Archiv für den Monat: März 2015

California dreaming

Aus dem Flieger raus und Willkommen in L.A.
Für Anna weniger aufregend als für mich, denn in ihrer verruchten Vergangenheit hatte sie die USA schon einmal unsicher gemacht.
Unser erstes Hostel zeigte uns gleich mal wo der Hammer hängt, 35 Dollar (= Euro, echt doofer Zeitpunkt) pro Person im 8 Bett Dorm.

Mein ganzes Leben hatte ich das Gefühl ich gehöre nach Hollywood 😉 dann muss man da halt auch mal hin.
Am Tag nach unserer Ankunft schauten wir uns dann „alles“ mal an: Venice und Santa Monica beach, den Broadway und Hollywood.

Santa Monica-beach

Santa Monica-beach

Welche Frau will nicht mal treffen

Welche Frau will ihn nicht einmal treffen

Power-lade Station am Broadway

Powerlade Station am Broadway

De Gouvaneur..

Der Gouvaneur..

Da wir das erstemal Zeitlich eingeschränkt sind (der Weiterflug steht schon fest), mussten wir uns entscheiden wie wir die knappe Zeit am besten nutzen.
Bei der Frage heiraten in Las Vegas oder sightseeying in San Francisco,  hatte San Francisco knapp gewonnen und somit die Ehre von uns besucht werden zu dürfen.
In einem Hostal freundeten wir uns mit Prya, einem reisenden Inder und Computerspezialisten an. Mit Ihm klapperten wir im Pressprogram „alle“ Sehenswürdigkeiten von San Fransisco ab und mieteten für die nächsten 3 Tage (60$) gemeinsam ein Auto, um den Yosimite National Park zu besuchen.wpid-img_5641.jpg

Unsere angenehme indische Reisebegleitung Prya, im Hintergrund S.F.

Unsere angenehme indische Reisebegleitung Prya, im Hintergrund S.F.

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Wir in Chinatown

Wir in Chinatown

Meine 2 Supertouris mit Karte und Foto ,Prya und Anna

Meine 2 Supertouris mit Karte und Foto ,Prya und Anna

Prya hatte zuvor noch nicht gecampt, war aber mit uns in „erfahrener Gesellschaft“. Tagsüber wandern und Abends grillen-so kann man’s aushalten.
Denn National Park beschreibt man am besten mit Bildern:

Yosimte-Valley

Yosimte-Valley

Scheee oder?!

Scheee oder?!

El Capitan

El Capitan

The Dome links im Bild

The Dome links im Bild

In den Staaten ist einfach alles größer

In den Staaten ist einfach alles größer

Wasserfall Nr. 36

Wasserfall Nr. 36

Was mich angeht hat Amerika oder besser Californien, einen neuen Fan gewonnen. Anna ist stets Amerika-kritisch und ich muß zustimmen, dass ich an keinem Ort zuvor,  so viele fertige Leute gesehen habe wie hier. Von der ein oder anderen Hauptstrasse abgebogen und es liegen die Fixer und Crackheads in den Strassen rum.
Nichts desto trotz ist es sehr schön und aufregend hier, und ich hoffe, dass ich nicht das letzte mal in den USA war,  schließlich gibt es ja noch 49 andere Staaten!

Yucatan & Mexico city

 

 

Nach einer gefühlt ewigen Busfahrt von Beliz,  kamen wir an der mexikanischen Grenze an. Vor jedem Land sind wir recht aufgeregt,  was es wohl  so Neues und spannendes zu entdecken gibt, so auch in Mexico.

Den Grenzübertritt machten wir mit einer Gruppe von Amish-leuten, welche  von Belize wieder zurück in die USA nach Pennsylvania wollten. Wir quatschten ein bisschen, und konnten direkt hören aus welcher Ecke  Deutschlands ihre Vorväter stammten, denn der schwäbische Dialekt hat sich all die Jahre in Pennsylvania gehalten.
Die erste Stadt nach der Grenze heißt Chetumal, von dort fuhren wir noch am selben Tag zum wunderschönen Lagunenstädchen Bacalar und schlugen unser Zelt am Wasser auf.
Mexico, zumindest die Region um Bacalar entlastete zur Abwechslung mal wieder unseren Geldbeutel. Die mexikanische Küche war auch eine willkommen Abwechslung, denn aus unserer Sicht besticht Zentralamerika wohl kaum mit dem Essen.
Nach 3 Tagen Mexico-eingewöhnung an unserer Lagune, wagten wir uns nun in die Tourigebiete der Yucatan-halbinsel. Erster Stopp Tulum.

Tulum und seine wunderschöne Küste

Tulum und seine wunderschöne Küste

Die  ehemalige Maya Metropole lockt Touris aus aller Welt mit seinem Tempel direkt am Strand. Die Ansicht der Ruine vor Azur blauem Meer ist zugegebenermaßen schon geil, aber womöglich auch die letzte auf unserer Reise…genug der Steine.

Die einzigste Mayastädte direkt am Meer

Die einzigste Mayastädte direkt am Meer

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Absoluter Hammer und eines der besten Taucherlebnisse war das Tauchen in den Zynoten. Zynoten sind Höhlensysteme, welche über die Zeiten mit Regenwasser vollgelaufen sind.
Nach betteln und flehen lies sich Anna breit schlagen, um mit mir 3 Höhlentauchgänge zu machen. Mit Lampen zwischen Stalaktiten und Stalagmiten in glassklarem Wasser zu tauchen war super spannend.

Anna in "The Pit"

Anna in „The Pit“

Leider war das Licht im Innern nicht ausreichend.. Aber am Ausstieg gabs noch ein letztes Foto

Leider war das Licht im Innern nicht ausreichend.. Aber am Ausstieg gabs noch ein letztes Foto

Auf 40m gab es eine Sedimentwolke zu bestaunen

Auf 40m gab es eine Sedimentwolke zu bestaunen

Zeitlich gesegnet, nämlich 3 Wochen vor Springbreak, fuhren wir nach Cancún, um auf die vorgelagerte Isla de Mujeres zu gelangen (bevor nämlich Ausnahmezustand durch amerikanische High schoolkids ausgerufen wird).
Wir hatten Glück und konnten unser Zelt nutzen und so zumindest etwas bei der Unterkunft auf der teuren Frauinsel sparen.
Tagesprogramm: Sonne, Hångematte, Speerfischen, Schach spielen, lesen.

Fischerpier der Isla Mujeres

Fischerpier der Isla Mujeres

Er kanns nicht lassen...

Er kanns nicht lassen…

PLANÄNDERUNG:
Ursprunglich planten wir komplett Mexico Richtung Norden mit Bussen zu bereisen. Dieser Plan wurde kurzfristig gecancelt und durch einen besseren ersetzt. Der Grund dafür war ein recht besch… Tag und die kleine Stadt Campeche. Nachdem wir eine Woche auf der Insel Holbox verbrachten,

Mein Spielkammerad auf Holbox-Deutsch Kurzhaar

Mein Spielkammerad auf Holbox- Deutsch Kurzhaar

Unser Camp 15m vom Meer entfernt

Unser Camp 15m vom Meer entfernt

verliesen wir diese, um mit dem Bus 8 Stunden nach Campeche zu fahren. In Campeche suchten wir vergebens eine Unterkunft und latschten mit unseren Rucksäcken in der mexikanischen Sonne von Pontius zu Pilatus. Durstig, hungrig und gestresst von der Fahrt und Campeche war es dann soweit.Wir hatten schlichtweg keine Lust mehr auf Busreise und Mexico!

Neuer Plan: direkt nach Mexico city (der grössten Stadt der Welt) und von dort aus mit dem Flugzeug nach 3Tagen Stadtbesichtigug in die USA.

Mexico city Zentrum

Mexico city Zentrum

Auch hier in Mexico sind Sie schon und verteilen ihre Korane

Auch hier in Mexico sind Sie schon und verteilen emsig Korane

Engelchen mit B

Engelchen mit B

So weit is es schon...Flughafen MEX

Und soweit sind wir schon…Flughafen MEX

 

Belize oder der Mann und das Meer….

Bis kurz vor unserem Besuch, wussten wir nicht sehr viel über Belize, um ehrlich zu sein nicht einmal wo es genau liegt.
Jetzt sind wir schlauer.
Zum Land: Belize ist eine ehemalige Kolonie der Briten und ist deshalb auch das einzige Land in Zentralamerika in dem „Englisch“ gesprochen wird. Es ist 20 Tage jünger als ich, denn erst am 21. September 1981 erreichte Belize seine Unabhängigkeit von England, gehört aber weiterhin zum Common wealth. Der Großteil der Bevölkerung ist Schwarz und spricht kreolisch (eine veränderte Art von Englisch), was für uns nahezu unverständlich ist.
Rastafari spielt eine sehr große Rolle in dem 330.000 Einwohner starken Land. Auf „One Love, Respaaact and Peace“ wird allergrößten Wert gelegt, alle Bro’s and Sisters sind relaaaxt und full of Harmony -Die Zeitungen und Gewaltstatistiken berichten jedoch das Gegenteil.

Das längliche Land besitzt wunderschöne Dschungel und Nebelwälder, aber deshalb wollten wir Belize nicht besuchen, mich hat vor allem eins angelockt und in seinen Bann gezogen -das zweitgrößte Riff der Erde, mit vielen kleinen Inseln und Atollen.
Anna für Ihren Teil wollte aber vor allem mal etwas Pause vom Reisen und länger als nur drei Tage an einem Ort bleiben. Sie wollte produktiv sein und sich sozial engagieren …also suchten wir nach einer Möglichkeit „Volunteer“ ,also Freiwilligenarbeit zu machen. Das Irrwitzige ist, dass es unzählige Möglichkeiten gibt, an denen man als Freiwilliger arbeiten kann, doch man muss stets dafür bezahlen- im Schnitt 100 Euro pro Woche.
An dieser Stelle sollte man nicht denken, so blöd ist ja keiner: unzählige Freiwillige arbeiten auf Farmen, Obstplantagen oder ganz hoch im Kurs sind Schildkröten-Aufzuchtstationen und blättern Woche für Woche ordentlich dafür hin.
Wir suchten natürlich etwas kostenfreies und wenn schon kein Essen dabei sein sollte, dann sollte doch zumindest die Unterkunft Gratis sein.
Also suchten wir, bzw Anna im Netz und fanden Willow, eine 37-jährige Britin, die sich eine kleine Mangroveninsel namens Vergina cyan gekauft hatte und darauf ein Inselcafe zu eröffnen plant. Also machten wir uns auf nach Hopkins, um mit dem nächsten Boot auf diese ominöse Insel zu kommen.

Verginia cyan

Verginia cyan

Dort angekommen fanden wir 12 partyhungrige, billige Arbeitskräfte vor.
Eine Art Cafe Gebäude gab es bereits, da dieses mit der Insel gekauft wurde. Das größte Problem vor Ort bestand jedoch in der Frage: wohin mit dem ganzen Müll? Mit ein paar anderen nahmen wir uns der Müll Problematik an und halfen die Insel etwas aufzuräumen. Wir errichteten Trennstationen, um zumindest den Plastikmüll verbrennen zu können, denn in der Vergangenheit hatte man die nicht so geniale Idee, einfach ganze Müllsäcke zu vergraben und mit Sand zur „Insel Vergrößerung“ abzudecken.wpid-img_20150128_151022.jpg

So gibt es Bereiche auf denen man auf weichem Untergrund wandert, da die unkomprimierten und gemischten Müllsäcke unter dem Sand das ganze Federn.-Totaler Bullshit also!

Schon bald sollten wir jedoch feststellen, dass weniger die Arbeit hier im Vordergrund stand und unser anfänglicher Arbeitseifer und Engagement eher als störend empfunden wurde, also schalteten wir ebenfalls ein paar Gänge runter.

Verginia cyan 2

Verginia cyan 2

Da eines der gesuchten Tätigkeitsfelder auch die Fischerei beinhaltete, kam mir das sehr gelegen und ich ernannte mich kurzerhand selbst zum „Fischereibeauftragten von Virginia Cyan“ (zugegebenermaßen nicht ganz uneigennützig, da mir das Bohnen-Reis-Vegetarier-Futter schon nach zwei Tagen zum Hals raushing). Also schaufelte Anna mit ihrer neuen Freundin Maggy weiterhin Korallensand und ich war rund um die Uhr im Wasser und bejagte mit Taucherbrille und Harpune die Mangroven und Riffbereiche…….und was soll ich sagen, es gab jeden Tag ordentlich Fisch für alle!

Baby bara,2x chicken fish,?,3x black snapper,red snapper

Baby bara,2x chicken fish,?,3x black snapper,red snapper

Erst das Vergnügen, dann die Arbeit

Erst das Vergnügen, dann die Arbeit

Tiefst zufrieden mit meiner neuen „Arbeit“ bekam ich am Tag 5 Konkurrenz von Febjörn alias „Fly“. Der Norweger kam zu uns und legte als gesponserter Sportfischer und jüngster Flyfishing-Instructor der Welt sich ordentlich ins Zeug …..also noch mehr Fisch.

Fly und ich auf der Rückfahrt

Fly und ich auf der Rückfahrt

Eines Morgens draußen im Riff stieß ich auf einen Monster Tarpon (Fisch) von geschätzten 60 Kg.Geschockt über die Größe eines solchen Fisches nur zweieinhalb Meter vor mir und voller Vorfreude auf ein Foto mit Ruhm und Anerkennung, schoss ich dem Tampon in den Kopf. Daraufhin ging er ab , und zwar volldampf….. circa 10 Sekunden später war auch wieder alles vorbei. Meine 2mm Nylonschnur (welche Speer mit Harpune verbindet) war gerissen und mein Pfeil und der Tarpon waren weg.Foto git’s natürlich auch keins.

Vom Tarpon träume ich noch ab und zu jetzt noch!!!:'(

Sushi als "appetizer"

Sushi als „appetizer“

Bis ich vom Festland einen neuen Speerschaft bekam ,musste ich mich „Fly“ tägich im Angeln geschlagen geben. 2 Tage später war ich wieder Einsatzbereit.

Sting ray... auch sehr lecker

Sting ray… auch sehr lecker

Nach 12Tagen „work away“ verliesen wir die Insel, um direkt von Hopkins zu dem nächsten Highlight, dem Glover’s Atoll überzugehen.

Glover's Atoll..Hütten ausserhalb umseres Budgets

Glover’s Atoll..Hütten ausserhalb umseres Budgets

Ein Paradies für kleines Geld mitten in der Karibik -eine Woche mit Transfer und camping für 100 Dollar.
Da ich nun komplett Fischverrückt geworden bin, war ich komplett hin und weg als ich nur meinen Kopf unter Wasser hielt: Dicke fette Snapper,Trigger Fish,Grouper und lecker chicken Fisch.

Essen für 5

Essen für 5

Fischplatte für 2 am ersten Tag

Fischplatte für 2 am ersten Tag

Das Atoll ist leider ein Reservat, aber 1 Meile um die Insel nicht mehr. Also raus zum Speerfischen und dort draußen ist alles nochmal größer.
Riffhaie und Ammenhaie sahen wir täglich, wenn man einen Fisch geschossen hatte kammen sie…die bösen Jungs blieben zum Glück aus.

Von L n R Baracuda, Timo und Jack

Von L n R Baracuda, Timo und Jack

Anna wollte jedenfalls zum Schluss keinen Hummer oder Fisch mehr sehen- was mich angeht, so hätten wir Glovers nicht mehr verlassen müssen.

Sp. Makrelle,red snapper,trigger,2x Grouper,3x Hummer

Sp. Makrelle,red snapper,trigger,2x Grouper,3x Hummer

Aushang von einer Glover's Besucherin....na zum Glück benutzte ich keine Hacken ;)

Aushang von einer Glover’s Besucherin….na zum Glück benutzte ich keine Hacken 😉

Glover's Atoll..Hütten ausserhalb umseres Budgets

Glover’s Atoll..Hütten ausserhalb umseres Budgets

Wer hat hier was nicht ganz verstanden??

Wer hat hier was nicht ganz verstanden??

Als Wahl Kölner haben wir den Karneval auch unter Palmenhainen nicht vergessen und auf Annas Initiative eine Rosenmontagsparty veranstaltet.

Dia de los muertos

Dia de los muertos

Unser 2 Canadier auf Glover's

Unser 2 Canadier auf Glover’s

Sollte "cast away" sein...

Sollte „cast away“ sein…

Viele Fotos gibt es von Anna in Belize leider nicht, da ich die meiste Zeit im Wasser verbracht habe.
Genau einen Monat verbrachten wir in Belize, unser nächstes Ziel heißt Mexico….
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Guatemala

Endlich sind wir im Land der Mayas angekommen. Bis heute ist hier die Mayakultur noch fest ausgeprägt und auch der Glaube die Menschen seien aus Mais erschaffen, hat an manchen Orten noch festen Bestandteil. (Was sich besonders im Essen wiederspiegelt 😉  )

Unser erstes Ziel ist Antiqua, einst die Hauptstadt von Guatemala, bis sie 1773 von einem Erdbeben völlig zerstört und somit als Sitz aufgegeben wurde. Trotz der immer wiederkehrenden Naturkatastophen, hat die Stadt nicht an Reiz verloren und lockt jede Menge Touristen.

 

Das zerstörte Kloster in Antiqua

Das zerstörte Kloster in Antiqua

 

Die Kolonialstadt ist von drei Vulkanen umgeben, hat wunderschöne Gebäude aber auch viele Ruinen zum erkunden.

 

Kleine Jogaeinheit in den Ruinen in Antiqua

Kleine Jogaeinheit in den Ruinen in Antiqua

 

Natürlich durfte auch der Besuch des Marktes nicht fehlen. Ich stürzte mich voll rein und Timo musste sich in Geduld üben. Denn ausser Obst und Gemüse gabs natürlich auch für uns Mädels jede Menge Secondhand Klamotten aus den USA.

 

Lecker

Lecker

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Eine von vielen Kirchen in Antiqu

 

 

 

 

 

 

 

Nach drei Tagen Antiqua, zog es uns weiter ins Hochland zum Lago de Atitlan. Hier faulenzten wir nur rum und genoßen die Sonne (schrecklich oder).

 

Lago Atitlan

Lago Atitlan

 

Warten auf den Bus

Warten auf den Bus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mein Lieblingsbus

Mein Lieblingsbus

Nach 2 Tagen des „Nichts tun“, hieß unser nächster Stop Quetzaltenango. Nicht der Ort selbst war für uns vom großen Interesse, sondern die Umgebung und erst recht der aktive Vulkan Santaquito, den wir besteigen wollten.

 

Der Weg ist das Ziel

Der Weg ist das Ziel

 

Der Vulkan liegt zwar nur auf einer Höhe von 2488 m, für die Wanderung werden jedoch zwei Tage eingeplant, da der Weg als schwierig eingestuft wird.

Also  schnell einen Führer suchen, was zum Essen einkaufen und schon konnte es am nächsten Tag losgehen. Statt angesagten 9 Stunden Hinweg, brauchten wir dann doch nur knapp 4 Stunden. Timo an der Front, ich dahinter  und der Guide hinter uns. Ein bißchen sorgen hatten wir dann doch um unseren schlappen Führer.

 

Früher angekommen als erwartet, konnten wir von unserem Lager aus noch den ganzen Tag mindestens 20 Eruptionen beobachten, bevor es am nächsten Morgen wieder zurück ging.

 

Timo un der Vulkan

Timo un der Vulkan

Romantik Pur- und dafür extra um 5:30 Uhr aufgestanden

Romantik Pur- und dafür extra um 5:30 Uhr aufgestanden

 

Mit Muskelkater im Gepäck fuhren wir mit dem Bus in das kleine Örtchen Semuc Champey, dass für seine 300m lange Naturbrücke aus Kalkstein unter der, der Rio Cahabon verläuft und die Gruta Kanba bekannt ist.

Um zu unserem Hostel zu gelangen, mussten wir jedoch zuvor in einen 4×4 Pickup umsteigen und eine mehr als einstündige, holprige Fahrt auf uns nehmen, die sich definitv gelohnt hat.

 

Unser Hostel in Semuc Champey

Unser Hostel in Semuc Champey

 

Mit paar netten Leutchen aus dem Hostel, ging es dann am nächsten Morgen zu den zwei Attraktionen.

 

Die Kalkbecken in Semuc Champey

Die Kalkbecken in Semuc Champey

Immer zur Stelle, war der kleine Dorfjunge Alex, der uns schon bei unserer Ankunft immer zu einem angemessenen Preis mit Bier versorgte.

 

Alex und ich

Alex und ich

Besonders gefallen hat uns die Höhle. Ausgestattet mit einer Kerze und Badehose bzw Bikini erkundeten wir zu Fuß oder auch schwimmend (das Wasser war manchmal so tief dass man nicht stehen konnte) das Innere der Höhle. Ein riesen Spaß und doch etwas zu kalt für mich.

 

Mit Kampfbemalung in der Höhle

Mit Kampfbemalung in der Höhle

 

Unser allerletztes Ziel in Guatemala stand nun bevor – Tikal, eine der größten antiken Mayastädte und das mitten im Urwald.wpid-p1100905.jpg

 

 

Auf 550 km2 sind Tausende von Ruinen freigelegt worden. Besonders der große Platz mit seinen Tempeln hat uns sehr beeindruckt und von dem höchsten Gebäude in Tikal(64m), konnten wir auf den Dschungel runterblicken.

 

Der große Platz

Der große Platz

 

Ich so klein

Ich so klein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Etwas traurig Guatemala so früh verlassen zu müssen, doch voller Vorfreude auf die Karibik und den vielen Fisch, den es dort im Meer gibt endlich essen zu können, schnappten wir den nächsten Bus nach Belize!