche überhaupt nicht stimmte. Die Folge , die Zylinderkopfdichtung  hats geknackt. Also lief Literweise Kühlflüssigkeit aus und wir mussten den Motor von aussen mit Wasserkanister runterkühlen, um schlimmeres zu verhindern. Also alle 30km Kühlwasser auffüllen und dann zum Glück hauptsächlich bergab nach Argentinien.

Siete colores, Argentinien

Siete colores, Argentinien

Und so kam es, dass wir jetzt wieder wegen dem 1 Mai Feiertag in San Salvador de Jujuy festhängen (Feiertage sind für Leute die nicht Arbeiten einfach sch**** 😉 ) , um morgen mit einer modernen Werkstatt die Zylinderkopfdichtung zu wechseln.
(Ist allerdings nur die Diagnose von mir – drückt die Daumen das es wirklich nur die Zylinderkopfdichtung ist)

UND WAS HABT IHR SO AN OSTERN UND DEM 1 MAI GEMACHT -auch vor Werkstätten abgehangen ??????

Viele Grüße bis demnächst, bleibt saftig!

Fahrradtour nach Coquimbo

mal ein Beitrag ohne viel Text…

Blick auf Coquimbo mit dem cruz del tercer milenio

Blick auf Coquimbo mit dem cruz del tercer milenio

Im Hafenbecken bekamen wir Besuch von Seelöwen Lobos del mar-Touren mit Booten werden in ganz Argentinien und Chile angeboten...wir fanden sie hier umsonst ;)

Im Hafenbecken bekamen wir Besuch von Seelöwen
Lobos del mar-Touren mit Booten werden in ganz Argentinien und Chile
angeboten…wir fanden sie hier umsonst 😉

Sonnenbad

Sonnenbad

tolle Aussicht vom Kreuz

tolle Aussicht vom Kreuz

Kapitän Schettino?? Nein Zeuge des großen Erdbebens 2010

Kapitän Schettino?? Nein Zeuge des großen Erdbebens 2010

Chillen in Chile

Hallo wir mal wieder,
Um von der Kälte Feuerlands zu flüchten, haben wir einen Flug von Punto Arenas nach Santiago genommen.

Buddy Richard & Band und Anna Mittendrin

Buddy Richard & Band und Anna Mittendrin

Im Flugzeug saßen wir direkt vor chilenischer Prominenz, die das ganze Flugzeug zu kennen schien ausser natürlich uns. Der chilenische Superstar Buddy Richards scherzte mit Anna und posierte auch für ein Foto. Anschliesend sang das halbe Flugzeug einen seiner bekanntesten Schlager. 
http://m.youtube.com/results?q=buddy%20richard&sm=12

In Santiago angekommen, machten wir die ersten Erfahrungen mit Couchsurfing und nisteten uns bei Raúl und seiner kolumbianischen Freundin für zwei Nächte ein. Wir kochten zusammen und lernten Spanisch bzw. Deutsch (da Raúl bei Bosch arbeitet und demnächst nach Deutschland gehen wird).P1040300

Zu Santiago: Wer Städtereisen mag, wird Santiago lieben. Die 8 Millionen Einwohner Stadt Chiles, hat einen besonderen Flair mit wunderschönen Parks und alten Gebäuden.
Vom sogenannten „Hausberg“  San Cristobal, hatten wir eine faszinierende Aussicht auf die Millionenmetropole. Leider etwas störend empfanden wir den dicken, breiten Streifen Smog, der sich entlang des Horizonts über der Hauptstadt erstreckte.

Auf Raúls Rat hin besuchten wir anschliesend die eineinhalb Stunden entfernte Hafenstadt Valparaiso- die wohl bunteste Stadt Chiles.
Wer möchte kann sich unzählige Grafittis antun unter…
Link: https://flic.kr/s/aHsjW89DbV
Wir folgten der Grafitti street Art durch sämtliche Strassen und Gassen des pazifischen Städtchens, bis wir irgendwann von einem netten Chilenen freundlich darauf hingewiesen wurden, dass wir Gringos uns schleunigst wieder in Richtung Zentrum begeben sollten, wenn wir nicht ausgeraubt wollen werden.

Ist das Kunst oder kann das weg?!

Ist das Kunst oder kann das weg?!

Da er meinte wir befänden uns schon Mitten im Viertel der bösen Jungs, bestand er darauf uns persönlich zurück ins Touriviertel zu eskortieren. Am Abend wurden wir dann noch wegen einer Tsunamiwarnung aus einer Kneipe geworfen. Drei Tage in Folge wurde der Norden von Chile von Erdbeben zwischen 6,8 und 8,9 erschüttert (Chile befindet sich am Rande der Nazcaplatte welche sich  jedes Jahr um 15cm nach süd-osten schiebt (größte Tektonische Plattenbewegung)). Wir befanden uns jedoch niemals im Bereich des Bebens, jedoch immer im Tsunami-gefahrenbereich.
Und so wurden wir zwei Mal in Folge aus Hostel oder Bar geworfen.
Der Hafen von Hórcon

Der Hafen von Hórcon


Im Anschluss reisten wir in das kleine Fischerdorf Hórcon. Dort habe ich es endlich geschafft, einmal lokale Fischer mit ihrem Boot zu begleiten. Anna durfte aufgrund von Platzmangel leider nicht mit 😉 Am Abend im Hafen versprach der Fischer Fabian mich mit seiner „Crew“ und seinem Boot am nächsten Tag mitzunehmen. Treffpunkt war 7 Uhr am Hafen.
Fabian vor seinem Tauchgang , im hintergrund  unser betrunkener "Kapitän" und der lebenswichtige Kompressor. Fabian erzählte sein Cousin ist bei  einem Tauchgang gestorben und hatte überall  Blasen am Körper.

Fabian vor seinem Tauchgang , im hintergrund
unser betrunkener „Kapitän“ und der lebenswichtige
Kompressor. Fabian erzählte sein Cousin ist bei
einem Tauchgang gestorben und hatte überall
Blasen am Körper.

Um 8:15 Uhr kam Fabian dann völlig verkattert und es hing dann doch noch los. Ihr Plan war mir einem Kompressor an Bord und einem „Gardena Gartenschlauch“ nach Muscheln zu tauchen und den ein oder anderen Fisch dabei zu harponieren. Sehr, sehr abenteurlich das Ganze. Mein Auftrag bestand darin Muscheln auszunehmen und Gartenschlauch auszuwerfen und einzuholen.
Die Zeit welche ich für 1Muschel brauchte  hat Alejandro für 5 benötigt...

Die Zeit welche ich für 1Muschel brauchte
hat Alejandro für 5 benötigt…

Zwischenzeitlich angelte ich (erfolglos) und durch die Schaukelei war mir auch noch speiübel. Am Ende gab es einen großen Seebarsch, vier Körbe Muscheln und 4 große Krebse. Da die Krebse keiner wollte, wurden diese mir zuteil für meine fabelhaften Muschelausnehmdienste.
Krebsige Mahlzeit

Krebsige Mahlzeit

Pünktlich zum Abend diesen tollen Tages gab es dann noch abschließend ein Erdben für uns (5,8).
Unsere „Cabaña“ welche am Abhang der Bucht auf Holzstelzen hingezimmert war, wurde ordentlich durchgeschüttelt…und wir flitzten wie die Hasen 😉

Nun sind wir wieder Unterwegs weiter Richtung Norden…. mit dem nächsten Ziel Atacama-Wüste!

Viele liebe Grüße Timo und Anna

Patagonia y Tierra del Fuego

Hallo,

ich mal wieder (Anna und ich wechseln uns meist mit den Beiträgen ab). Viele Grüße aus Punta Arenas in Feuerland. Mich küsst die Muse wieder einen Beitrag für Euch zu erstellen, ich hoffe es ist überhaupt noch jemand da draußen der unsere Beiträge mitverfolgt. 😉 Der letzte Beitrag wurde von Euch mit 0 Kommentaren bestraft.

 

Patagonien lässt sich am besten mit Fotos beschreiben, außerdem sagen Bilder bekanntlich mehr als tausend Worte…:

Mount Fitzroy

Mount Fitzroy

rechts unten am Wasser ca 30min entfernt unser Campingplatz ;)

rechts unten am Wasser ca 30min entfernt unser Campingplatz 😉

 

 

Farbenfroh und Nass

Farbenfroh und Nass

 

...viele Wege führen nach Rom...manche sind matschig

…viele Wege führen nach Rom…manche sind matschig

 

Das Padagonia Icefield.Ausläufer des 13000qkm Gletscherplateus 3. größtes Süsswasserreservoir der Erde nach der Antarktis und Grönland....Wow

Das Padagonia Icefield.Ausläufer des 13000qkm Gletscherplateus3. größtes Süsswasserreservoir der Erde nach der Antarktis und Grönland ….Wow

 

Torres del Paine mit Gletschersee

Torres del Paine mit Gletschersee

 

ieeehhh Schnee

ieeehhh Schnee

 

keine 30m von Unserm Zelt entfernt bekamen  wir besuch

keine 30m von Unserm Zelt entfernt bekamen
wir besuch

 

An alle Jäger unter Euch- was ist das für ein Vogel !?

An alle Jäger unter Euch- was ist das für ein Vogel !?

 

Piedras blancas-Gletschersee nr.?

Piedras blancas-Gletschersee nr.?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Feuerland:

Vorab das Wetter hier ist mit Sicherheit schlechter als bei Euch (7°, Regen und Wind).

In Feuerland hält der Herbst Einzug was den Vorteil hat, dass der Wind nachlässt allerdings sinken auch die Temperaturen.

Was ich direkt zum Anlass nehme ,von den Feuerländern oder Yámanas zu berichten.

Warum heißt Feuerland eigentlich Feuerland?

Als 1520 Magellan mit mehreren Schiffen den Seeweg und die Magellanstraße erkundete, sahen Sie mehrere Feuerstellen entlang des Festlandes brennen. Demnach benannten Sie diese Inselgruppe Tierra del Fuego- Land des Feuers.

Da wir bereits Ushuaia (das Ende oder südlichste Stadt der Welt) besucht und im Museum einiges über dieses ausgestorbene Volk gelernt haben, kann ich nun alles zum besten geben. Die Yámana oder auch Yahgan sind eines von 4 Indianerstämmen welche in Feuerland gelebt haben.Ungefähr 1830 unternahm Fitzroy mit dem Expeditionsschiff „Beagle“ Anstrengungen diesen Bereich intensiv zu erkunden und entdeckte dabei den Beagle Kanal (unter anderem war auch der berühmte Charles Darwin an Bord).

Die Yámana sprangen nahezu Unbekleidet in dieser Kalten, Nassen und vom Wind beherrschten Gegend umher, da ihreTierhäute sowieso nie richtig trocken wurden.

Die Männer jagten und die Frauen sammelten und tauchten sogar in dem eiskalten Wasser nach Muscheln- für uns wirklich unvorstellbar.

Die Feuerländer wurden einst als „das härtestes Folk der Erde beschrieben“, der junge Charles Darwin hingegen bezeichnete sie als „die niedrigste Form des Menschentums auf Erden“.Dies wurde später durch die Komplexität ihrer Sprache wiederlegt.Sie hatten lange Arme und verhältnismäßig kurze Beine. Sie jagten hauptsächlich in selbstgebauten Kajaks aus Baumrinde nach Fisch.

Nachdem im Laufe der Jahre immer mehr Europäer in die Gebiete der Indianer eindrangen und sich dort niederliesen um Schafzucht zu betreiben, erging es den Yámana wie fast allen indigenen Völkern schlecht: erst die Missionierung dann Genozid, Seuchen und Krankheiten. Die letzte Yamana deren beide Eltern Yámana waren ist Cristina Calderon.Sie ist 86 Jahre und lebt in Puerto Williams.

 

Zum Ende des Beitrags noch etwas Amüsantes.

Bei einem unserer Streifzüge durch Feuerland haben wir im Nationalpark einen sehr wichtigen Mann kennenlernen dürfen.Carlos Delorenzo – einen Premierminister.

Der Premierminister und Ich

Der Premierminister und Ich

Und zwar ist Señor Delorenzo das Oberhaupt einer Micro- Nation der Isla Redonda, welche im Beagelkanal liegt und 3 Bewohner beherrbergt (Carlos und seine 2 Söhne).

Dieses Fürstentum erfüllt (meine Ich) alle Bedingungen eines Staates……..: hat ein Staatsgebiet mit Grenze (Insel), hat ein Staatsoberhaupt.Besitzt ein Staatsfolk(2) und hat eine eigene Flagge , Postamt und Passport (kann man gegen Bezahlung erwerben wenn man verspricht in Freiheit zu leben und zu tun wozu man lustig ist ohne den Einfluss von wild gewordenen Maschinen und Globalisierung…blah blah blah.)

Die Staatsform soll eine anarchistisch Republik sein.

Das Fürstentum Isla Redonda

Das Fürstentum Isla Redonda

 

Argentienen erkennt jedoch Carlos’s Nation vermutlich nicht an.

 

Ps: …wir sind auch keine Bürger geworden.Viele Grüße und schreibt uns was als Kommentar-wir freuen uns immer (kann auch einfach nur Blödsinn oder Neuigkeiten sein) das ich mal sehe wer und ob überhaupt noch jemand reinschaut.

Argentinien ist riesig!

Hallo Ihr da draussen!
Endlich haben wir etwas Zeit Euch einen neuen Bericht abzulegen 😉

Wir beschraenken uns diesmal auf weniger Text, denn Ihr muesst wissen, dass wir uns eine Erkaeltung eingefangen haben und daher ganz viel Ruhe brauchen, um neue Kraft zu tanken.   😉

Ankunft in Buenos Aires am 13.02.14 – die Frisur steht, doch bei Anna sind dicke Fuesse angesagt. Es liegt wohl am Alter. Beweisfotos wurden leider keine gemacht.  Timos Kommentar: „Wie Frodos Fuesse“. So begann also unser erster Tag in der riesigen Stadt.

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In dem Viertel San Telmo in Buenos Aires hat der Tango seinen Ursprung. Auf einem Platz konnten wir beide beobachten, wie jung und alt voller Leidenschaft Ihre Koerper zur Musik bewegten. Wir dagegen haben uns daraufhin nicht dem Tanz, sondern dem Fleische hingegeben- denn von Blutwurst, Steak und Innereien mussten wir erstmal alles ausprobieren,

 

Schnitzel mit Pommes und dazu ein Liter Bier- lecker!

Schnitzel mit Pommes und dazu ein Liter Bier- lecker!

 

 

 

 

 

 

Argentinien ist echt riesig wie Ihr wisst und so reisen wir aktuell von einen in den naechsten Ort immer  mit dem Bus, wobei wir schon mehr als eine Autopanne miterleben durften/ mussten 😉

Eine Busfahrt- die ist lustig....

Eine Busfahrt- die ist lustig…

Bus- kaputt

Bus- kaputt

 

 

 

 

 

 

Timos neue Leidenschaft ist uebrigens jetzt das Reiten!

Anna der Knappe

Anna der Knappe

Gaucho Timo

Gaucho Timo

 

El Gaucho

El Gaucho

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf unserer Fahrt Richtung Patagonien, sind uns immer wieder  Gedenkstaetten, an denen manchmal mehr als 50 Wasserflaschen daneben lagen aufgefallen. Nach einer kleinen Recherche, haben wir den Grund dafuer erfahren und diese Geschichte muss ich Euch unbedingt erzaehlen:

Und zwar erzaehlt die Legende von Deolinda Correa, die in den 1840er Jahren waehrend des Buergerkrieges mit ihrem kleinen Saeugling durch die Wueste ging, um zu Ihrem kranken Mann zu gelangen. Als ihr jedoch die Vorraete und das Wasser ausgingen, starb sie. Nach mehreren Tagen fanden sie Vorbeiziehende Maultiertreiber und zur ihrer Ueberraschung sahen sie, dass das Baby an der Brust seiner toten Mutter saugte.

Zur Erinnerung an dieses Wunder findet man immer wieder an den Strassenraendern  kleine Gedenkstaetten , neben denen zahlreiche Wasserflaschen stehen – die Ihren Durst stillen sollen.

Gedenkstaette an Difunta Correa

Gedenkstaette an Difunta Correa

 

 

 

 

 

 

Zum Gesamtreiseverlauf in Argentinien haben wir folgende Stops eingelegt: B.Aires – Mendoza – Bei der kleinen Stadt Malargue machten wir einen Ausflug in den  Parque Provincial Payunia. Da wir noch kein Auto besitzen mussten wir eine Bustour buchen, die uns in die wunderschoene Vulkanlandschaft auf einem Hochplateau brachte.

 

 

Ohhmmmmm.......

Ohhmmmmm…….

Parque Provincial Payunia- tolle Vulkanlandschaft

Parque Provincial Payunia- tolle Vulkanlandschaft

 

 

 

 

 

 

weiter gings dann nach Chos Malal – San Martin de los Andes – Bariloche – Puerto Madrin (Peninsula Valdez)  – El Calafate – El Chalten –
So ich hoffe wir konnten Euch ein bisschen befriedigen. Wir sind jetzt uebrigens seit 2 Wochen in Patagonien ( allerdings auf Chilenischer Seite ) angekommen und wollen Morgen endlich unsere 10taegige Wandertour durch den Nationalpark Torres del Paine machen- also drueckt uns die Daumen, dass wir nicht vom Winde verweht werden 😉

 

 

 

 

 

 

Südinsel – angeln, Action, Abenteuer

So Ihr Lieben,
wir sind zwar schon in Argentinien aber wie ihr seht sind wir mit dem Blog schreiben etwas hinterher- wir versprechen Besserung.
auch die Süinsel haben Neuseelands haben wir hinter uns gebracht und wieder jede Menge erlebt:
So haben wir unseren Berliner wieder getroffen und mit ihm zusammen 35 km an einem Tag zu Fuss im Abel Tasman Park zurückgelegt.
haben die Pancake Rocks gesehen, die doch nicht so toll waren.

Haben immer wieder Angelversuche unternommen und wurden am Ende doch noch schließlich belohnt, beziehungsweise nur Timo 🙁 (Marty: ich habe leider die Wette verloren).
Als Beweis haben wir die zwei Prachtexemplare natürlich fotografiert.

Petri Heil- du Baracuda!

Petri Heil- du Baracuda!

Petri Heil - du Kahawai

Petri Heil – du Kahawai

 

 

 

 

 

 

 
Uns immer wieder mit leckeren Steaks voll gegessen ( denn diese waren echt billig im Vergleich zu allem anderen)
Haben tolle Wanderungen unternommen und uns trotz der Sandflies die Stimmung vermiesen lassen.

Per Anhalter durch Neuseeland

Per Anhalter durch Neuseeland

Nur noch 15 km mit Vollgepäck zum Ziel!

Nur noch 15 km mit Vollgepäck zum Ziel!

Fahrradtour bei Queenstown

Fahrradtour bei Queenstown

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zu meinem Geburtstag wurde ich sogar von einem Einheimischen mit einem Schokoladenkuchen überrascht und von Timo habe ich warme Socken und Handschuhe bekommen.
Den Adrenalinkick haben wir uns schließlich bei einem Bungee Sprung von 134m und einem Swing über einen Canyon in Queenstown geholt. Ich sags Euch, ich hatte echt die Hosen voll aber ich habs gemacht!

Und Timo kann doch fliegen!

Und Timo kann doch fliegen!

Größter Canyon Swing - I believe I can fly...

Größter Canyon Swing – I believe I can fly…

 

 

 

 

 

 

 

Und falls bei „Wer wird Millionär“ die Frage kommen sollte:“wo sich die steilste Straße der Welt befindet“, können wir nun sagen DUNEDIN!

Die steilste Straße der Welt

Die steilste Straße der Welt

 

 

 

 

 

 

 

Die Menschen, die wir beim trampen getroffen haben, waren sehr freundlich und gaben uns jede Menge Ratschläge und Tipps.

Manapouri 3 Tagestour

Manapouri 3 Tagestour

 

 

 

 

 

 

Vor allem Marty haben wir sehr ins Herz geschlossen.
nur einmal, muss ich gestehen, hatte ich ein mulmiges Gefühl, als wir von einem Australier mitgenommen wurden. Als ich ihn nämlich fragte, ob er mit seiner Familie in Neuseeland war und keine Antwort bekam und Timo die Frage auch nocheinmal stellte, bekamen wir nach 10 min Stille plötzlich als Antwort: Diese Hure hat mich nach dem Urlaub verlassen…
Ich hielt danach die ganze Fahrt meine Klappe und hoffte das wenigstens Timo bei ihm Sympathiepunkte hatte 😉

Im ganzen ist Neuseeland ein tolles Land, das wir irgendwann bestimmt nochmal bereisen werden.
Hier ist ein link zu einem flickralbum:
http://flickr.com/gp/100578005@N03/xd82P3/

Das nun ne Menge Fotos , aber leider geht es momentan nicht anders…
Und allen vielen, vielen Dank für Eure Geburtstagsgrüße und natürlich alle anderen Kommentare auch.

Sweet as Kiwis

Wir sind nun seit knapp 10 Tagen in Neuseeland und wir lieben es schon…
Weil wir keine Lust mehr hatten für ein Haufen Kohle Autos zu mieten oder Bus zu fahren, haben wir beschlossen uns mit Trampen 6 Wochen über beide Inseln zu bewegen.Das hat den großen Vorteil, dass wir viele Kiwis traffen welche bisher echte Insidertips geben konnten und uns zu tollen Plätzen führten.

Begonnen hat der Trip nach Neujahr (an dieser Stelle frohes Neues 2014) in Auckland bei dem ersten Testtramp hatten wir direkt den supernetten waschechten „Kiwi“ Marty erwischt, auf den wir später nocheinmal zu sprechen kommen.So hatten wir direkt am Anfang eine große Strecke bis zu der Stadt Whangarei hinter uns gebracht.Am nächsten Tag starteten wir von der kleinen Hafenstadt Tutukaka eine Tauchsafari zu den berühmten „Poor Knights“.Dieser Spot zählt zu den Top Ten von Jacques-Yves Cousteau bewerteten Tauchplätzen der Welt.

"Poor Knights" Tauchausflug  Eastcost Northisland

„Poor Knights“ Tauchausflug
Eastcost Northisland

Der Tauchgang führte durch eine circa 25 Meter lange Hölle mit tausenden von bunten Fischen und beeindruckenden Farben.
Am Abend dieses tollen Tages hatte Anna noch ein besonderes Erfolgserlebnis, da sie Ihren ersten Snapper am Pier der Hafeneinfahrt zu Tutukaka gefangen hatte.
DIe darauf folgenden Tage erkundeten wir weiter den Norden der Nordinsel zu Fuß und trampend bis zur Bay of Island , rüber zur Westcoast und untersuchten einige der Tipps, welche wir auf unserer Reise von Einheimischen bekommen hatten.

"Tane Mahuta"-the Lord of the Forest  mit 13,6m Stammumfang und seinen 2000 Jahren erinnert er uns an Avatar

„Tane Mahuta“-the Lord of the Forest
mit 13,6m Stammumfang und seinen 2000 Jahren
erinnert er uns an Avatar

Zwischen dem Trampen ein paar Kilometer  am Strand zu unserem Nachtlager

Zwischen dem Trampen ein paar Kilometer
am Strand zu unserem Nachtlager

 

geweckt von der Sonne nach einer Nacht unter freiem Himmel...

geweckt von der Sonne nach einer Nacht
unter freiem Himmel…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Da unser nächstes Reiseziel Argentinien ist freuten wir uns sehr, dass wir von Luciano und Aldana, zwei aus Buenos Aires stammenden Neukiwis, nach Papakura mitgenommen wurden.

 

Wir erfuhren viel über Buenos Aires und den Blue Dollar, der uns später noch nützlich sein soll.

In Papakura angekommen, folgten wir dann schließlich der Einladung von Marty ihn zu besuchen und verbrachten 2 Nächte in seinem Garten.Wir hatten zusammen ein paar leckere Steinlagerbier und er nahm sich am nächsten Tag direkt für uns frei, um uns den Nationalpark Coromandel zu zeigen. Auf dem Rückweg stoppten wir in einer Bucht um uns bei Ebbe leckere Coromandel-Muscheln zu sammeln. Am Abend lieferten sich dann Marty und seine Freundin Lee ein Kochduell um das beste Muschelgericht.

Marty und Lee

Marty und Lee

 

Coromandelmuschel links Muschel, rechts Muschelkrebs beides schmeckt hervorragend

Coromandelmuschel links Muschel,
rechts Muschelkrebs beides schmeckt
hervorragend

 

 

 

 

 

 

wir sagen unentschieden 😉

Wir reisten weiter und besuchten die Waitomo Glowworm Höhlen und den Lake Taupo zum Forellenfischen, um im Anschluss in Taumaruri eine 5Tages Kajaktour auf dem Whanganui River zu starten. Hierbei trafen wir unsere nette Reisebegleitung Lukas aus Berlin. Wir prellten alle Campingplätze (welche wir eigentlich online buchen sollten) und Lukas prellte den Kajakverleihtypen, der super unfreundlich zu uns war, sogar um 200$ Kajakmiete.

Höhleneingang

Höhleneingang

 

 

Whanganui River Paddeldreamteam

Whanganui River Paddeldreamteam

Klaustrophobiepassage in der GlowwormcaveKlaustrophobiepassage in der Glowwormcave

P1010977

Petri Heil Du Aal

Petri Heil Du Aal

 Von dort aus ging es direkt nach Wellington zur Fähre, mit der wir um 9 Uhr am 18.01 von Nord zur Südinsel wechselten.

Die Kotzzombis und Terrorfliegen:

Auf der Fähre suchten wir uns im Salon ein nettes Plätzchen auf dem Boden, um ein gepflegtes Nickerchen zu machen. Nach ca. einer dreiviertelstunde wurden wir plötzlich durch heftiges Geschüttel und Gläsergeklirre aus der Salonbar unsanft wieder geweckt. Die riesige 10 Stöckige Fähre wurde in den massiven Wellentälern ganz schön umher geschüttelt.Um uns einen Überblick zu verschaffen schwankten wir Richtung Oberdeck(10) , um uns das Spektakel von oben anzuschauen. Auf dem Weg dorthin sahen wir das recht amüsante Resultat der riesigen Wellen: von geschätzten tausend Passagieren waren 500 Kreidebleich und mit Kotztüten bewaffnet, davon wiederum locker 150 direkt am kotzen. Bei einer Pinkelpause auf Deck 7 traff ich auf einen völlig entkräfteten Asiaten, der verzweifelt in seine zweite Tüte brüllte (leider war genau jetzt der Akku der Kamera leer). Nach einer Stunde war der ganze Spass auch wieder vorbei.

Als wir dann unseren Samstagabend Campingplatz antrampten, bemerkten wir,  dass wir beide fürchterlich juckende Beine und Fußknöchel hatten, mit lauter roten Pusteln. Bei unserer Kajaktour hatten wir uns wohl ein paar Sandfliegenstiche eingefangen aber jetzt 2 Tage später gingen die Stiche erst richtig ab. Glaubt uns Mosquitos sind nichts dagegen, denn nach einem Stich, fängt das Große hardcore jucken an und das locker eine Woche. Diese Sandterrormonsterbiester haben  uns auch leicht über 40 Stiche verpasst und da hat der Spass dann ein Loch.

Terror Sandflies

Terror Sandflies

Das wars erstmal aus Neuseeland zweite Teil der Insel folgt…

Eastcoast

So liebe Liebenden,

Neue Infos von unserem Reiseverlauf. Wir werden uns in diesem “ Abschlussbeitrag“ zu Australien wie gewünscht hauptsächlich auf Bilder beschränken.

Mitten im Daintree Jungel

Mitten im Daintree Jungel

 

 

 

Am 10.12.13 haben wir von Cairns aus ein Auto gemietet und den ältesten Regenwald der Erde besucht: Daintree rainforest

P1010073P1010168

Junges Salzwasserkrok live werden bis zu 7m, leben in Flüssen und im Meer

Junges Salzwasserkrok live
werden bis zu 7m, leben in Flüssen und im Meer

CrocodileCreek 2km vor der Meeresmündung

CrocodileCreek 2km vor der Meeresmündung

Nachtwanderung im australischen Jungel. Voller giftiger und gefährlicher Tiere

Nachtwanderung im australischen Jungel.
Voller giftiger und gefährlicher Tiere

 

Anschließend haben wir mit drei Franzosen ein Auto gemietet, um die Ostkueste runter bis nach Sydney zu fahren. Ich sag Euch, sowas machen wir nicht nochmal. Jeden Tag haben sie sich untereinander gestritten und staendig gab es gemecker – aber wir habens überlebt und trotzdem einiges gesehen.

Fraser Island Schiffswrack  Der Strand ist bei Ebbe mit 4x4 befahrbar

Fraser Island Schiffswrack
Der Strand ist bei Ebbe mit 4×4 befahrbar

reine Dingos auf Fraser Island auf dem Festland gibt ex keine echten Dingos mehr da viele mit Wildhunden vermischt sind

reine Dingos auf Fraser Island
auf dem Festland gibt ex keine echten Dingos mehr
da viele mit Wildhunden vermischt sind


Nimbin die Hippiestadt

Nimbin die Hippiestadt

alles ist Bunt in Nimbin

alles ist Bunt in Nimbin

Zum Ende des Trips sind wir dann in Sydney bei Dave untergekommen, einen alten Freund mit dem Anna vor 10Jahren in America zusammen gearbeitet hat

Anna und Dave

Anna und Dave

Dave hat ne Schlange  Timo fühlt sich sichtbar unwohl

Dave hat ne Schlange
Timo fühlt sich sichtbar unwohl

Fette Spinne in der Autotür

Fette Spinne in der Autotür

Frohe Weihnachten

P1010533Erstmal danke für die zahlreichen Beiträge und Euch allen auch ein frohes Weihnachtsfest.Wir haben Euch nicht vergessen, leider nur so gut wie nie auf unserem Eastcoast-trip den Zugang zum Internet gehabt,  denken aber stehts an Euch!!!!

Morgen werden wir in Sydney sein und spätestens in Auckland Neuseeland (29.12.-2.1.14) den Beitrag aktualisieren und Euch Treuen mit ein paar Fotos belohnen.Viele liebe Grüße und schöne Feiertage Eure Anna und Timo

Tauchen im Great Barrier Reef

Frohen 2ten Advent!!

Schildkröte von unten

Schildkröte von unten

Wir sind zurück von unserm Tauchausflug im G.B.R. An 3 fantastischen Tauchtagen und 2 schauckeligen Nächten an Board der „Kangeroo Explorer“ wieder festen Boden unter den Füßen.

Das G.B.R kann sich sehen lassen und steht dem bekannten Tauchereldorado Ägypten in nichts nach, im Gegenteil, so viele Großfische wie hier hatten wir noch nie zu Gesicht bekommen.

3 Tage auf Tauchsafari

3 Tage auf Tauchsafari

Beim unserem ersten Nachttauchgang tauchte aus der Finsternis ein 2,5m Bullenhai auf und umkreiste uns anmutig mit gebührendem Abstand. Wir waren megahappy, unser erster Hai gleich beim 2ten Tauchgang, einfach genial. Es hat uns auch erstaunt, wie gut man sehen kann wenn man die Taschenlampe ausschaltet, so schwarz wie es von der Oberfläche aussieht ist es nicht.

Yoga vorm Hölleneingang

Yoga vorm Hölleneingang

An einem Tag hatten wir einen Spot mit mehreren Tunneln und kleineren Höhlen, welche von uns erkundet werden wollten. In der 2ten Nacht wurden wir etwas mutiger und haben uns noch an einen Nacht/Höhlentauchgang gewagt, nur zu empfehlen und unbeschreiblich aufregend.

 

P1390164
Ach und fast hätte ichs vergessen, die arme Anna hat vor lauter Bootsschauckellei am ersten Tag den australischen Fischen ein leckers Mahl bereitet, Sie hat sich aber nach 2Std wieder gefangen und ist nun Marinetauglich 🙂

30m unter dem Meer

30m unter dem Meer

 

So Ihr lieben, wir lassen von uns hören im nächsten Beitrag.Schreibt uns fleisig kommentare, bis dann….

Outback, Aborigines und Kamele

Willkommen im Nirgendwo knapp 500km ohne Spuren der Civilisation

Willkommen im Nirgendwo knapp 500km ohne Spuren dehttp://flic.kr/s/aHsjNjdUjkttp://flic.kr/s/aHsjNjdUjkhttp://flic.kr/s/aHsjNjdUjktp://flic.kr/s/aHsjNjdUjkivilisation

Boor Leute….. es ist so heiß hier, wir sitzen bei 40°  am Pool im Yulara Resort und denken an Euch… 😉
Nach 2955km von Adelaide Richtung Alice Springs sind wir nun fast am Ende unserer Outbacktour angelangt und haben einiges gesehen und dazu gelernt.P1000763
Im australischen Outback ist es verdammt heiß (an manchen Tagen über 50°), deshalb waren wir etwas verwundert, dass in regelmäßigen Abständen Schilder mit der Beschriftung „Floodway“ zu sehen waren. Man berichtete uns, dass alle 2-3 Jahre, kurz und kräftig so viel Regen auf die wüstenartige Landschaft niederprasseln und ganze Landstriche samt Strasse unter Wasser stehen. So kommt es, dass an einem der trockensten Erdstriche ohne Wasserzugang der Yachtclub Marree gegründet wurde.

Saltlake "Lake Eyre" -15m Sealevel

Salzwüste „Lake Eyre“ 15m unter Meeresspiegel, bei kurzen starken Regengüssen füllt er sich.

Auch interessant ist, dass im australischen Outback seit 1865 Kamele leben, welche zusammen mit afghanischen Kamelhirten zur Verbringung von Lebensmittel und Baumaterialien für Opalminen wie in „Coober Pedy“ eingeschifft wurden. Als die effektive logistische Neuerung dem Fortschritt der Eisenbahn unterlag, wurden die Afgahnen von der Regierung angewiesen die Tiere zu töten. Diese jedoch liesen die Kamele einfach im Outback frei. Heutzutage werden Kamele mit Helikoptern eingefangen und so kam es das Australien der Weltweit größte Kamelexporteur wurde und noch immer ist.

Ungefähr 1,7% aller in Australien lebenden Menschen sind Aborigines.P1000430 Erst seit 1970 sind diese in einer Bevölkerungstatistik aufgenommen, denn vorher wurden Aboriginis als Tiere bezeichnet und durften sogar mancher Orts gejagt werden.
Heute lebt diese Urbevölkerung als Minderheit teils in Reservaten und in größeren Städten.

Wir haben bis jetzt Aboriginis Großteils als zerlumpte Alkohliker und Bettler wahrnehmen müssen. Sie machen nach Aussage eines Führers ca 70% der Gefängnisinsassen der australischen Bevölkerung aus und bevor wir Alice Springs (ca 60% Aborigini Population) erreichten, wurden wir mehrfach darauf verwiesen Nachts nicht mehr auf die Strassen zu gehen, da in Alice Springs die Kriminalitätsrate sehr hoch sei. Ebenfalls prozentual liegt der größte Anteil an Herz, Leber und Gefässerkrankungen in dieser Bevölkerungsgruppe- wahrscheinlich aufgrund des übermäßigen Konsums von Alkohol.

Waran ca 1,5m

Waran ca 1,5m

Seit 1984 wurden den Aboriginis eingeschränkt Landrechte zu gesprochen. Aboriginis, welche in solchen Reservaten leben bekommen knapp 40.000 $ im Jahr von der aust. Regierung zum Lebensunterhalt, sowie die Jagd geschützter Arten ist ausschließlich Ihnen vorbehalten.

 

Hunterskills - findet das Kangeroo

Hunterskills -findet das Kangeroo

2 coole Säue

2 coole Säue

Wir haben verschiedende Outbacknaturschutzgebiete und Ananu-Reservate besucht und uns von der atemberaubenden Landschaft und mächtigen Gesteinsformationen beeindrucken lassen.

Im Valley of wind-Kata Tjuka trafen wir diese Aborigini frau ;)

Im Valley of wind-Kata Tjuka trafen wir diese Aborigini frau 😉

 

 

 

 

 

Wir waren überrascht wieviele Oasen und fruchtbare Flecken an einem der heißesten Punkte unserer Erde zu finden sind.P1000540

Leider nur teilweise völlig vom Tourismus überlaufen…

und zum Schluss:

Sunset Uluru-oder wie ihn die Weißen nennen "Ayers Rock"

Sunset Uluru-oder wie ihn die Weißen nennen „Ayers Rock“

mehr Fotos findet Ihr wenn Ihr diesen link kopiert : http://flic.cr/s/aHsjNjdUjk

Great Ocean Road

Nach zwei Tagen in Melbourne haben wir den Entschluss gefasst, uns ein Auto zu mieten und die „great ocean road“ bis nach Adelaide zu nehmen.

On the great ocean road

On the great ocean road

Zusammen mit unserer Französin Chloe, die wir im Hostel kennen gelernt haben, buchten wir daher ein Auto. Ich sags Euch – es war einzigartig und wir haben jede Menge gesehen: Regenwald, Känguruhs, Koalas und vorallem den Gramians Nationalpark

Regenwald

Regenwald

Wasserfall

Wasserfall

Ben

Ben

(Ben: wir haben eine sehr große Änhlichkeit mit Dir festgestellt)

Die Nächte haben wir billig im Zelt und Wildcampend verbracht, denn Australien ist echt teuer (Bier 10$) zu Essen gab es hauptsächlich Pasta und Tomatensauce.
P1000301

 

 

 

 

Am 23ten starten wir dann eine Outbacktour bis Alice Springs wir lassen von uns hören…. Grüße Anna & Timo

Balkonies, Grampions

Balkonies, Grampions

Annas creek

Annas creek

 

 

 

 

 

 

mehr Fotos unter http://www.flickr.com/photos/100578005@N03/

Hello Melbourne

Erstmal lieben Dank für Eure zahlreichen Kommentare. @ Markus:Die Unterhosenanzahl ist doch von mir und Timo zusammen gezählt 😉

Gestern hieß es noch „Good morning Vietnam“ und schon heißt es „Hello Melbourne“, wo das Wetter ( wahrscheinlich zur Eurer Freude ) genauso wie in Deutschland ist. Jaaa- nix mit Bikini und Sonnenbrand Gefahr, sondern Regenjacke ist angesagt. Tja vielleicht hilft uns das Wetter sich auf diese Art besser zu aklimatisieren. Wir haben zudem noch gestern gehofft einiges von der Stadt zu sehen, doch der „böse Jetlack“ kam uns zuvor und so waren bei uns bereits um 19 Uhr die Lichter aus. Deshalb ziehen wir gleich los, um ein paar Koalas und Känguruhs aufzuspüren 😉

P.S.: Drückt uns die Daumen, das dass Wetter besser wird! Ich weiß zwar das ich von Euch keinen Mitleid zu erwarten habe aber wäre trotzdem cool 🙂 Also bis dahin. Die Anna

P.S.: Wir hoffen Euch bald mit ein paar Bildern zu beglücken, doch zuvor müssen wir noch die technischen Schwierigkeiten überwinden.

Zwischenstopp Vietnam

Hallo Leute!
Nach 11Std Flug sind wir nun in Ho Chi Minh gelandet.Hier haben wir einen 13 Std Aufenthalt-Leider nur im Inneren des Flughafens, da ein Visum für einen Tag pro Person 60 Euro gekostet hätte, da ham wir kurz nachgedacht und es auch gelassen.
Die Zeit hier möchten wir nutzen um Euch über unser Gepäck zu informieren.
Wir schleppen mit:
Anna nutzt einen 60liter Rucksack von Gregory Typ deva
Timo einen modifizierten FAC Rucksack der Firma Eberlestock.

Schlafen
●Schlafsack (extrembereich -5)
●Isomatte
●3x3m Plane
●Hängematte Hammock DD + Alukarabiner und 5mm Reepschnur
●Expander
●Stirnlampe

Werkzeuge und Brauchbares
●Gürtelmesser 12cm
●Fiskars Handsäge einschiebbar
●Schleifstein
●Multitool Leatherman wave
●Angelschnur und Haken
●Wiederverschließbare Kabelbinder
●Stück Fahrradschlauch
●Nägel
●Kompass mit Lupe
●Nähzeug
●Schnur
●Stück Grillanzünder
packen
Essen und trinken
●Minikocher/Gaslampe und Stechkartuschen-adapter
●Blechteller und Tasse
●2 x Kochtopf
●Löffel u Gabel
●Wasserflasche und Camelbag
●Salz Pfeffer Öl
●Wassertabletten

Dokumente
●Reisepass (+Ersatzreisepass)
●Füherschein +Internationaler
●DKB/ComDirekt Visa Karten für gebührenfreien Bargeldempfang
●Tauchscheine
●Impfbuch
●Auslandskrankenkassenkarte

Apotheke
●Pflaster
●versch. Verbände und Mull/Wachsgage
●Tape
●Blasenpflaster
●Rettungsdecke
●Dreiecktuch
●Pinzette
●Desinfektionsmittel und Gummihandschuhe
●Jodsalbe
●Augensalbe
●Salbe gegen Verstauchungen/Prellungen
●Schmerzmittel
●Breitbandantibiotikum
●Antialergetikum
●Malariatabletten

Elektronik
●Tablet samsung tab3 8zoll
●Outdoorkamera Lumix Ft5
●Multistecker
●Sd karten
●altes Handy für Notfälle
●Miniwecker

Pflege
● Fettcreme
● Zahncreme
● Zahnbürste
● Rei in der Tube
● Klopapier
● Seife

Kleidung
● Flip Flops
● Trekkingschuhe
● 4 x Socken
● 6 x Unterhosen
● 2x Outdoorhose lang
● Badehose/Bikini
● kurze Hose
● 2 x Hemd
● 5 x Tshirts
● 1 x Fleece
● warme Jacke
● Regenjacke

Gewicht Rucksack: Timo 15kg
Anna 17kg
Anna