Archiv für den Monat: Mai 2014

CHILEN UND GRILLEN

Hallo Ihr Lieben,

nun sind schon wieder mehrere Wochen vergangen und in dieser Zeit haben wir auch wieder mit unserem Auto einige Kilometer Richtung Buenos Aires zurueckgelegt.

 

Kaktus Alarm

Kaktus Alarm

In diesem Abschnitt unserer Reise galt diesmal nur eins: Angeln, angeln und angeln! Dem Rio Parana entlang machten wir immer wieder kleine Stops, um  dem Angelverlangen nachzukommen. Anfaenglich hatten uns die Fische nicht allzu gern, doch nach mehreren Ratschlaegen von den Einheimischen Fischern, sind wir dann schliesslich auf den Wurm gekommen! Der Fangerfolg galt jedoch allein mir! Timo ist da klaeglich gescheitert ;-), obwohl paar kleine Fische ihm dann doch ins Netz gegangen sind, jedoch nicht so sehenswert wie meine.

Fischers Fritz fischt frische Fische

Fischers Fritz fischt frische Fische

Noch einer..

Noch einer..

 

 

 

 

 

 

 

Von sprechenden Fischen bis zum Piranha, hatte der Fluss Rio Parana somit so einige Ueberraschungen fuer uns auf Lager. Und wenn mal nichts angebissen hat, so gab es da noch immer die Moeglichkeit ein Steak auf dem Grill zu werfen!

 

Angelromantik

Angelromantik

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Piranhaaa

Piranhaaa

 

 

Nachtrag: Bei einer Busfahrt (Tagesausflug) saß neben uns eine Indiofrau und hat ein Nickerchen gemacht… zu Timos Erheiterung.

Schlaf Kindlein schlaf

hat da jemand was  vergessen…?!Oder Drinks for free 😉

 

4×4 nach Argentinien

Hallo an Alle,
In der Zwischenzeit hat sich bei uns viel Neues ergeben:
Wir haben Zuwachs bekommen, Name: Deli , geboren: 1991, Gewicht: ca 2,5 Tonnen und mächtig durstig.
Wir haben den Misubishi in der Atacama Wüste von 2 Schweizern gekauft. Er ist ein alter Lateinamerika Veteran und hat schon 200.000 Kilometer runter. Dementsprechend musste einiges gemacht werden: Turbo, Automatikgetriebe, Klima, Rost entfernt, Tank abgedichtet, Trittbrett repariert etc.. Nun ist der alte 4×4 Diesel wieder  fast in Schuss.
Jedoch war es ein zeitaufwendiger Akt. Von San Pedro de Atacama mussten wir in das 700 Kilometer entfernte Iquique (ein Import Hafen, wo sämtliche Ersatzteile des japanischen Markt verfügbar sind… wenn da nicht die Osterfeiertage wären)

 

Dort angekommen fragten wir uns nach einer Mitsubishi Werkstatt durch und wurden an einen guten Freund von einem guten Freund weitergeleitet, bis wir bei Eduardo und seiner kleinen Werkstatt landeten.P1040884 Da Eduardo’s Werkstatt auch nicht im besten Viertel von Iquique gelegen ist, konnten wir unser Auto also auch nicht allein lassen und ins Hostel gehen und so mussten wir erstmal 4 Tage vor der Werkstatt campieren, da über die Feiertage logischerweise niemand arbeitet.

2Wochen Camping vor der Werkstatt da muss dann mal gewaschen werden

2Wochen Camping vor der Werkstatt
da muss dann mal gewaschen werden

 

Eduardo und sein "Team"

Eduardo und sein „Team“

 

Ein Tisch entsteht...

Ein Tisch entsteht…

 

 

 

 

……….Als es dann endlich losging wurde uns 3mal der falsche Turbo  angeschleppt..was jeweils einen Tag in Anspruch nahm. Zwischenzeitlich optimierten wir den Innenraum nach unseren Gutdünken und legten selber mit Hand an beim Ausbau des Tankes, Turbos und vielen anderem. Summa summarum waren wir dann geschlagene 14Tage in Iquique.

 

 

Da wir wieder nach Argentinien wollten mussten wir also wieder zurück nach San Pedro de Atacama.

Im Hintergrund einige der 2900 Vulkane Chiles

Im Hintergrund einige der 2900 Vulkane Chiles

Kurzinfo zu Atacama: ist trockenste Wüste der Welt, erstreckt sich von den südlichen Ausläufern Perus entlang der Anden cirka 1200 Kilometer Richtung Chile. Es gibt Teile der Wüste die seit 20 Jahren keinen Tropfen Regen gesehen haben.

So viel salz-man konnte überall stehen obwohl es 15m tief war.

So viel salz-man konnte überall stehen obwohl es 15m tief war.

(Und der Timo war dort baden 😉 )

Jesus war ein Mann!

Lichtspiele in der Salzwueste

 

Der niedrigste Weg in der ganzen Region nach Argentinien führt über den 4831m Hohen Gebirgspass „Paso de Jama“ (der Mount Blanc, 4810m).Das heißt wir sind quasi 21m über den höhsten Berg der Alpen gefahren.

Die Techniker unter Euch fragen sich jetzt…. wenig Druck = falsches Diesel/Luftgemisch = Probleme dazu kommt das der Siedepunkt des Kühlwasser auf fast 86° sinkt.

Schnee...nee Salz

Schnee…nee Salz

Ja so wars auch – ordentlich Leistungsverlust, das eigentliche Problem war allerdings unsere Temperturanzeige welche überhaupt nicht stimmte. Die Folge , die Zylinderkopfdichtung  hats geknackt. Also lief Literweise Kühlflüssigkeit aus und wir mussten den Motor von aussen mit Wasserkanister runterkühlen, um schlimmeres zu verhindern. Also alle 30km Kühlwasser auffüllen und dann zum Glück hauptsächlich bergab nach Argentinien.

Siete colores, Argentinien

Siete colores, Argentinien

Und so kam es, dass wir jetzt wieder wegen dem 1 Mai Feiertag in San Salvador de Jujuy festhängen (Feiertage sind für Leute die nicht Arbeiten einfach sch**** 😉 ) , um morgen mit einer modernen Werkstatt die Zylinderkopfdichtung zu wechseln.
(Ist allerdings nur die Diagnose von mir – drückt die Daumen das es wirklich nur die Zylinderkopfdichtung ist)

UND WAS HABT IHR SO AN OSTERN UND DEM 1 MAI GEMACHT -auch vor Werkstätten abgehangen ??????

Viele Grüße bis demnächst, bleibt saftig!